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James Bomb 4 - James Bomb jagt Queen Kong

James Bomb 4 - James Bomb jagt Queen Kong

Titel: James Bomb 4 - James Bomb jagt Queen Kong Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Manfred Taut
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gleichbedeutend für Abneigung, für Aversion?!“
    „Richtig“, bestätigte Pelvia Flesh.

22

    Kurz nach fünfzehn Uhr mitteleuropäischer Zeit plus elf Stunden erhob sich die gecharterte Maschine vom Typ Albatros II mit unseren drei Engländern und Prof. Benares an Bord vom Nausori-Airport, einundzwanzig Kilometer nordöstlich von Suva, in die Luft.
    Der Professor hatte nach dem Museumsbesuch seine Gäste mit dem Volkswagenbus zum Hotel zurückgebracht und sie, nachdem sie einen Imbiß zu sich genommen und ihre Sachen zusammengepackt hatten, so gegen halb drei Uhr wieder abgeholt, um mit ihnen zum Flughafen zu fahren.
    Die schon etwas betagte Propellermaschine, der Bomb nicht allzuviel Vertrauen entgegenbrachte, war für acht Passagiere ausgelegt, sie bot daher den Expeditionsmitgliedern samt deren Ausrüstungsgegenständen bequem Platz.
    Es war ein herrlicher, wolkenloser windstiller Nachmittag. Der Pilot, ein eingeborener Fidschianer polynesischer Abstammung, beschrieb nach dem Abheben eine weite Kurve und nahm dann Kurs Süd-Südost in Richtung Konga.
    Sie flogen in einer Höhe von neunhundert Metern, das Wasser des Pazifik , nur ab und zu durch kleine unbewohnte Inseln unterbrochen, schimmerte azurblau zu ihnen herauf.
    Dr. Slowley war bald entschlummert, Bomb döste, und Dr. Pelvia Flesh flirtete schamlos mit Prof. Benares.
    Nach einer guten halben Stunde deutete der Pilot nach vorne und rief:
    „Konga!“
    Bomb sah durch die schlierigen Frontfenster des Cockpits einen dunklen, grünbewaldeten Bergkegel am glitzernden Horizont des Meeres auftauchen, einige Minuten später wurde eine flache davorliegende Insel sichtbar.
    „Der hohe Kegel ist Tapu Konga“, erklärte Prof. Benares, „der vorgelagerte flache Inselteil Mela Konga.“
    Die Zwillingsinsel kam rasch näher. Am nördlichen, ihnen am nächsten liegenden Ende Mela Kongas erblickten sie eine Ansammlung von niedrigen Häusern, eine Rollbahn und einen kleinen Hafen.
    „Das ist Kongatown, der Hauptort der Insel!“ rief der Professor.
    Der Arsch der Welt, dachte Bomb bei sich.
    Prof. Benares wandte sich an den Piloten.
    „Fliegen Sie erst mal eine Runde über das Ganze, bevor Sie landen! Vielleicht die westliche Küste hinunter, um Tapu Konga herum und die östliche Küste wieder herauf. Aber gehen Sie etwas tiefer!“
    „All right, Sir“, antwortete der Pilot und drückte die Nase der Maschine nach unten.
    Sie ließen Kongatown linker Hand liegen und düsten zweihundert Meter hoch den schmalen Sandstrand entlang nach Süden. Mela Konga hatte eine nordsüdliche Länge von ca. elf bis zwölf Kilometer, die Breite betrug etwa sechs Kilometer. Kurz hinter Kongatown endeten die Plantagen und Felder und wichen üppigem Dschungel, der bis dicht an das Ufer heranreichte. Sie überflogen zwei kleine Dörfer, die am Rande des Urwaldes lagen, und näherten sich rasch dem südlichen Ende Mela Kongas. Dunkel und drohend ragte der Kegel Tapu Kongas dahinter empor.
    Als sie an die Nahtstelle der beiden Inseln kamen, sahen sie, daß ein nur zweihundert Meter langer und nur halb so breiter sandiger Landstreifen Mela Konga mit Tapu Konga verband.
    Der Pilot zog die Maschine wieder höher und flog gute hundert Meter auf das Meer hinaus.
    Tapu Konga ragte jetzt zu ihrer Linken steil empor. Dieser Inselteil war ein fast kreisrunder, oben abgeflachter, erloschener Vulkankegel von etwa fünf Kilometer Durchmesser mit einer Höhe von 1100 Metern. Er war umgeben von einer senkrechten, felsigen, bis zu fünfundzwanzig Meter hohen Steilküste, der teilweise noch Klippen und Korallenriffe vorgelagert waren.
    „Eine grandiose natürliche Festung!“ rief Prof. Benares über den Lärm der Motoren hinweg. „Erkundungsflüge und normale Luftaufnahmen haben bislang keine Spuren menschlichen Lebens auf Tapu Konga gezeigt. Natürlich ist es möglich, daß sich potentielle Bewohner, durch die Motorengeräusche erschreckt, bei Annäherung versteckt haben, was bei den Satellitenfotos allerdings bestimmt nicht der Fall war.“
    Der Pilot flog jetzt noch höher, so daß sie schräg unter sich das Gipfelplateau erkennen konnten, eine flache, baumfreie und fußballfeldgroße Mulde mit einem kleinen Kratersee in der Mitte. Sie gingen wieder auf nördlichen Kurs und flogen die Ostküsten der Doppelinsel entlang - auf Mela Konga waren nochmals einige Dörfer zu sehen - zurück zur Nordspitze nach Kongatown.
    Der Pilot griff zum Sprechfunkgerät.
    „Hier F.I.C. 187 im Anflug auf

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