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Je oller, je doller: So vergreisen Sie richtig (German Edition)

Je oller, je doller: So vergreisen Sie richtig (German Edition)

Titel: Je oller, je doller: So vergreisen Sie richtig (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bill Mockridge , Lars Lindigkeit , Markus Paßlick
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gesunder Ernährung und viel Sport ist eure Goldene Hochzeit in diesem Fall ein recht ehrgeiziges Ziel, aber darauf kommt es doch gar nicht an! Wenn man sich liebt, ist das Grund genug, um zu heiraten – egal, ob mit dreißig oder achtzig. Ich sage immer: Solange der Ring über die Falten passt, ist es nie zu spät!
Bei uns in Bonn-Endenich z.B. feiern die zwei großen Seniorenheime einmal im Jahr ein Fest, damit sich die Bewohner kennenlernen. Erst letztes Jahr saßen sich zwei gegenüber, er Ende siebzig, sie Anfang achtzig – da hat es sofort gefunkt. Fünf gemeinsame Tänze später (die beiden sind noch fit auf den Beinen!) hat er ihr noch am selben Abend mit Motten im Bauch die Frage aller Fragen gestellt: »Wollen Sie mich heiraten?« Und sie hat freudig geantwortet: »Ja! Ja! Jaaaaaa!« Einziges Problem: Am nächsten Morgen, als er in seinem Zimmer erwachte, konnte er sich an ihre Antwort nicht mehr erinnern. Eine gute halbe Stunde hat der arme Mann sich rumgequält, bevor er ihre Nummer wählte und sie anrief: »Mir ist es so peinlich … Bitte verzeihen Sie, ich hab in letzter Zeit so ein schlechtes Gedächtnis: Ich weiß, dass ich gestern gefragt habe, ob Sie mich heiraten wollen – aber ich weiß nicht mehr, was Sie geantwortet haben.« Darauf ihre Stimme aus dem Hörer: »Mein Gott, ich bitte Sie … Ich habe ›ja‹ gesagt! Ja, ja, ja!! Natürlich habe ich ›ja‹ gesagt – ich weiß nur nicht mehr, wer mich gefragt hat!« Trotz dieser kleinen altersbedingten Startschwierigkeiten haben die beiden vor einigen Wochen geheiratet – wenn auch zur Sicherheit mit gleich vier Trauzeugen, die sie am nächsten Morgen an die Hochzeit erinnern können. Also: Es ist nie zu spät!
Heinz W. aus L. schreibt:
 
Lieber Bill Mockridge, bei unserer Silberhochzeit habe ich meine Frau nach Mallorca gebracht. Morgen haben wir jetzt Goldene Hochzeit – was könnte ich diesmal mit ihr machen?
Dr. Bill antwortet:
 
Lieber Heinz, mein Vorschlag: Hol sie langsam wieder ab!
Hubsi H. aus L. schreibt:
 
Lieber Bill Mockridge, ich komme langsam in das Alter, in dem ich für meinen Kopf was tun muss. Ich habe gehört, dass Kreuzworträtsel geistig fit halten sollen. Ist da was dran?
Dr. Bill antwortet:
 
Kreuzworträtsel halten geistig extrem fit! Vor allem aber trainieren sie die Stimmbänder ungemein. Meist muss ich alter Rätselfuchs aus dem Wohnzimmer den ganzen langen Weg in die Küche brüllen: »Maaaargie! Hauptstadt von Italien mit drei Buchstaben! ›R‹ am Anfang!« Meine Frau weiß das alles. Das ist schön, denn dann brauche ich es nur noch auszufüllen und bin umso schneller fertig fürs Mittagessen. Wenn es denn schon zubereitet ist, da meine Frau in der Küche ziemlich herumtrödelt, seit sie mir gleichzeitig ein klein wenig helfen muss. Dabei geben Frauen mit ihrer angeblichen Multitasking-Fähigkeit doch immer so an …
»Maaaaargie! Zahl der Kreisberechnung, zwei Buchstaben!« – »Maaaaargie! Talentierter Mensch, acht Buchstaben, vorne ›B-E-G‹, hinten ›TER‹ – ›Begatter‹?« – »Maaaaaargie! Zufluss der Saale, zwei … nee, drei … Moment, wo ist meine Brille … vier Buchstaben! Vier! Jetzt komm schon, reiß dich zusammen, was dauert das denn so lange?! – »Maaaaaargie! Alter Kreuzworträtsel-Zausel, der nichts allein gebacken kriegt! Vier Buchstaben, hinten Doppel-L!« (Meine Frau hat mir falsch »Till« vorgesagt, um mich nicht zu verletzten.)
Also: Kreuzworträtsel halten wirklich fit. Allerdings nur, wenn Sie eine Frau haben. Bald will ich es übrigens mit Sudoku probieren. Meine Frau ist schon fleißig am Üben.
Cosmos D. aus S. schreibt:
 
Sehr geehrter Herr Mockridge, zahlen auch Sie für Ihre Autoversicherung zu viel? Wussten Sie, wie viel Sie bei Deutschlands günstigstem Direktversicherer sparen können?
Dr. Bill antwortet:
 
Lieber Cosmos, selbstverständlich kenne ich dieses Problem: Wie die Autoversicherer uns Senioren trotz jahrzehntelanger unfallfreier Fahrerfahrung immer noch abzocken, ist eine Frechheit allererster Garnitur. Doch vertrau mir: Sich stattdessen einfach direkt vom gerade volljährig gewordenen Sohn versichern zu lassen (»Keine Angst, Dad, ich fahr deine heißgeliebte Karre schon nicht zu Schrott …«) kann böse nach hinten losgehen. Besonders beim rückwärts Einparken. Ich merke das aktuell bei meinem Sohn Jeremy – just achtzehn geworden, der Führerschein noch ganz warm aus der Chipkartenpresse. Jeden Freitagabend vor der

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