Jedi-Padawan 03 - Die gestohlene Vergangenheit
brauchen etwas zum Transportieren«, sagte Qui-Gon. »Wir können ohnehin nicht alles aus dem Gebäude schaffen, also müssen wir es verstecken.«
Paxxi und Guerra liefen zurück zum Abstellplatz unter der Treppe, um die dort versteckten Gleiter zu holen.
Qui-Gon packte die Ware zusammen. Dann luden sie alles auf die Gleiter und brachten es zur Versorgungskammer. Die fasste die Ware nur knapp, aber sie konnten gerade noch die Tür schließen.
»Jetzt müssen wir zu den Lagerhäusern kommen«, sagte Qui-Gon.
Paxxi schloss die Sicherheitstür des Tresorraumes und stellte den Transfer-Registrator zurück. Sie verschwanden schnell aus dem Zufluchtsraum, schlossen die Mauer und liefen die Treppe hinauf. Unauffällig gingen sie durch den Hinterausgang.
Als sie um die Ecke des Anwesens in Richtung Haupteingang bogen, hob Qui-Gon die Hand. »Wartet«, murmelte er.
Baftus goldener Gleiter kam an. Baftu und Obi-Wan stiegen aus, gefolgt von den Killer-Droiden.
»Es ist besser, meinen Wachen das Beladen Eures Schiffes zu überlassen«, sagte Baftu zu dem Jungen, von dem er glaubte, er wäre der Prinz. »Ich versichere Euch, dass sie das schnell und effizient erledigen. Jetzt werdet Ihr den Schatz besichtigen.«
»Ich bin hocherfreut«, gab Obi-Wan in hochnäsigem Ton zurück.
»Seht Ihr, Jedi-Gon?«, flüsterte Paxxi. »Unser Plan funktioniert.«
»Wir sind Glücksbrüder«, stimmte Guerra überein.
In diesem Augenblick kam Terra aus dem Hauptquartier heraus. Sie blickte sich um und schritt dann anmutig die Treppe hinunter. Obi-Wan zog sich hinter Baftu zurück und zog seinen Umhang über sein Gesicht, doch es war zu spät.
Terra zeigte auf Obi-Wan. »Das ist nicht Prinz Beju«, sagte sie.
Kapitel 18
Obi-Wans Gehirn arbeitete auf Hochtouren. Terra hatte ihn erkannt. Doch es stand immer noch ihr Wort gegen seines. Er musste seine Rolle weiter spielen.
Er wandte sich an Baftu. »Wer ist sie? Und wie kann sie es wagen, mich zu verdächtigen?«
»Meine Partnerin Terra«, entgegnete Baftu dem Prinzen -und an Terra gewandt fragte er wütend: »Was sagst du da? Du hast den Prinzen doch nie kennen gelernt!«
»Dieser Mann ist ein Rebell«, beharrte Terra und zog ihren Blaster. »Ich selbst habe seine Gehirnwäsche angeordnet.«
Drüben im Schatten wanderte Qui-Gons Hand zu seinem Lichtschwert. Paxxi und Guerra zogen ihre Blaster, bereit zum Kampf. Sie folgten Qui-Gons Beispiel, warteten, was er tun würde.
»Wenn ich zufällig einem kleinen Kriminellen auf Eurem Planeten ähnle, dann ist das nicht meine Angelegenheit«, sagte Obi-Wan verächtlich. Er sah Baftu mit zusammengezogenen Augenbrauen an. »Ist das ein Vorwand, um mich von der Besichtigung Eurer Schätze abzulenken? Ich bin ohnehin schon unsicher genug, was diese Allianz anbelangt .«
»Nein, nein«, beschwichtigte ihn Baftu. »Hört nicht auf meine Partnerin. Lasst uns hinunter zum Tresorraum gehen.«
Obi-Wan nickte kurz.
»Was sollen wir machen, Jedi-Gon?«, flüsterte Guerra. »Die Gefahr für Obi-Wan ist noch nicht vorbei.«
Qui-Gon hatte sich bereits entschieden. »Paxxi, geh mit deinem Gerät zu den Lagerhäusern und öffne sie. Wir müssen den Plan durchziehen. Nimm Kontakt mit Kaadi auf und fang an, Lebensmittel und Waffen zu verteilen. »Qui-Gon legte eine Hand auf Paxxis Schulter. »Ich weiß, du willst bleiben und Obi-Wan helfen. Aber es wird ihm mehr helfen, wenn du allgemeine Verwirrung stiftest, als wenn du hier bleibst.«
Paxxi nickte und ging hastig davon. »Guerra, kommt mit«, sagte Qui-Gon. Sie hängten sich ans hintere Ende der Gruppe mit Baftu und Obi-Wan.
»Terra ist leicht reizbar«, sagte Baftu gerade zu Obi-Wan. »Hört nicht auf sie.«
»Ihr habt also eine leicht reizbare Partnerin, auf die man nicht hören sollte«, sagte Obi-Wan. »Das hört sich nicht sonderlich gut an.«
Terra kam näher an heran. Als Baftu sich wegdrehte, um einem Droiden eine Anweisung zu geben, murmelte sie in Obi-Wans Ohr: »Was immer Baftu von dir denkt, ich weiß, dass du ein Betrüger bist. Ich weiß nicht, wie du der Gehirnwäsche widerstanden hast, aber ich werde es herausfinden. Und wenn ich es herausgefunden habe, werde ich dich töten.«
»Nur Droiden nach unten«, befahl Baftu, als die Gruppe sich den Türen zum Lagerraum näherten. »Wachen, wartet hier!«
Qui-Gon und Guerra warteten, bis die ganze Gruppe die Treppe hinunter gegangen war. Dann schlichen sie unbemerkt hinter ihnen her.
Baftu aktivierte die Gleitwand. Gemeinsam mit seinen
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