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Jedi-Padawan 03 - Die gestohlene Vergangenheit

Jedi-Padawan 03 - Die gestohlene Vergangenheit

Titel: Jedi-Padawan 03 - Die gestohlene Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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er, er könne genügend Lärm machen, um außerhalb des Schiffes gehört zu werden. Er musste Baftu so schnell wie möglich vom Schiff wegbekommen.
    »Willkommen, Prinz Beju«, sagte Baftu beim Näherkommen. »Ich bin überrascht, Euch allein vorzufinden. Seid Ihr selbst geflogen?«
    »Ich dachte, es wäre das Beste, allein zu kommen«, sagte Obi-Wan laut in der Hoffnung, Qui-Gon könnte ihn hören. »Ich muss zugeben, dass ich noch Zweifel bezüglich dieser Allianz habe.«
    Baftus Lächeln verschwand. »Aber wir waren uns doch über alle Bedingungen einig.«
    »Ja, jedoch riskiere ich mehr als Ihr«, sagte Obi-Wan. »Ihr macht große Worte und erwartet, dass ich Euch glaube. Ihr sagt, dass Ihr die Bedingungen erfüllen könnt. Ihr redet von Gütern, die ich noch nicht einmal gesehen habe.« Obi-Wan wedelte mit der Hand herum. »Ihr redet von Bacta-Vorräten und großem Reichtum, den Ihr mit mir teilen wollt, um Gala zurückzugewinnen. Aber ich habe noch nichts davon gesehen.«
    Baftus Lächeln war verzerrt. »Aber selbstverständlich werdet Ihr alles sehen. Lasst uns zum Hauptquartier gehen. Wir können dort eine kleine Erfrischung nehmen und ...«
    »Nein. Zuerst das Bacta«, unterbrach ihn Obi-Wan mit schneidender Stimme.
    »Aber ich habe ein Festessen vorbereitet«, sagte Baftu. »Wir können dabei die Details noch einmal durchgehen. Habt Ihr nicht selbst gesagt, Ihr bräuchtet eine Erfrischung nach der Reise?«
    »Langweilt mich nicht mit Fragen«, stieß Obi-Wan hervor. »Gehorcht mir einfach! Zuerst das Bacta. Dann der Schatz. Oder ich gehe zurück auf mein Schiff und fliege nach Hause.«
    Baftus Ärger war offensichtlich. »Sind wir nicht überein gekommen, dass wir das Bacta besser im Schutz der Dunkelheit einladen? Wenn mein Volk sieht, wie viel Bacta wir haben, könnte uns das beide in Gefahr bringen.«
    Obi-Wan warf den Umhang über seine Schulter. »Habt Ihr Euer Volk nicht unter Kontrolle, Baftu? Habt Ihr Angst vor Euren eigenen Untertanen? Das bereitet mir Sorge.«
    Einen Augenblick lang dachte Obi-Wan, Baftu würde ihn niederschlagen. Doch die Allianz war ihm wohl zu wichtig. Baftus kleine, gerissene Augen verengten sich. Er rang sich ein Lächeln ab. »Selbstverständlich. Wie der Prinz wünscht. Lasst uns das Bacta einladen.« »Ausgezeichnet«, sagte Qui-Gon zu Guerra und Paxxi mit gedämpfter Stimme. »Obi-Wan versucht, Zeit zu schinden. Wir müssen unseren Plan ändern. Zuerst der Schatz, dann die Lagerhäuser. Alarmiert Kaadi. Sagt ihr, dass der Prinz das Bacta einlädt. Und dann folgt mir.«

Kapitel 17

    Paxxi und Guerra lösten ihr Notfallsignal aus, um Duenna zu warnen, doch nach ein paar Minuten des Wartens entschied Qui-Gon, dass sie ohne sie in das Hauptquartier des Syndikats eindringen mussten.
    »Aber wie, Jedi-Gon«, fragte Guerra. »Sollen wir uns mit Blastern durchschießen? Verwirrung stiften?«
    »Lasst uns hoffen, dass auf Grund der Anwesenheit des Prinzen die Dinge etwas durcheinander sind. Es wird nicht alles routinemäßig laufen. Deswegen gehen wir einfach hinein«, sagte Qui-Gon und senkte sein verspiegeltes Visier.
    Sie gingen mit einem Nicken an der ersten Wache vorbei. Die Zweite war schwieriger. Sie fragte nach ihrem Befehlscode.
    »Prinz Beju hat seine Pläne geändert. Er will zuerst das Bacta einladen«, gab Qui-Gon zurück. »Baftu hat uns hierher geschickt.«
    »Ohne Befehlscode?«, fragte der Wachmann skeptisch.
    »Ja, wir gehen jetzt hinein«, sagte Qui-Gon und ließ die Macht den Posten überwältigen.
    »Ja, ihr geht jetzt hinein«, sagte der Wachmann und winkte sie durch.
    Die Lasergitter am Hintereingang waren abgeschaltet, wahrscheinlich weil so viele Wachen ein und aus gingen. Sie wurden nicht aufgehalten, als sie durch die Gänge zur Treppe nach unten eilten.
    Qui-Gon führte sie zu dem geheimen Zufluchtsraum und aktivierte die Wand, die zu Seite fuhr. Schnell gingen sie durch die Sicherheitstür.
    »Jetzt seid ihr dran«, sagte Qui-Gon zu Paxxi. Er hoffte inständig, dass Paxxis Gerät funktionierte.
    Paxxi klinkte sich in das Sicherheitspaneel des Tresorraumes ein. Qui-Gon hörte eine Reihe elektronischer Piepgeräusche. Dann presste der Phindaner seinen Daumen auf den Transfer-Registrator. Ein weiteres Piepen folgte, und die Tür glitt auf.
    »Es hat funktioniert, guter Bruder«, rief Guerra. Qui-Gon wünschte sich, er hätte nicht so überrascht geklungen.
    Der Raum war voller Kostbarkeiten. Edelsteine, Gewürze, Währungen, seltene Metalle.
    »Wir

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