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Jedi-Akademie 01 - Flucht ins Ungewisse

Jedi-Akademie 01 - Flucht ins Ungewisse

Titel: Jedi-Akademie 01 - Flucht ins Ungewisse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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sie plötzlich zu erkennen. »Ah! Sie sind Qwi Xux, die Verantwortliche für das Sonnenhammer-Projekt?«
    »Ja, Admiral.« Sie schwieg einen Moment, dann stieß sie hervor: »Habe ich etwas angestellt?«
    »Ich weiß es nicht. Haben Sie?« antwortete Daala, um sich dann wieder zum breiten Fenster umzudrehen und ihre anderen Schiffe zu betrachten. »Ich kann von Toi Sivron keine klaren Informationen bekommen, also wende ich mich direkt an Sie. Wenn Sie an Ihrem Sonnenhammer noch arbeiten müssen, sorgen Sie dafür, daß Sie umgehend damit fertig werden. Wir mobilisieren die Flotte.«
    Daala mißverstand Qwis schockiertes Schweigen. »Keine Sorge – ich werde Ihnen jede Unterstützung geben, die Sie brauchen, aber alles muß binnen eines Tages fertig sein. Sie haben zwei Jahre länger Zeit gehabt, als Großmufti Tarkin Ihnen gegeben hat. Es ist jetzt an der Zeit, den Sonnenhammer einzusetzen.«
    Qwi holte tief Luft und versuchte, ihren inneren Aufruhr zu beruhigen. »Aber warum jetzt? Warum solche Eile?«
    Daala fuhr herum und sah sie bitter an. »Wir haben neue Informationen bekommen. Das Imperium dort draußen ist angeschlagen und verwundbar, und wir können hier nicht einfach herumsitzen und warten. Wir haben vier Sternzerstörer, eine ganze Flotte, von der die Rebellion nichts ahnt. Da der Prototyp des Todessterns nicht hyperflugtauglich ist, wird er uns bei dieser Operation nichts nutzen – aber wir haben den Sonnenhammer. Ihren wunderschönen Sonnenhammer.« Das Licht der feurigen Gase brach sich glitzernd in Daalas Augen. »Mit ihm können wir die Neue Republik vernichten, System für System.«
    Alle Warnungen Hans hallten laut wie Schreie in Qwis Kopf. Er hatte mit allem recht gehabt.
    Daala entließ sie, und Qwi stolperte davon, ließ sich von den Sturmtruppen zurück zu der wartenden Fähre eskortieren. Qwi würde ihre Entscheidung schneller treffen müssen, als sie erwartet hatte.

24
     
    Leia war in ihren Quartieren und sah sich Bilder von Planeten an. Statistiken, Populationen, Ressourcen – kalte Daten, die sie aufnehmen und analysieren mußte, um ihre Entscheidung zu treffen. Die meisten Welten verwarf sie sofort; andere markierte sie als mögliche Kandidaten. Bis jetzt hatte sie noch nicht den perfekten Ort für Lukes geplante Jedi-Akademie gefunden.
    Die Suche war ihr anfänglich gar nicht so schwer erschienen, da die Neue Republik so viele verschiedene Planeten umfaßte. Sie hatte in Dantooine eine neue Heimat für die Überlebenden von Eol Sha gefunden – warum machte ihr dann ein Akademiesitz solche Probleme?
    Nachdem sie die ersten beiden Anwärter für Lukes Akademie kennengelernt und gesehen hatte, wie ungewöhnlich sie waren, vermutete Leia, daß die Jedi-Ausbildung vollständige Abgeschiedenheit verlangte. Sie hatte gestern noch einmal mit Gantoris und Streen gesprochen und entmutigt festgestellt, daß sich beide unglücklich und einsam fühlten. Wenn Luke doch nur bald zurückkehrte – mit Han!
    Während sie über andere Orte grübelte, erinnerte sich Leia, daß Yoda Luke auf dem Sumpfplaneten Dagobah ausgebildet hatte, einer Welt ohne jedes intelligente Leben. Ihr Bruder wünschte sich für seine eigenen Schüler wahrscheinlich einen ähnlichen Ort.
    Okay, wie wäre es mit Dagobah selbst? dachte sie und legte eine Fingerspitze an ihre Unterlippe. Yoda hatte sich jahrhundertelang in den Sümpfen versteckt, und der Planet lag zweifellos fernab der galaktischen Hauptverkehrsrouten… aber auf Dagobah fehlte die entsprechende Infrastruktur. Sie würden die Akademie aus dem Nichts aufbauen müssen. Wenn Leia die Bauindustrie der Neuen Republik mobilisierte, konnte sie die Akademie in kurzer Zeit errichten – aber sie war nicht sicher, ob dies die richtige Antwort war. Irgendwie hatte sie das Gefühl, daß sich der richtige Ort von allein aufdrängen würde. Da die Neugründung des Ordens der Jedi-Ritter von solcher Bedeutung war, würde Luke sehr wählerisch sein, was den Sitz betraf. Sie hatte ihn bis jetzt einfach noch nicht gefunden.
    Der Holowürfel summte. Wieder einmal. Obwohl es früher Vormittag war, hatte sie bereits vergessen, wie oft man sie schon gestört hatte. Mit einem Seufzer ging Leia auf Empfang und sah, wie sich im Zentralfokus das Bild eines kleinen Funktionärs herausschälte. »Ministerin Organa Solo«, sagte der Funktionär, »es tut mir leid, daß ich Sie daheim stören muß, aber wir brauchen Ihre Entscheidung für den Speiseplan des Bimmini-Banketts. Sie muß heute

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