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Jedi-Padawan 04 - Das Zeichen der Krone

Jedi-Padawan 04 - Das Zeichen der Krone

Titel: Jedi-Padawan 04 - Das Zeichen der Krone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Richtung bewegten, fand er einen großen Felsblock dicht neben mehreren Steinstelen. Die Schlucht war hinter ihm, die Steine zu seiner linken. Die Banditen konnten sich nur von rechts nähern.
    Es waren zehn Gleiter ... nein, zwölf - zwei weitere kamen vom Himmel herabgeschwirrt. Einer davon näherte sich ihm mit feuernden Ionen-Kanonen. Steinsplitter trafen ihn, als er sich duckte und wegrollte. Kaum stand er wieder, da schoss der Gleiter an ihm vorbei. Qui-Gon nutzte den Schwung seiner Rolle aus, um den Fahrer von hinten zu treffen. Er fiel vom Gleiter, der außer Kontrolle davonraste und gegen die Wand prallte. Der Fahrer lag auf dem Boden, unfähig wieder aufzustehen.
    Der zweite Gleiter war außer Gefecht, doch der Dritte folgte ihm mit feuernden Kanonen direkt auf den Fersen. Dieser Fahrer war geschickter als die anderen. Er fuhr im Zickzack hin und her und sein Kanonenfeuer verfehlte Qui-Gon nur um Zentimeter, als er hinter einem Stein Schutz suchte. Er griff nach der Macht. Er brauchte sie.
    Qui-Gon fühlte, wie sie um ihn pulsierte und stärker wurde. Er tauchte in sie ein.
    Er bewegte sich schnell und überraschte den Fahrer. Qui-Gon warf sich flach auf den Boden, als der Fahrer über ihn hinwegschoss. Seine Kanonen trafen jetzt die Wand der Schlucht. Es dauerte Sekunden, bis der Fahrer eine scharfe Kehrtwendung machte und zu ihm zurückkam. Qui-Gon trat hinter den schützenden Steinen hervor und stellte sich mit erhobenem Lichtschwert in den Weg. Dieses Mal zielte er auf die Kontrolleinheit des Gleiters. Er schlug so hart zu, dass er es selbst bis in die Schulter spürte.
    Der Schmerz schoss seinen Arm hoch. Der Hieb hatte ihn Kraft gekostet, doch war der Gleiter außer Gefecht gesetzt. Der Antrieb begann zu rauchen und der Gleiter kippte wild hin und her. Er traf den zweiten Gleiter, der gerade auf Qui-Gon niederraste. Beide schlugen auf dem Boden der Schlucht auf.
    Dann sah Qui-Gon den Gleiter zu seiner Linken. Der Fahrer war entweder völlig verwegen oder sehr geschickt - das würde sich gleich herausstellen. Er kam schnell näher, geradewegs auf die Steine zu. Die Lücke zwischen ihnen war so eng, dass ein Gleiter nur knapp hindurch passte. Die Felsen standen in unregelmäßigen Abständen und es war beinahe unmöglich, zwischen ihnen zu navigieren.
    Beinahe ist das Schlüsselwort, erkannte Qui-Gon, allerdings zu spät.
    Der waghalsige Fahrer riss den Gleiter hart nach links herum, so dass er seitlich stand. Er wendete, schwebte kurz mitten in der Luft und machte dann eine scharfe Kehre nach rechts. Er schoss durch die nächste Felsöffnung, was er nur sehr knapp schaffte. Jetzt hatte er einen Sekundenbruchteil, um einen einzigen Schuss auf Qui-Gon abzufeuern.
    Die Macht half Qui-Gon bei seinen Bewegungen, trug seinen Sprung auf den Felsblock, hinter dem er sich zunächst versteckt hatte. Ein weiterer Gleiter kam bereits auf ihn zugeschwebt. Der Fahrer war wegen der plötzlichen Bewegung überrascht und zog trotz der feuernden Kanone hart nach rechts, um Qui-Gon auszuweichen. Im selben Augenblick feuerte der Fahrer, der sich mitten in den Steinstelen befand, seine Kanonen ab. Die Strahlen trafen sich in der Luft, entluden sich in einer Explosion, die von dem Felsblock querschlug. Der Einschlag machte den Felsblock zur Bombe, zerlegte ihn in große Splitter, die wie in Zeitlupe auf Qui-Gon zuzufliegen schienen.
    Qui-Gon wurde an der Brust getroffen. Schlimm. Der Schlag warf ihn nach hinten. Sein Lichtschwert wurde ihm aus den Hand gerissen und flog meterweit davon. Er lag betäubt auf dem Rücken. Er konnte die Motoren der Gleiter brüllen hören, als die beiden Vehikel umhermanövrierten, um den nächsten Schuss abzufeuern.
    Der Sturz hatte seine Gedanken durcheinander gebracht. Er tastete nach seinem Lichtschwert. Ihm war klar: Er war zwischen zwei feuernden Kanonen gefangen, vollkommen dek-kungslos. Er ließ die Macht fließen und rief sein Lichtschwert in seine Hand.
    Das Heulen einer weiteren Maschine drang an seine Ohren. Als sein Lichtschwert in seine Hand flog, sah Qui-Gon noch ein Fahrzeug auf die engen Zwischenräume der Steine zuschießen. Er erkannte darin einen Swoop, ein Speeder-Bike mit einer kräftigen Maschine. Die Kontrollen befanden sich am Lenker und am Sattel. Nur die waghalsigsten Fahrer beherrschten ein solches Fahrzeug. Schon eine leichte Berührung konnte es außer Kontrolle bringen.
    Er hatte angenommen, der erste Bandit wäre verwegen gewesen. Doch der Swoop-Fahrer schien

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