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Jared King - der Unternehmer

Jared King - der Unternehmer

Titel: Jared King - der Unternehmer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy
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Aber ich habe es mir schon so lange gewünscht, Tommy, dass es mir Angst macht. Ich habe das Gefühl, dass es einfach nicht wahr sein kann … dass irgendetwas es kaputt machen oder mir wieder wegnehmen wird.”
    Tommy löste seinen Gurt, beugte sich zu ihr herüber und umfasste ihr Gesicht. “Nichts kann uns das wieder nehmen”, sagte er eindringlich und küsste sie so innig, dass sie alles andere vergaß.
    Sam erwiderte seinen Kuss in dem sehnsüchtigen Wunsch, der Traum möge für sie wahr werden. Tommy und sie sollten ihr ganzes weiteres Leben in Liebe verbunden sein. Für einen Moment vertrieb ihre flammende Leidenschaft die kalte Realität … wo sie sich befanden und warum sie dort waren. Sam suchte und brauchte die Bestätigung ihrer Gefühle, und für kurze Zeit lösten sich die dunklen Wolken dieser Nacht in nichts auf, als die beiden Liebenden sich gegenseitig Kraft gaben.
    “Halt daran fest, Samantha”, sagte Tommy, als er sich schließlich von ihr löste. “Ich bin für dich da, verstanden? Was heute Nacht auch geschehen mag, versprich mir …”, er strich ihr sacht eine Locke aus der Stirn und blickte sie eindringlich an, “… versprich mir, dass du nichts zwischen uns kommen lässt.”
    “Meine Familie braucht mich jetzt, Tommy”, wandte sie zögernd ein.
    “Ja, in diesem kritischen Augenblick”, stimmte er ihr zu, “und ich werde dich unterstützen, wo ich kann. Was ich meinte, war, dass du an dem Glauben festhältst, dass aus dem, was wir heute angefangen haben, mehr werden kann. Viel mehr, Samantha.”
    Sam seufzte zufrieden und beruhigt, dass Tommy wirklich eine reelle Chance für ihre weitere Beziehung sah. “Ich bin für dich da, Tommy”, flüsterte sie. “Ich war es immer.”
    “Gut zu hören.” Er lächelte aufmunternd. “Willst du jetzt hineingehen?”
    Nein, sie wollte es nicht. Sie wollte bei ihm bleiben, aber sie unterdrückte diesen egoistischen Wunsch. “Sie werden schon auf mich warten.”
    Tommy löste ihren Gurt und stieg aus. Sam folgte ihm, ohne darauf zu warten, dass er ihr die Tür aufhielt. Ihre Eltern und Pete brauchten jetzt wirklich ihren Trost und ihre Unterstützung, und sie stellte beruhigt fest, dass ihre Knie nicht mehr zitterten. Dank Tommy hatte sie ihre Kraft wiedergefunden.
    Hand in Hand betraten sie das Krankenhaus, und selbst die nüchterne Krankenhausatmosphäre konnte Sam das wunderbare Gefühl nicht nehmen, dass sie mit Tommy an ihrer Seite gegen alles gewappnet war, was noch kommen würde. Sie fanden die Connellys und die Findlays in einem Aufenthaltsraum. Pete und Sams Eltern saßen an einem der Tische, eine Tasse Kaffee vor sich, Ron und Marta Findlay hatten sich auf einer Couch niedergelassen. Marta lehnte matt an der Schulter ihres Mannes, alle wirkten erschöpft und angespannt. Die feine Hochzeitskleidung, die sie alle noch immer trugen, schien in dieser Situation wie der blanke Hohn.
    “Gibt es schon Neuigkeiten?”, fragte Sams Vater Tommy.
    “Nein.”
    “Man hat sie zum Röntgen gebracht.”
    “Eigentlich müssten wir bald etwas hören.”
    Sam setzte sich neben ihre Mutter, und Tommy ging zu den Findlays, um ihnen Trost zuzusprechen. Pete stand auf und holte Kaffee für Sam und Tommy, froh, etwas zu tun zu haben. Das Warten zehrte an den Nerven. Spekulationen führten zu nichts. Erst wenn man das genaue Ausmaß der Verletzungen von Janice und Greg kannte, würde man weitersehen können.
    Tommy informierte die Findlays und die Connellys, dass im Kununurra Lakeside Resort Zimmer für sie gebucht worden seien. Sie nickten dankbar. Früher oder später würden sie alle Schlaf brauchen, und eine Rückkehr nach “King’s Eden” noch heute Nacht stand außer Frage. Jetzt schon fielen einigen von ihnen die Augen zu.
    Endlich erschien Doc Hawkins, und bei seinem Anblick waren alle mit einem Schlag wieder hellwach. Angespannt blickten sie ihm entgegen. Er war ein schlanker, drahtiger Mann in den Fünfzigern, der mit seinen freundlichen Augen und seinem einnehmenden Wesen einen ungemein beruhigenden und vertrauenerweckenden Eindruck auf die Menschen machte.
    “Sie werden beide wieder ganz gesund”, verkündete er sofort, um den Angehörigen die schlimmsten Ängste gleich zu nehmen.
    Alle atmeten auf. Die lähmende Starre fiel von ihnen ab, und jeder reckte die steifen, müden Glieder.
    “Wie sieht es mit den Verletzungen aus?”, fragte Sams Vater und stand auf. Es war typisch für ihn, dass er den Stier gleich bei den Hörnern

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