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Jedi-Akademie 01 - Flucht ins Ungewisse

Jedi-Akademie 01 - Flucht ins Ungewisse

Titel: Jedi-Akademie 01 - Flucht ins Ungewisse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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Antilles?«
    Wedge grinste. »Warte nur, bis du siehst, was die Abrißcrew entdeckt hat. Vielleicht bringt mir das eine neue Beförderung ein.«
    »Ich bin mir nicht sicher, ob Ihnen das gefallen wird«, sagte Leia. »Dann müßten Sie eine Menge diplomatischer Pflichten übernehmen.«
    Wedge bedeutete ihnen, ihm zu folgen. Der Baudroide verdeckte das Sonnenlicht. Luke konnte die Teams hören, die an der äußeren Hülle des Droiden auf Zugangsleitern herumkletterten oder mit automatischen Liften in die Höhe fuhren. Wartungscrews nutzten die Bereitschaftsphase, um die internen Fabriken und Rohstoffverarbeitungsanlagen zu überprüfen und die Programmierung des Droidencomputers zu ändern.
    Der ausgeweidete Kadaver eines großen Tieres lag im Schutt vor dem Durchgang zum abgeschirmten Raum. Wedge machte eine Handbewegung. »Dieses Ding hat uns gestern nacht angegriffen und wurde von meinem Team getötet. Als wir später oben in der Pilotenlounge des Baudroiden waren, um uns auszuruhen und frischzumachen, sind die Aasfresser gekommen und haben das Fleisch bis auf die Knochen abgenagt. Schade. Die Xenobiologen hätten es bestimmt gern klassifiziert, aber jetzt ist nicht mehr viel davon übrig.«
    Wedge verschwand gebückt in dem von zerbeulten Metallwänden geschützten Raum. Luke hörte im Inneren Leute herumlaufen und hämmern. Er sah, wie Leia bei den strengen Gerüchen, die nach draußen drangen, die Nase rümpfte.
    Lukes Augen brauchten einen Moment, um sich an den gelben Schein der in der Kammer verteilten Schwebelampen zu gewöhnen. Zuerst sah er die geborstenen Geräte und herausgerissenen Drähte auf dem Boden, dann die zerstörten Computerterminals an den Wänden. Ein schwarzer, kugelförmiger imperialer Verhördroide lag aufgeschlitzt in einer Ecke. Luke registrierte, daß Leia ihn gebannt anstarrte, und spürte die Woge aus Abscheu, die sie durchlief. Lange Klauenspuren furchten die Wände.
    Mehrere Leute aus Wedges Team hatten ein schweres Metallgitter wieder an seinem Platz an einer der Wände installiert und schweißten es mit einem Laser an. Das Gitter war stark verbogen.
    »Gestern nacht hat es noch mehr Aufregung gegeben«, erklärte Wedge. Die Schweißer blickten von ihrer Arbeit auf, winkten Wedge zu und beugten sich wieder über ihre Laserbögen. »Das Männchen dieses Rattenweibchens kam durch die Tunnel zurück, entdeckte seine getötete Gefährtin und zerschlug alles, was es finden konnte.« Er runzelte die Stirn.
    »Es hat den Großteil der alten Geräte hier zerstört, aber vielleicht läßt sich einiges davon noch gebrauchen. Der Imperator hat die Kammer streng gesichert. Scheint eine Art Tiefenverhörzentrum gewesen zu sein.«
    »Ja, in der Tat«, sagte Ackbar und stampfte durch die Trümmer. Unter seinen breiten Füßen knirschten zerbrochene Schaltkreise. »Wir müssen dafür sorgen, daß nichts davon in die falschen Hände gerät.«
    Luke wandte seine Aufmerksamkeit dem Drahtgewirr und den flachen Kristallblattlesern auf dem Boden zu. Seine Stirn furchte sich vor Konzentration, als er nähertrat und sie genauer ansah. »Ist es das, für das ich es halte?« murmelte er. »Was hast du gesagt, Luke?« fragte Leia und folgte ihm.
    Er antwortete nicht, sondern beugte sich über die Geräte und versuchte, das Durcheinander zu ordnen. »Es scheint sich um drei separate Einheiten gehandelt zu haben. Sie sind wahrscheinlich alle zerstört.« Aber vielleicht gelang es ihnen ja, die Komponenten wieder zusammenzusetzen.
    »Was ist es?« fragte Leia wieder.
    Luke entwirrte eins der Kabel und entdeckte an seinem Ende einen intakten Kristallblattleser. Er sah wie ein spiegelglattes silbernes Paddel aus, das größer als seine Hand war. »Ich bin bei meinen Nachforschungen über die alten Jedi-Ritter darauf gestoßen. Die Jagdtrupps des Imperators haben sie benutzt, um Jedi aufzuspüren, die sich während seiner großen Säuberung versteckt hatten.«
    Er fand ein zweites intaktes Kristallblattpaddel und hob dann das Kontrollset auf, das am wenigsten beschädigt zu sein schien. Mit seiner Cyborghand wischte Luke den Staub weg, steckte dann die Kabel in die Anschlüsse an den Seiten des Sets und hielt in jeder Hand ein Paddel. Er schaltete das Kontrollset ein und sah erfreut das warme Flackern der Dioden, als die Einheit die Initialisierungsphase durchlief.
    »Die Trupps des Imperators setzten derartige Geräte als eine Art Machtdetektor ein und konnten so die Aura von Leuten lesen, bei denen sie

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