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Jedi-Padawan 07 - Der bedrohte Tempel

Jedi-Padawan 07 - Der bedrohte Tempel

Titel: Jedi-Padawan 07 - Der bedrohte Tempel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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bist ständig in seiner Nähe.«
    Bant schüttelte den Kopf. »Aber ich wollte nur behilflich sein. Ich habe nicht vor, sein Padawan zu werden. Du bist sein Padawan, Obi-Wan.«
    »Nein, das bin ich nicht. Du hast mir das deutlich gezeigt. Ich habe ihn enttäuscht. Vielleicht verdient er dich stattdessen.«
    Tränen stiegen in Bants Augen. »So ist das nicht«, flüsterte sie.
    Obi-Wan sah Garen. Er rief seinen Namen und winkte ihn herüber. »Wir brauchen deine Hilfe«, erklärte er Garen, als der zu ihm kam.
    »Obi-Wan ...«, begann Bant.
    »Ich habe jetzt keine Zeit«, sagte Obi-Wan brüsk.
    Bant nickte und ihr Gesicht war voller Schmerz. Sie ging schnell davon.
    »Was hast du ihr gesagt?«, fragte ihn Garen, als er schon einen Schritt in die Richtung machte, in die Bant verschwunden war. »Du hast sie verletzt.«
    Obi-Wan hielt ihn am Arm fest. »Du hast jetzt keine Zeit, hinter ihr herzulaufen. Qui-Gon braucht dich.«
    Obi-Wan ging voraus, hinaus aus dem Schlafsaal. Er hatte ein schlechtes Gewissen wegen seiner barschen Worte zu Bant. Garen vor ihren Augen um Hilfe zu bitten, war eine offensichtliche Beleidigung.
    Garens kritischer Blick irritierte ihn und schürte sein Schuldgefühl.
    Wenn alles vorbei ist, dachte Obi-Wan, werde ich mich bei Bant entschuldigen. Ich habe es zugelassen, dass mich meine Eifersucht überwältigt. Das war falsch. Ich werde es wieder gutmachen.
    Die Beleuchtung im Korridor vor Tahls Quartier war noch immer auf halber Kraft. Obi-Wan sah Qui-Gon mit dem Rücken zu ihnen vor Tahls Tür stehen.
    »Qui-Gon, ich habe Garen Muln mitgebracht«, sagte Obi-Wan.
    Der große Mann drehte sich um und Obi-Wan sah dass es Ali-Alann war.
    »Entschuldigung«, sagte Obi-Wan. »Ich dachte Ihr wäret Qui-Gon.«
    Qui-Gon kam aus Tahls Tür. »Genau das solltest du denken.«
    Qui-Gon blickte Garen an. »Du wirst dich sehr gut machen«, murmelte er.
    »Qui-Gon, ich freue mich, Euch helfen zu können, aber was soll ich tun?«, fragte Ali-Alann respektvoll.
    »Nicht viel«, gab Qui-Gon zurück. »Ihr müsst nur eine kurze Zeit lang mich darstellen, das ist alles. Und Garen, du wirst so tun, als wärest du Obi-Wan.«
    Garen nickte. Sowohl er als auch Ali-Alann hatten den Ernst in Qui-Gons Worten vernommen.
    »Obi-Wan und ich werden ein paar Aufnahmen unserer
    Stimmen machen«, fuhr Qui-Gon fort. »Ihr werdet sie immer dann aktivieren, wenn ihr sicher seid, dass Tahls Navigations-droide in der Nähe ist. Dann werdet ihr euch auf die Suche nach den Eindringlingen machen. Aber ihr werdet sie nicht finden.«
    »Warum nicht?«, fragte Garen.
    »Weil wir sie finden werden«, sagte Qui-Gon und legte eine Hand auf Obi-Wans Schulter. Seine Augen funkelten voller Entschlossenheit. »Wir werden dieser Sache ein Ende machen.«
    Qui-Gons Hand auf seiner Schulter und dessen entschlossener Blick ließen Obi-Wan erschauern. Er war Bant gegenüber unfair gewesen. Wenn Qui-Gon sie ermunterte, tat er es nur aus Wohlwollen. Es bedeutete nicht, dass Qui-Gon Bant als Padawan Obi-Wan vorzog. Es bedeutete nur, dass er Stärke förderte, wenn er sie in jemandem erkannt hatte.
    Obi-Wan wurde klar, dass es nicht Bant war, die zwischen ihm und Qui-Gon stand. Es waren Qui-Gons Gefühle. Und eigentlich hatte er es gewusst - er war nur nicht bereit gewesen, es zu akzeptieren.
    »Wir werden unsere Kleidung tauschen müssen«, sagte Qui-Gon. »Alles was ihr tragt und bei euch habt, müssen wir haben. Wir dürfen Xanatos nicht unterschätzen. Alles muss so überzeugend wie möglich aussehen.«
    Plötzlich kam Tahl aus der Tür. Ihre blinden Augen richteten sich genau auf Qui-Gon. Ihre Fähigkeit, Leute nur aufgrund ihrer Stimmen zu erkennen, war außergewöhnlich.
    »Qui-Gon, wir könnten ein Problem haben«, sagte sie. »Bant ist verschwunden. Und das, obwohl sie weiß, dass es ihr nicht gestattet ist, ohne Erlaubnis im Tempel umherzustreifen.«
    Garen und Obi-Wan tauschten wissende Blicke aus. Ihnen war klar, warum Bant ohne Erlaubnis gegangen war.
    Im selben Augenblick summte Qui-Gons Comlink. Er aktivierte ihn.
    »Welch Vergnügen, Euch wieder begrüßen zu dürfen Qui-Gon.«
    Alle standen wie angewurzelt da. Der Spott, der in der tiefen Stimme mitschwang, zeigte sogar Ali-Alann und Garen, dass es Xanatos war.
    »Was willst du?«, fragte Qui-Gon knapp.
    »Meinen Gleiter«, antwortete Xanatos in seidigem Ton. »Voll betankt auf der Landeplattform des Raumhafens. Und niemanden in der Nähe, der mir folgt.«
    »Warum sollte ich ihn dir

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