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Jane Blond 03 - Jane Blond greift nach den Sternen

Jane Blond 03 - Jane Blond greift nach den Sternen

Titel: Jane Blond 03 - Jane Blond greift nach den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
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zu hören.« Abe strahlte in die Runde und küsste Janey dann auf die Stirn. »Weißt du was, Janey: Hier draußen gibt es Männerarbeit zu erledigen. Alex könnte uns gut dabei helfen, und du könntest vielleicht schon mal ins Haus gehen und deine Schwester wecken. Anschließend können wir alle zusammen frühstücken. Wie wäre das?«
    Janeys Miene verdunkelte sich. Jetzt lief ihr nicht nur Olivia den Rang ab, sondern auch noch Alex! Und warum interessierte Abe sich plötzlich für Männerarbeit? Bislang hatte es in seinem Leben nur SPIonage gegeben, und dafür hatte er sie immer gut genug gefunden. Zum allerersten Mal war sie richtig böse auf ihren Vater. Mochte ja sein, dass er jetzt alles daransetzte, damit alle Familienmitglieder wieder zusammen sein konnten, doch sein momentanes Verhalten gefiel ihr überhaupt nicht. Selbst Zoff begrüßte Abe dieses Mal nicht so stürmisch wie sonst.
    »Na klar«, sagte Janey steif. Sie sah Alex von der Seite an und hoffte, er würde es vorziehen, sie zu begleiten, doch er zuckte nur die Schultern und sagte: »Du bist der Boss! Bis später, Janey.«
    Abe nickte, strahlte sein Filmstar-Lächeln und rief ihr nach: »Ach Janey, nimmst du die Hässliche hier mit?«
    Die Hässliche? Zottel sah sich um, und Janey hätte schwören können, dass die Worte das Tier verletzt hatten. Janey wusste genau, wie das Schaf sich jetzt fühlte.
    »Los, Zottel, komm mit«, sagte sie und ließ Zoff wieder in ihrer Armbeuge Platz nehmen. »Wir schauen mal nach Olivia.«
    Vielleicht würde sich ja endlich mal jemand freuen, sie zu sehen.

Freunde oder Fremde?
     
    Während sie langsam zum Haus liefen, machte Janey Zoff und Zottel miteinander bekannt und sprach beruhigend auf sie ein. Nach kurzer Zeit verstanden sich die beiden Tiere prächtig. Zoff sprang von Janeys Arm herunter und hüpfte freudig zwischen Zottels Beinen herum. Das Schaf zeigte seine Zuneigung mit lustigen Sprüngen, schlug mit den Hinterbeinen aus und spielte Fangen mit dem Kater. Sie ist vielleicht nicht die Schönste, dachte Janey, aber sie steckt voller Energie. Schließlich erlaubte Zottel sogar, dass Zoff auf ihrem Rücken ritt, während sie laut »Paaa« in den Himmel blökte. Zoff saß auf ihrer kahlen Stelle wie eine schlecht sitzende Perücke, und sie trotteten fröhlich voran, während Janey ihr SPIV einschaltete.
    »Big Rosie, Blond hier«, sprach sie in das kleine Gerät, nachdem sie sich genau umgesehen hatte und sicherstellte, dass niemand sie beobachtete.
    In dem kleinen Display erschien kopfüber Big Rosies Gesicht.
    »Bring mich auf den neuesten Stand, Jenny-Penny.« Big Rosies Kopf schwankte vom rechten Bildrand zum linken und wieder zurück, mehr oder weniger im Takt zu einem übermäßig lauten Bass, der das SPIV an Janeys Hals zum Hüpfen brachte.
    »Big Rosie, was ist das für ein Krach?«
    »Oh, entschuldige, hab ich ganz vergessen. Jetzt, da deine Mutter weg ist, hab ich ein bisschen die Lautstärke aufgedreht. Oh yeah!«
    »Was heißt das: MEINE MUTTER IST WEG?«
    Big Rosie verschwand einen Moment aus dem Blickfeld, während sie die Lautstärke herunterdrehte. »Sie ist weggefahren. Vielleicht hat sie selbst einen Kurzurlaub gebucht, nachdem Claire ihr mitgeteilt hat, dass du für ein paar Tage bei den Hallidays bleibst. Ich habe das Telefon zwar überwacht, aber wahrscheinlich hat sie online gebucht.«
    »Ohne mich? Sie ist alleine in den Urlaub gefahren?«
    Janey konnte es kaum glauben. Aber je mehr sie darüber nachdachte, umso mehr Sinn machte es. Ihre Mutter konnte schließlich das Gleiche von ihr behaupten, denn sie war auch ohne ein Wort verschwunden. Janey seufzte.
    »Ich mache ihr keinen Vorwurf. Es gibt auch keine Neuigkeiten, außer dass Pa merkwürdig drauf ist und scheinbar ein Macho geworden ist. Ich hatte noch keine Chance, ihn zu der Nachricht zu befragen. Hast du irgendetwas herausgefunden?«
    »Ja, also Bert Lester ...«, sagte Big Rosie, und Janey konnte sehen, dass sie auf den Bildschirm des Computers schaute. »Nichts, was wir nicht schon wissen: Abe Rownigan hat ihm vor Kurzem die Farm abgekauft, kurz bevor Bert pleitegegangen wäre. Deshalb hat er auch eingewilligt, weiterhin für Abe als Berater für die Schafzucht zu arbeiten. Doch Abe ist unverkennbar der wahre Experte. Du wirst nicht glauben, woran dein Vater gerade arbeitet, Janey!«
    Janey antwortete erst nach einer kleinen Pause. »Was denn?«, fragte sie zaghaft.
    »Hör zu! Mister Genial hat wieder Gene miteinander

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