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Jedi-Padawan 07 - Der bedrohte Tempel

Jedi-Padawan 07 - Der bedrohte Tempel

Titel: Jedi-Padawan 07 - Der bedrohte Tempel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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gegangen, damit der Junge über die Worte von Mace Windu nachdenken konnte.

    Obi-Wan war ein Risiko eingegangen. Darüber bestand kein Zweifel. Qui-Gons Schritte wurden langsamer, als er sich noch einmal ins Gedächtnis rief, was er gefühlt hatte, als er am See angekommen war und bemerkt hatte, dass Obi-Wan im Turbolift-Schacht steckte. Ein tiefes Gefühl der Angst hatte ihn durchfahren. Was wäre gewesen, wenn der Schacht eingebrochen wäre, bevor die Meister da gewesen wären? Was, wenn Obi-Wan umgekommen wäre? Qui-Gons Herz setzte beim Gedanken daran einen Schlag aus.
    Er nahm wieder seinen eiligen Schritt auf. In den letzten Wochen hatte er mehrfach erfahren, wie sehr einen das eigene Herz überraschen konnte. Ihm wurde langsam klar, wie eng und tief die Bindung zwischen ihm und seinem ehemaligen
    Padawan war.
    Doch zunächst musste er sich auf das Problem konzentrieren, mit dem sie jetzt konfrontiert waren. Was immer es auch zu entscheiden gab: Es musste warten.

    Yoda stand mitten im leeren, weißen Raum, der im Hauptturm mit allen Sicherheitsvorkehrungen ausgerüstet war. Hier konnte man unmöglich abgehört werden.
    »Bestätigt es ist von Miro Daroon«, sagte er zu Qui-Gon. »Sabotage es war. Ein zeitgesteuertes Gerät in den Repulsor-lift-Generatoren. Und eine absichtliche Fehlschaltung in der Zentrale, die die Liftröhren und Comm Units in diesem Bereich ließ ausfallen. Finden müssen wir diese Person, Qui-Gon. Hinter den Kindern er ist jetzt her. Eigenartig ich finde es, dass Bruck in eine solche Sache verwickelt sein soll.« Yoda schien nachdenklich zu sein.
    »Der letzte Repulsorlift-Generator hat gehalten«, merkte Qui-Gon an. »Ich glaube nicht, dass der Turbolift fallen sollte.«
    Yoda drehte sich zu ihm hin. »Scherze mit uns treiben will der Eindringling? Das Leben von Kindern für einen Streich er aufs Spiel setzt?«
    »Vielleicht hat er noch ein anderes Motiv«, sagte Qui-Gon. »Aber ich weiß noch nicht welches. Zunächst dachte ich, dass uns die Bagatelldiebstähle nur irritieren und ablenken sollten. Doch jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher. Die gestohlenen Gegenstände scheinen alle verschiedenen Zwecken gedient zu haben. Die Werkzeugkiste der Servo-Utility-Einheit wurde höchstwahrscheinlich dazu benutzt, die Repulsorlift-Generatoren zu manipulieren. Die Meditationsrobe hat der Eindingling benutzt, um sich frei bewegen zu können, besonders früh am Morgen, wenn die meisten Ritter meditieren.«
    »Und die Sportausrüstung des Schülers aus der Abschlussklasse?«, fragte Yoda.
    »Darauf kann ich mir noch keinen Reim machen«, gab Qui-
    Gon zurück. »Und dann sind da noch die gestohlenen Aufzeichnungen über die Schüler. Nur Schüler mit Namen von A bis H. Brucks Nachname ist Chun. Ich bin sicher, dass die Aufzeichnungen gestohlen wurden, um etwas zu verschleiern, was ihn betrifft.«
    Yoda nickte. »Zeit wird es brauchen, um wieder Informationen zu bekommen. Etwas, was du nicht weißt, Qui-Gon - eine heikle Zeit dies für die Jedi ist. Eine geheime Mission für den Senat haben wir angenommen. In unserer Jedi-Schatzkammer eine große Menge Vertex liegt.«
    Qui-Gon konnte die Überraschung auf seinem Gesicht nicht verbergen. Vertex war ein sehr wertvolles Mineral. Wenn die Rohsubstanz abgebaut war, wurde sie in verschiedene Kristallformen als Währung geschnitten. Viele Welten benutzten kristallines Vertex anstatt Credits als Währung.
    »Außergewöhnlich es war, eine solche Lieferung anzunehmen«, stimmte Yoda zu, der Qui-Gons Überraschung bemerkt hatte. »Dennoch hat der Rat sich gut es überlegt. Zwei Sternensysteme liegen im Streit um diese Lieferung. Zu Friedensgesprächen bereit sie nicht waren, solange das Vertex nicht in die Hände einer neutralen Partei wird gelegt. Beinahe abgeschlossen der Friedensvertrag ist. Wenn bekannt es würde, dass verletzlich der Tempel ist, Krieg würde ausbrechen.« Yodas Stimme senkte sich besorgt. »Ein großer Krieg es wäre, Qui-Gon. Viele Verbündete diese Sternensysteme haben.«
    Qui-Gon war höchst erstaunt über diese Information. Es verblüffte ihn immer wieder, dass der Tempel, obwohl er so etwas wie ein neutraler Freihafen war, auf so komplizierte Art mit den Geschehnissen der Galaxis verstrickt war.
    »Wir dürfen keine Zeit zu verlieren«, sagte er zu Yoda. »Ich fange mit Miro Daroon an. Ich muss herausfinden, wie es Bruck und diesem Eindringling gelingt, sich ungesehen im Tempel zu bewegen. Ich muss mich mit Tahl besprechen.«
    Yoda

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