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Jane Blond 02 - Jane Blond sucht Zoff

Jane Blond 02 - Jane Blond sucht Zoff

Titel: Jane Blond 02 - Jane Blond sucht Zoff Kostenlos Bücher Online Lesen
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und schlugen tollpatschig ein. »Cool!«, quiekte Alex.
    Janey kicherte. »Wir müssen Big Rosie finden und unsere Stimmen wieder tauschen! Aber zuerst sollten wir herausfinden, woher unsere bissigen Freunde gekommen sind.«
    »Ich habe gesehen, wie eine aus dem wassersprühenden Baum in der Mitte des Babybeckens gekommen ist.« Alex watete durch das Wasser und zog an der künstlichen Palme, die auf einer ebenso künstlichen Insel stand. Nichts passierte. »Schlag doch noch einmal mit meinen Agentenhandschuh drauf.«
    »Nein, sieh dir das an«, sagte Janey und betrachtete den Stamm. »Hier ist ein Knopf.« Er war sehr klein und unter einem Blatt versteckt, doch er war da - ein kleiner, goldener Knopf, der wie eine Miniatursonne aussah und hell glänzte. »Zu hoch angebracht für die Kleinkinder, aber für mich genau richtig, wenn ich mich ein bisschen strecke.«
    Sie drückte auf die kleine Sonne und sah erstaunt zu, wie die Insel zur Seite fuhr und ein großer Zylinder aus Plexiglas vor ihren Füßen auftauchte. »Da haben wir es. Sieht aus wie der Eingang zu einem Labor.«
    Janey achtete nicht auf das Gejaule der gefangenen Wasserratten und stieg in den Glaszylinder. Alex folgte dicht hinter ihr. Sie standen auf einem federnden Luftkissen, fuhren nach unten und purzelten kurze Zeit später in ein riesiges unterirdisches Labor.
    »Wo sind wir hier denn gelandet?«, sagte Janey. Sie duckte sich, während Alex hinter einem Labortisch in Deckung ging. Vielleicht lauerte ein Feind ganz in der Nähe.
    »Es ist ein Agentenlabor, oder?«, flüsterte Alex.
    »Sieht so aus. Aber es ist das allergrößte, das ich je gesehen habe. Und es ist so ... schwarz.«
    Sie schauten sich um. Das Labor sah aus wie eine tiefe dunkle Höhle. Sechs Labortische erstreckten sich über die ganze Länge. Sie waren so dunkel wie der Nachthimmel. Rauchfarbene Glasregale waren an den Wänden entlang angebracht; ein Kühl- oder Gefrierschrank war hinter einer Tür aus Ebenholz versteckt, jedenfalls befand sich eine Temperaturanzeige an der Seite. Eine Ecke des Raums war durch eine Wand aus Fernsehbildschirmen abgetrennt. Die Schwärze war bedrückend und wurde nur durch die immer gleiche Sonne aufgeheitert, die auf sämtlichen Oberflächen in dem Labor angebracht war.
    »Merkwürdig.« Janey überprüfte mittels ihrer SPIon-Brille den Raum auf Bewegung. Nichts. »Big Rosie, bist du hier? Wo bist du?«
    »Alex?« Big Rosies Stimme klang gedämpft und weit entfernt. »Was machst du hier? Wir sind hier in der Ecke, hinter der Fernsehwand.«
    Die beiden Super-Agenten rannten zu den Bildschirmen, doch hielten inne, als sie darauf Fotos erblickten. Es waren alles Bilder von Zoff - Zoff in der Luft; Zoff mit Eiszapfen an den Schnurrhaaren, wie er zitternd und leidend in die Kamera starrte; Zoff in einem Kernspintomographen, daneben wurden die Aufnahmen seines Gehirns gezeigt. Jemand hatte mit dem armen kleinen Zoff Experimente gemacht! Und was flackerte da immer im Hintergrund ...?
    »Los, beeil dich, Alex! Hol mich hier raus!«, schrie Big Rosie.
    Janey und Alex gingen dem Klang ihrer Stimme nach und hielten dann unvermittelt an, wobei sie gegeneinander- prallten. Vor sich sahen sie Zoff, triefnass und mit großen Löchern in seinem Fell, gefangen in einem vollkommen versiegelten Aquarium aus verstärktem Glas. Er planschte bis zum Hals im Wasser. Neben ihm stand Big Rosie in einer geblümten Pumphose über einem glitzergrünen Badeanzug, auf dem Kopf ein prächtiger Hut, der mit überdimensional großen Rosen besetzt war. Ihre Augen glotzten durch eine mit Blumen umrankte Schwimmbrille. Beide waren sie im Wasser hinter dem gehärteten Glas gefangen.
    »Ach, du meine Güte! Big Rosie! Zoff!« Janey eilte zu dem Wasserbecken. Der Kater miaute herzzerreißend zu ihr hinüber. »Was ist passiert? Was geht hier vor?«
    »Ach du lieber Himmel, was ist mit deiner Stimme los?«
    »Wir haben getauscht«, sagte Alex.
    Big Rosie bekam große Augen. »SPIollit?«
    »Ja, aber das tut jetzt nichts zur Sache.« Janey hämmerte gegen die Glasscheibe, doch die bewegte sich keinen Zentimeter. »Wer hat euch hier eingeschlossen?«
    »Ich dachte, du könntest mir das sagen, Jenny-Penny! Da war so ein komischer Lärm im Garten. Also rannte ich hinaus und sah gerade noch, wie eine Horde von Ratten Zoff in einen Bus des Schwimmparks scheuchte. Da bin ich natürlich in Agentenmanier hinterhergedüst. Es blieb mir nur noch kurz Zeit, dir eine Nachricht zu hinterlassen.«
    »Und

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