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Jedi-Akademie 01 - Flucht ins Ungewisse

Jedi-Akademie 01 - Flucht ins Ungewisse

Titel: Jedi-Akademie 01 - Flucht ins Ungewisse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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Jedi-Fähigkeiten vermuteten. Nach den Archivaufzeichnungen hatten die versprengten Überreste der Jedi-Ritter große Angst vor diesen Dingern – aber vielleicht können sie uns helfen, den Jedi-Orden neu zu gründen.«
    Er grinste, und für einen Moment fühlte er sich wie der grüne, aufgeregte Bauernjunge, der er einst auf Tatooine gewesen war. »Halt still, Leia. Ich will es an dir testen.«
    Alarmiert wich sie zurück. »Aber was macht es?« Wedge und Ackbar traten neugierig näher.
    »Vertrau mir«, bat Luke. Er hielt die Kristallblattpaddel auf Armeslänge von sich, so daß sich Leia in der Mitte befand. Als er den Scanknopf drückte, tastete eine dünne, kupferfarbene Lichtscheibe Leias Körper von Kopf bis Fuß ab. In der Luft über dem Kontrollset hing eine kleinere Version der kupfernen Scanscheibe, die die Abtastung in umgekehrter Reihenfolge spiegelte, die Daten verarbeitete und ein winziges Hologramm von Leia erzeugte.
    Es unterschied sich von dem kleinen Leia-Holo, das R2-D2 für Ben Kenobi projiziert hatte. Statt dessen war es eine Gitternetzsilhouette ihres Körpers, mit farbkodierten Linien, die zu den als Zahlenkolonnen in der Luft hängenden Werten führten. Eine fahle, aber erkennbare Korona aus flackerndem Blau hüllte die Silhouette ein.
    »Sagt Ihnen das irgend etwas, Luke?« fragte Admiral Ackbar und sah genauer hin.
    »Machen wir zum Vergleich einen weiteren Versuch.« Diesmal richtete Luke die Paddel auf Wedge, der zusammenzuckte, als die kupferne Scanscheibe von oben nach unten über seine Uniform tastete. Als sein Gitternetzholo neben Leias erschien, stimmten die meisten der farbkodierten Details überein – aber seinem Bild fehlte die blaue Korona.
    »Versuchen wir’s jetzt bei Ihnen, Admiral.« Er richtete die Paddel auf den Mon Calamari und justierte das Kontrollset auf Ackbars nichtmenschliche Physiologie. Als sein Scannerbild erschien, fehlte auch ihm die blaue Aura.
    »Leia, testest du mich auch, um ganz sicherzugehen?« Leia nahm widerwillig das Gerät entgegen, als hätte sie Bedenken, einen Apparat zu berühren, der von jenen benutzt worden war, die auch den Verhördroiden entwickelt hatten. Aber sie kam mit dem Scanner problemlos zurecht und hielt die Kristallblattpaddel an Lukes Seiten.
    Sein Bild war von der hellen Korona umgeben.
    »Ein sehr wertvolles Gerät«, stellte Luke fest. »Man braucht keine besonderen Fähigkeiten in der Macht, um es zu benutzen. Wir können Leute mit Jedi-Potential durch simples Scannen aufspüren. Es wird mir eine große Hilfe bei der Suche nach Kandidaten für meine Akademie sein. Vielleicht wird dieses Gerät nach all den Jahren nun doch einem guten Zweck dienen.«
    »Viel Glück, Luke«, sagte Ackbar.
    Luke schürzte die Lippen. »Wedge, ich möchte etwas ausprobieren. Könntest du dich für einen Moment entspannen, damit ich einen Bewußtseinscheck bei dir vornehmen kann?«
    »Uh«, machte Wedge und sah dann, daß ihn seine Teammitglieder beobachteten. »Alles, was du willst, Luke.«
    Luke verlor keine Zeit, sondern streckte die Hände aus und berührte Wedges Schläfen, tastete mit seinen mentalen Fingern über die Oberfläche seines Bewußtseins, stieß tiefer zu den primitiven Bereichen vor, zu dem überraschenden Knoten in der Kontur der Gedanken…
    Aber als Luke ihn berührte, passierte nichts. Wedge bemerkte wahrscheinlich nicht einmal, daß er getestet wurde. Luke versuchte es mit stärkerem Druck, doch er löste keine reflexartige Gegenreaktion aus, keinen unkontrollierten Stoß, wie er ihm von Leia verpaßt worden war.
    »Was sollte das alles?« fragte Wedge. »Hast du irgend etwas gemacht?«
    Luke lächelte. »Ich habe nur eine von mir entwickelte Theorie überprüft. Wir sind der Wiederkehr der Jedi-Ritter einen großen Schritt nähergekommen.«

4
     
    Zumindest war das Schiff beim Aufprall nicht explodiert.
    Das war Han Solos erster Gedanke, als er unter Schmerzen aus der Bewußtlosigkeit erwachte. Er blinzelte und hörte, wie die Atmosphäre zischend durch Risse in der Hülle des Millennium Falken entwich. Irgendwie hatten sie die Bruchlandung überlebt. Er fragte sich, auf welchem Planeten er sich befand.
    Kessel! Seine Augen weiteten sich, als er die roten Flecke auf den Kontrollpulten entdeckte. Sein eigenes Blut! Sein Bein fühlte sich an, als würde es brennen, und er schmeckte flüssiges Blech in seinem Mund. Als er hustete, spuckte er weiteres Blut. Han hatte es nicht geschafft, sich vor dem Absturz anzuschnallen. Ein

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