Jeder Tag Ein Weg Zum Glueck
Die Sehnsucht bewahrt dich davor, auf die Enttäuschungen deines Lebens mit Resignation zu reagieren. Im Gegenteil, die Enttäuschung hält deine Sehnsucht wach.
Nur von dem,
der mit seinen Lebensträumen
in Berührung ist,
wird etwas ausgehen können,
das diese Welt verwandelt.
Nur wer noch Träume hat,
kann in dieser Welt etwas bewegen.
Wir sind mehr als dieses Stück Leib,
das von unserer Haut umschlossen wird.
In uns leben Träume,
die das eigene Herz weiten
und diese Welt
in Bewegung bringen können.
22.
Mit dir im Einklang
und versöhnt
D
ich selbst lieben
heißt: dich so lieben,
wie du geworden bist.
Das ist der Schlüssel zum Glück:
sich selber in seiner eigenen Begrenztheit
zu lieben
und auch die anderen mit ihren Grenzen
zu lieben.
Wir können unsere Schwächen
und auch unsere Schattenseiten
nie ganz eliminieren.
Aber wir können lernen,
mit ihnen anders umzugehen.
W
enn wir bitter sind,
geht von uns Bitterkeit aus,
wenn es in uns dunkel ist,
wird die Welt um uns herum verdunkelt.
Deine Sendung ist, die Welt heller zu machen.
Wenn es dir gelingt,
ganz im Einklang mit dir selbst zu sein,
dankbar anzunehmen,
was Gott dir an Fähigkeiten gegeben hat,
aber auch dankbar zu sein
für die Grenzen,
die du wahrnimmst,
dann ahnst du, was wirkliches Glück ist.
Noch mehr:
Dann kannst du von dir sagen,
dass du glücklich bist.
Es ist gut so, wie es ist.
W
er im Innersten gesund sein will,
der muss einverstanden sein
mit der Welt, so wie sie ist.
Er muss einverstanden sein
mit der eigenen Lebensgeschichte,
mit dem Weg, den Gott ihm zugemutet hat.
Nur so kommt er mit sich selbst in Einklang.
Mit sich selbst im Einklang zu sein,
das ist eine Voraussetzung der Gesundheit.
Und des Glücks.
Lass dich nicht lähmen
durch deine Fehler und Schwächen.
Schau sie an, verdränge sie nicht,
akzeptiere, dass du fehlbar bist –
und arbeite an deinen Schwächen.
Aber verbeiße dich nicht in sie.
Lass sie los.
Wenn Gott dir vergibt,
darfst auch du dir vergeben.
Sei barmherzig mit dir selber.
K
lage nicht immer nur über deine Probleme oder deine Schwächen. Achte heute einmal besonders darauf, was du gut kannst. Konzentriere dich auf deine Fähigkeiten.
Jeder von uns hat solche Stärken.
Auch du.
Wer mit sich im Einklang ist,
der kann auch um sich herum
Harmonie schaffen.
Wenn du ja sagst zu dir, so wie du bist, spürst du dich, spürst du Lebendigkeit und Weite. Was ist denn Erfolg? Wenn dir etwas glückt, bist du glücklich. Das Glück ist in dir. Du musst es nicht durch äußeren Erfolg erreichen. In Einklang zu kommen mit dir selbst, innere Harmonie zu erreichen, das macht glücklich. Und es strahlt nach außen. Wenn du dich selber anerkennst, musst du der Anerkennung nicht nachlaufen. Dann ist es nicht mehr so wichtig, was andere über dich sagen.
D
u wirst innere Harmonie erlangen,
wenn du alles,
was in dir ist an Gegensätzen,
zusammenfügst.
Du nimmst deine Gegensätze wahr.
Du lässt sie zu.
So zerreißen sie dich nicht mehr.
Du ordnest sie zueinander.
Du lässt jedem Bereich in dir
seinen eigenen Klang.
So kann alles zusammen klingen.
So entsteht Harmonie in dir.
Du bist mit allem, was in dir ist,
im Einklang.
Du musst nichts in dir verdrängen.
Alles in dir darf mit seinem Klang tönen.
D
eine einzigartige Stimme
Darf nicht fehlen
im vielstimmigen Chor
dieser Welt.
Sonst wäre die Welt ärmer.
Ohne dich würden die vielen Stimmen
nicht so schön zusammenklingen.
G
lauben heißt, sich in einem neuen Licht sehen. Wie siehst du dich selbst? Von welchen Maßstäben her schaust du auf dich? Lass alle deine Vorurteile, deine Bewertungen, die dir dein wahres Wesen verstellen. Schaue dich im Licht Gottes an! Dann wirst du erkennen, wer du eigentlich bist, ein einmaliges Bild Gottes, in dem Gottes Schönheit auf einzigartige Weise in dieser Welt aufleuchtet.
I
ch sitze da, atme ein und aus
und genieße es, das Leben zu spüren,
mich in meiner Einmaligkeit wahrzunehmen.
Dann schmecke ich das Leben,
dann koste ich das Glück.
Ich muss nichts gewaltsam
oder verbissen ändern,
nicht ständig hart an mir arbeiten.
Ich bin der, der ich bin,
von Gott so geformt und gebildet,
in seiner Liebe geborgen,
bedingungslos bejaht.
Dann ist Frieden in mir.
Dann ist alles gut.
23.
Gelassenheit lässt
alle Dinge blühen
M
ich vergessen können,
das ist die Gnade aller Gnaden.
Das ist der königliche Weg zum Glück.
Selbstbezogenheit macht schwer.
Selbstvergessenheit macht leicht.
Nur wer sein
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