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Jedi-Padawan 03 - Die gestohlene Vergangenheit

Jedi-Padawan 03 - Die gestohlene Vergangenheit

Titel: Jedi-Padawan 03 - Die gestohlene Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Begleitern betrat er den Vorraum. Qui-Gon und Guerra hielten sich draußen bereit. Sie spähten durch den Türspalt, als Baftu seinen Finger auf den Transfer-Registrator zum Tresorraum presste. Die Sicherheitstür öffnete sich.
    Sie hörten Baftus bestürzten Schrei. Terra stürmte nach vorn.
    »Was ist das?«, rief sie. »Wo ist der Schatz?«
    Baftu drehte sich zu ihr um. Sein Gesicht war eine Maske der Wut. »Jetzt weiß ich, warum du gegen dieses Treffen warst. Und warum du den Prinzen beschuldigt hast, ein Betrüger zu sein. Du hattest bereits meinen Schatz gestohlen!«
    » Deinen Schatz! Er gehört mir genauso wie dir!«, rief Terra ärgerlich.
    »Du gibst also zu, dass du ihn gestohlen hast!«, sagte Baftu. Seine Stimme hatte jetzt einen ruhigen, bedrohlichen Tonfall.
    »Das habe ich natürlich nicht!«, sagte Terra wütend. »Hier geht irgendetwas vor, Baftu. Dieser Prinz ist ein Betrüger. Jemand versucht, mich zu diskreditieren. Oder dich ... hör auf mich!«
    Baftu drehte sich um. Er nickte den Killer-Droiden zu.
    Es geschah, bevor sich irgendjemand bewegen oder auch nur blinzeln konnte. Die Killer-Droiden feuerten ihre eingebauten Blaster auf Terra ab. Einen Augenblick lang stand sie noch da, ihr Gesichtsausdruck war leer und verständnislos.
    »Du Dummkopf!«, sagte sie zu Baftu und fiel zu Boden.
    Baftu schritt um ihren Körper herum, als wäre er Müll auf der Straße. Er legte seine Hand auf Obi-Wans Ellbogen. »Kommt, Prinz Beju. Ich habe mich um die Verräterin gekümmert. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis ich herausfinde, wo sie den Schatz versteckt hat. Dies hat nichts zu bedeuten. Es wird unsere Pläne nicht durchkreuzen.«
    Qui-Gon hatte den vor Entsetzen gelähmten Guerra hinter sich her in den nächsten Raum gezogen. Sie warteten, bis Baftu mit Obi-Wan und den Killer-Droiden verschwunden war. Sie hörten, wie Baftu noch immer auf Obi-Wan einredete, als sie weggingen.
    Sobald sie außer Sicht waren, liefen Qui-Gon und Guerra in den Vorraum. Terra lag auf der Türschwelle zum Tresorraum.
    Guerra kniete neben ihr nieder. Zärtlich schob er einen seiner langen Arme unter ihr hindurch und wiegte sie an seiner Brust.
    Terra sah ihn an. Das Leuchten in ihren orangefarbenen Augen wurde blasser. »Du erinnerst dich nicht an mich«, sagte Guerra gebrochen.
    Terras Augen wurden heller. Für einen Augenblick sahen sie ihn klar an, als ihre Erinnerung zurückkam. »Ist nicht so, Bruder«, sagte sie schwach. Sie fasste mit ihrer zitternden Hand nach oben und berührte Guerras Wange. »Ist nicht so.«
    Ihre Augenlider schlossen sich flatternd. Sie legte einen Arm um Guerras Hals, lehnte ihren Kopf an seine Brust und starb.

Kapitel 19

    Sie hörten einen Schrei hinter sich. Qui-Gon drehte sich um. Duenna stand in der Tür, ihre Hand ans Herz gepresst.
    »Meine gute Mutter«, sagte Guerra. Seine orangefarbenen Augen waren voller Tränen. »Unsere Terra ist von uns gegangen.«
    Duenna kniete sich neben ihre Tochter. Sie nahm Terra in die Arme.
    Qui-Gon berührte Guerras Schulter. »Wir müssen gehen, mein guter Freund«, sagte er. »Wenn ein Kampf ausbricht wird Obi-Wan in großer Gefahr sein. Euer Volk wird glauben, dass er das ganze Bacta mitnimmt.«
    Duenna sah ihren Sohn an, während sie Terra hin und her wiegte. Ihr Blick war ungetrübt. »Ja, mein Sohn. Du musst gehen. Terra darf nicht umsonst gestorben sein.«

    Qui-Gon hielt nur an, um Obi-Wans Lichtschwert aus dem Waffenspind neben der Tür zu holen. Sie hasteten durch die Straße zu den Lagerhäusern.
    Sie hörten den Aufruhr schon, als sie noch Häuserblöcke entfernt waren. Blasterfeuer und Geschrei übertönte etwas, was wie ein einziges wütendes Gebrüll klang. Qui-Gon und Guerra liefen schneller.
    Als sie näher kamen, sahen sie Phindaner mit Armen voller Waren vorbeilaufen. Qui-Gon kannte den Plan, den Kaadi gemacht hatte. Sie hatte Laufboten ernannt, die Lebensmittel und Medpacs zu den Kranken brachten und die Krankenhäuser mit medizinischen Gütern versorgten.
    Sie bogen um die letzte Ecke zu den Lagerhäusern. Qui-Gon sah mit einem Blick, das Paxxi und Kaadi ihre Arbeit gut gemacht hatten. Sie hatten Waffen an Rebellen ausgeteilt, die jetzt eine Abwehrlinie gegen die Syndikatswachen bildeten. Hinter dieser Linie reichten Phindaner Versorgungsgüter von Hand zu Hand weiter und gaben sie den Läufern, die sich sofort damit auf den Weg machten.
    Er sah Paxxi eine Protonengranate in ein Meer von Syndikatswachen werfen. Kaadi lief mit einem

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