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James Bomb 5 -James Bomb jagt den Paten

James Bomb 5 -James Bomb jagt den Paten

Titel: James Bomb 5 -James Bomb jagt den Paten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Manfred Taut
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„Halt die Ohren steif, James, alter Junge!“
    „Wenn’s weiter nichts sein muß!“ antwortete Bomb dem Ritual gemäß.
    Sie lachten.
    Jetzt konnten sie es wieder.

57

    Eine Minute später räkelte sich Bomb glücklich und zufrieden in seinem Sitz an Bord der Concorde, angegurtet und gefesselt von einer bemerkenswert langbeinigen Stewardeß der British Airways.
    Nach einer weiteren Minute — pünktlich um 11.25 Uhr New Yorker Zeit — startete die Hundert-Millionen-Dollar-Ma-schine vom John-F.-Kennedy-Airport und stieg steil in die stahlblaue Stratosphäre, um ihre Flughöhe von 18 000 Meter und ihre Reisegeschwindigkeit von 2,05 Mach zu erreichen.

    Mit dem Glockenschlag neunzehn Uhr westeuropäischer Zeit landete die Concorde auf dem Airport Heathrow bei London.

    Der Agent 006 im Sekret Service Ihrer Majestät war wieder daheim.
    „Nun“, sagte M und lehnte sich bequem in seinem Schreibtischsessel zurück, nachdem Bomb den Bericht über seinen Einsatz in New York beendet hatte, „ein schriftlicher Report dürfte sich diesmal erübrigen. Schließlich war es eine amerikanische Angelegenheit.“
    Dem Agenten fiel ein Stein vom Herzen. Das hätte ihn nämlich das ganze Wochenende gekostet, für das er schon das volle
    Programm bei seinen drei Bratkartoffelverhältnissen eingeplant hatte. M holte die alte verkrustete Dunhill heraus und begann sie zu stopfen.
    Bomb bereitete sich seelisch auf seinen Hustenanfall vor, der ihn regelmäßig befiel, wenn sein Chef mit seinem Kraut das Zimmer vollstänkerte.
    „Ich bin der Meinung, daß die Yankees gut bedient sind. Die Mafiabosse, diese Dons der großen Familien sind schließlich alle tot. Was will man mehr?“ frohlockte M.
    „Jetzt regieren die schwarzen Witwen. Die sind mindestens genauso gefährlich“, gab Bomb zu bedenken.
    „Ist nicht unser Bier.“ M setzte mit seinem alten Feuerzeug den Tabak in Flammen und stieß dicke Rauchwolken aus.
    Sofort begann Bomb heftig zu husten.
    „Seien Sie nicht so verdammt empfindlich, 006“, sagte M giftig-
    „Das... das Passivrauchen ist weitaus gefährlicher, als man bisher angenommen hat...“ krächzte Bomb.
    „Papperlapapp! Glauben Sie doch nicht jedes Medizinergeschwätz.“
    Es entstand eine Pause, in der M provozierend schwarzen Qualm über den Schreibtisch blies.
    „Gott sei Dank haben wir hierzulande keine solche Weiberherrschaft wie in den Vereinigten Staaten“, sagte er dann.
    Bomb blickte mit tränenden Augen auf die zwei fliegenbeschissenen Fotos, die hinter M’s Schreibtisch hingen. Links sah seine Regentin und rechts die Premierministerin auf ihn herab.
    Dann fielen ihm noch Diana und Fergie ein... und Anne und die Queen Mom...
    „Sind Sie da so sicher, Sir?“ fragte er.
    M hatte seinen Blick bemerkt und öffnete schon den Mund zu einer Erwiderung, als die Sprechanlage auf seinem Schreibtisch summte.
    M drückte den Knopf.
    „Ja?“ sagte er unwillig.
    Die Stimme Miß Pimpermoneys, seiner Sekretärin, klang fröhlich aus dem Lautsprecher.
    „Lady Agatha will Sie unverzüglich sprechen, Sir, auf Apparat zwei. Ich verbinde!“
    Bomb feixte innerlich.
    Lady Agatha war die pferdegesichtige ältere Schwester seines Chefs, die ihm den Haushalt führte. Sie war ein tyrannischer Hausdrachen erster Güte.
    M nahm hastig den Telefonhörer auf.
    „Ja, meine Liebe?“ flötete er.
    Dann hielt er für längere Zeit den Mund, weil ihn eine fünfundvierzig Sekunden lange Worttirade, die aus dem Hörer drang und die sogar Bomb auf die Entfernung mitbekam, nicht mehr zu Wort kommen ließ.
    M sank immer mehr in sich zusammen.
    „Selbstverständlich...“ stammelte er dann. „Selbstverständlich besorge ich das... äh... ich will es mir nur schnell aufschreiben...“Er suchte nervös nach einem Notizzettel und einem Bleistift. „Wie war das? Drei Pfund Lauch und zwei Bund Gemüsezwiebeln? Nein?.... Ach umgekehrt, entschuldige !... also drei Pfund Gemüsezwiebeln und zwei Bund Lauch... ja?... und was?... und fünf Päckchen Blutreinigungstee.... nein... ich vergesse es diesmal ganz bestimmt nicht. Aber nein..., ja, ich bin pünktlich zu Hause,... selbstverständlich, meine Liebe... ja...“
    M legte leise auf und versank in dumpfes Brüten.
    Bomb wartete geduldig.
    Dann schreckte M wieder auf.
    „Äh... wo waren wir stehengeblieben?“ fragte er den Agenten.
    „Sie bemerkten, daß es in Großbritannien keine Weiberherrschaft gäbe“, sagte Bomb vorsichtig.
    Sir Miles Messery bekam eine rote

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