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Jedi-Akademie 01 - Flucht ins Ungewisse

Jedi-Akademie 01 - Flucht ins Ungewisse

Titel: Jedi-Akademie 01 - Flucht ins Ungewisse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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Admiral Thrawns Guerillakrieg an genügend Kampfschiffe zu kommen. Wenn Moruth Doole alle Hebel in Bewegung gesetzt hatte, um jedes einsatzbereite Schiff im Sektor zu erwerben, war es kein Wunder, daß es zu Engpässen gekommen war.
    »Wir sollten uns gegen jeden Gewürzpiraten verteidigen können, meinen Sie nicht auch?« sagte Doole.
    Sie gingen weiter an den Reihen der geparkten Schiffe entlang. Plötzlich erstarrte Lando, und Luke spürte den Aufruhr seiner Gefühle. R2 begann wild zu trällern. Luke sah sich um und entdeckte einen modifizierten leichten Frachter corellianischer Herkunft – ein Schiff, das ihm eindeutig bekannt vorkam.
    »Was ist?« fragte Doole und starrte den Droiden an.
    Lando brauchte einen Moment, um seine Fassung zurückzugewinnen. Er trommelte mit den Knöcheln auf R2s Kuppelkopf. »Kosmische Streustrahlung, schätze ich. Gelegentlich brennt bei diesen alten Astromechemheiten ein Schaltkreis durch.« Er schluckte. »Könnte ich mit meinem Assistenten einen Moment unter vier Augen sprechen, Moruth?«
    »Oh, uh, natürlich.« Doole zog sich diskret zurück. »Ich werde dafür sorgen, daß die Mechaniker die Fähre für unsere Rückkehr nach Kessel vorbereiten.« Er wandte sich an Luke und bemühte sich um einen humorvollen Tonfall. »Also, reden Sie Ihrem Boss ja nicht aus, hier zu investieren!«
    Kaum war Doole außer Hörweite, nickte Lando aufgeregt dem Frachter zu. »Das ist der Falke, Luke. Ich kenne ihn wie eine Krabbe ihre Schale!«
    Luke musterte das Schiff, meinte es ebenfalls wiederzuerkennen, wollte aber noch mehr Beweise haben. »Bist du sicher?«
    »Es ist der Falke, Luke. Er hat mir gehört, bevor Han ihn mir in einem Sabaccspiel abgeknöpft hat. Wenn du genau hinsiehst, erkennst du die Schramme an der Spitze, die ich mir geholt habe, als ich bei der Flucht vom Todesstern die Antennenschüssel verloren habe.«
    Luke bemerkte außerdem frische Brandspuren einer nur kurz zurückliegenden Raumschlacht. »Sie können die Kennzeichen geändert und den Speicherkern gelöscht haben. Gibt es sonst noch irgendeinen Beweis?«
    »Ich muß nur ins Cockpit kommen. Han hat an dem Schiff ein paar Modifikationen vorgenommen, die außer mir niemand bemerken würde.«
    Als Doole zurückkehrte, sagte Lando: »Mein Assistent will sich davon überzeugen, daß Sie diese Schiffe auch gründlich warten. Wenn Sie sie nicht in Schuß halten, sind sie für die Verteidigung nicht viel wert. Machen wir doch eine Stichprobe… wie wäre es mit diesem corellianischen Schiff dort drüben?«
    Doole wirkte überrumpelt und starrte den Falken an. »Dieses? Uh, wir haben jede Menge erstklassige Jäger, die Sie sich ansehen können. Das da ist mehr ein… Schrotthaufen.«
    Lando drohte ihm mit dem Finger. »Wenn Sie das Schiff bestimmen, Moruth, ist es keine Stichprobe mehr, nicht wahr? Öffnen Sie es. Nun machen Sie schon.«
    Widerwillig betätigte Doole die Außenkontrollen und ließ die Rampe des Falken herunter. Lando übernahm die Führung, gefolgt von Luke, während R2 so dicht hinter Doole her rollte, daß er dem Rybeter fast gegen die Hacken fuhr.
    Im Inneren marschierte Lando ins Cockpit, angeblich, um die Systeme zu überprüfen. Zärtlich strich er mit den Fingern über die fleckigen, abgewetzten Kontrollpulte und legte einige Schalter um. »Ionenflußstabilisator optimal, genau wie der Stasisfeldgenerator. Sollen wir auch den Energiekonverter überprüfen? Corellianische Frachter sind dafür berüchtigt, daß diese Dinger versagen.«
    Lando verschwand in dem schmalen Korridor, der vom Cockpit zum zentralen Wohnbereich des Schiffes führte. Er wandte sich nach links Richtung Einstiegsrampe und trat vorsichtig auf die Platten des Hauptdecks. Von den Kontrollpulten aus hatte er die versteckten Schlösser entriegelt, und als er mit dem Stiefelabsatz auf die entsprechenden Platten trat, schwangen sie auf und enthüllten die sieben Geheimfächer, die Han persönlich unter dem Boden angelegt hatte, um in ihnen Gewürz zu schmuggeln.
    »Erwischt, Doole, Sie Bastard!« Lando packte ihn an seiner gelben Krawatte und schnürte ihm die Kehle zu. »Was haben Sie mit Han und Chewbacca gemacht?«
    Doole wirkte völlig überrumpelt und fuchtelte mit seinen gespreizten Händen. »Wovon reden Sie überhaupt?« krächzte er. Während Lando dem Rybeter zornig in die großen Augen starrte, schob Doole eine Hand in seine Weste und zog eine kleine Blasterpistole, die er für den Notfall immer bei sich trug. Luke sah es und

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