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James Bomb 5 -James Bomb jagt den Paten

James Bomb 5 -James Bomb jagt den Paten

Titel: James Bomb 5 -James Bomb jagt den Paten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Manfred Taut
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und auf gleicher Höhe mit ihm auf der anderen Straßenseite anhielt. Zwei riesige Cops, mit Gesichtern hart wie Granit, die Canneloni gar nicht gefielen, stiegen aus und kamen über die Straße.
    Also ließ er das Fenster oben, blieb in seinem Mief hocken und wandte sich wieder seinen Bildergeschichten zu.
    Einen Augenblick später klopfte einer der Cops mit seinem Schlagstock kräftig an die Seitenscheibe, der andere stand zwei Meter hinter ihm und hatte seine Rechte bedrohlich in der Nähe seines Smith und Wesson-Revolvers gebracht.
    Canneloni unterdrückte einen Fluch. Was wollten die Arschlöcher denn von ihm. Ärgerlich drückte er auf einen Knopf am Armaturenbrett. Das Seitenfenster glitt herunter. „Was is’n los?“ fragte der Mastino mißmutig.
    Der Cop wedelte angeekelt die Darmdünste von sich weg. „Sie parken im Halteverbot, Freundchen!“ sagte er und rümpfte die Nase. „Zeigen Sie mal Ihren Führerschein.“
    Canneloni griff gelangweilt in seine Jacke und zog seine Brieftasche heraus. Er nahm fünfzig Dollar, legte sie in den Führerschein und hielt beides dem Cop hin.
    „Steig aus, Freundchen“, forderte der ihn unbeeindruckt auf, „aber ein bißchen plötzlich!“
    „Verdammt noch mal, was is’n los? Ich bin Angestellter von Mr. Pappardelle, ich wart’ hier aufn Bekannten von ihm.“
    „Deine Makkaronifreunde interessieren mich einen Dreck! Steig jetzt aus, Freundchen, oder ich mach dir Beine!“ sagte der Cop drohend.
    Der Mastino brummte gereizt, aber was sollte er tun?
    Der andere Scheißkerl hatte seinen Smith und Wesson gezogen und zielte unangenehmerweise genau auf seinen Kopf.
    „Wird’s bald! “ sagte der erste Cop und stieß ihm den Schlagstock unters Kinn.
    Wutschnaubend stieg der Mastino aus. Der Cop packte ihn am Kragen, drückte ihn über die Kühlerhaube und begann, ihn nach Waffen zu durchsuchen.
    „Spreiz deine Eier!“ befahl er und griff grob zwischen die Beine Cannelonis.
    Der Mastino linste nach hinten und sah, daß der zweite verdammte Bulle jetzt mit seiner Kanone genau auf sein Rückgrat zielte. Er hatte keine Chance.
    „Die Hände auf den Rücken!“ befahl der erste und ließ die Handschellen um Cannelonis Gelenke schnappen.
    „Verdammt, das könnt ihr mit mir nicht machen! Ich hab’ nichts getan“, protestierte Canneloni wütend.
    „Hast du das gehört, Jack?“ fragte der erste Cop den zweiten, „unser Freund hier sagt, er hat nichts getan...“ Er schüttelte grimmig den Kopf. „Da haben wir zunächst mal die Umweltverschmutzung...“
    „Wieso das denn?“ rief der Mastino verwundert.
    „Luftverpestung! “ Der Cop hielt sich demonstrativ die Nase zu. „Ferner Verkehrsvergehen, Bestechungsversuch, Widerstand gegen die Staatsgewalt, verbotener Waffenbesitz. Das sollte ausreichen.“
    „Verdammt noch mal, ich bin sauber. Du hast mich doch eben gefilzt“, brüllte Canneloni hilflos.
    Der erste Cop wies mit seinem Schlagstock auf die Schuhe Cannelonis.
    „Siehst du die Schnürsenkel, Jack?“ sagte er zu seinem Kumpel, „die sehen mir verdammt aus wie diese chinesischen Würgeschnüre. Was meinst du, Jack?“
    „Klar“, antwortete der zweite Cop. „Das sind ganz gefährliche Dinger, die sind verboten!“
    „Ihr Scheißkerle!“ heulte der Mastino vor Wut. „Das zahl’ ich euch heim, ihr Bastarde!“
    „Ts-ts-ts“, machte der erste Cop, „jetzt auch noch Beamtenbeleidigung.“
    „Ich will mit meinem Anwalt telefonieren“, brüllte Canne-loni.
    „Sicher, mein Freund“, sagte der Cop, „aber jetzt gibst du mir erst mal die Autoschlüssel von deinem Luxusschlitten, den schleppen wir dann später ab. Jack, lies unserem Freund hier mal seine Rechte vor.“
    Der zweite Cop holte ein Kärtchen aus seiner Brusttasche und leierte den Spruch herunter.
    „So“, der erste Cop stieß Canneloni seinen Schlagstock in die Nieren, „und jetzt fahren wir drei aufs Revier, da kannst du dich dann erst mal ein paar Stunden so richtig ausweinen.“

55

    Zehn Minuten nachdem der Mastino weggebracht worden war, stoppte hinter dem verlassenen Cadillac ein Lieferwagen. Auf seinen Seiten stand in großen Buchstaben: Smoothys — Express-Teppichreinigung. Preiswert, wie neu, noch am selben Tag.
    Zwei Männer in braunen Overalls sprangen heraus.
    Sie gingen um den Wagen herum und hoben eine dicke, in Packpapier gehüllte, mannshohe Teppichrolle heraus.
    Sie schleppten sie zu dem Cadillac, öffneten die hintere Tür auf der Beifahrerseite und lehnten die

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