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Jedi-Padawan 11 - Die tödliche Jagd

Jedi-Padawan 11 - Die tödliche Jagd

Titel: Jedi-Padawan 11 - Die tödliche Jagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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hingehörten.«
    »Ja, das weiß ich«, sagte Tahl. »Aber da ist noch etwas.« Die Runzeln auf ihrer Stirn vertieften sich. »Noch ein Detail. Ich habe ein paar Nachforschungen über unsere Kopfgeldjägerin angestellt. Es sieht so aus, als wäre sie eine Meisterin der Verkleidung. Sie benutzt Perücken, Synth-Haut, künstliche Gliedmaßen ... daher kann sie sich unentdeckt bewegen.«
    »Ich bin nicht überrascht, das zu hören«, meinte Qui-Gon. »Obi-Wan hat gesehen, wie sie sich von einem alten Mann in eine junge Frau verwandelte.«
    »Gesagt Ihr habt, dass Fligh ein Datapad gestohlen hat von einem Senator«, sagte Yoda. »Von wem?«
    »Von jemandem, den ich nicht kannte«, erklärte Qui-Gon. »Senatorin Uta S'orn vom Planeten Belasco.«
    »Ich habe übrigens die Sicherheitspolizei alarmiert«, sagte Tahl. »Senator S'orn hat den Diebstahl nie gemeldet. Das mag vielleicht nicht wichtig sein, denn im Senat gibt es dauernd Bagatelldiebstähle. Ich bin mir sicher, dass eine Menge Diebstähle nicht gemeldet werden. Und doch dachte ich mir, es wäre besser, diesen einen Diebstahl zu erwähnen. Senatorin S'orn hat heute ihren Rücktritt bekannt gegeben. Sie sagte, es wäre aus persönlichen Gründen.«
    »Kennen tue ich Senatorin S'orn«, sagte Yoda. »Mehrere Gespräche sie hatte mit den Jedi.«
    Überrascht wandte sich Qui-Gon an Yoda. »Worüber?«
    »Einen Sohn sie hatte«, fuhr Yoda fort. »Ren S'orn. Sensitiv für die Macht er war. Für die Ausbildung ihn akzeptiert wir hatten. Doch sich trennen von ihm konnte seine Mutter nicht. Der Macht habhaft werden, sie verstehen, konnte er nicht. Durch die Galaxis begann er zu streifen.«
    Tahl atmete tief ein. »Natürlich«, flüsterte sie nachdenklich. Yoda nickte.
    »Was ist?«, fragte Qui-Gon und beugte sich erwartungsvoll vor. Er sah, dass Yoda und Tahl etwas Wichtiges wussten.
    »Ren streifte umher, ein Heimatloser«, erklärte Tahl. »Er verlor den Kontakt zu seiner Mutter. Schließlich kam sie zu uns und bat uns um Hilfe. Mehrere Jedi-Teams wurden ausgesandt, um ihn zu finden und ihm zu helfen. Sie fanden ihn auch, doch er lehnte ihre Hilfe ab.«
    »Gehofft wir hatten, dass eines Tages er die Hand ausstreckt«, meinte Yoda. »Fürchteten wir, dass die Macht für Böses er verwenden würde. Doch die Macht eher verwirrte und erzürnte ihn. Anders er war. Anders er wollte aber nicht sein. Frieden fand er nicht.«
    »Eine Tragödie«, sagte Tahl. »Er fand keinen Weg, sich zu entwickeln. Er fand keinen Ort, an dem er sich zuhause fühlte. Also fiel er - wie es oft geschieht - in die Hände schlechter Freunde. Wir erhielten die Nachricht, dass er getötet wurde.«
    »Nicht vor langer Zeit es war«, sagte Yoda. »Sechs Monate, ich denke. Auf Simpla-12.«
    »Das sind traurige Neuigkeiten«, stellte Qui-Gon fest. »Aber weshalb sind diese Neuigkeiten wichtig?«
    »Wegen der Art seines Todes«, sagte Tahl leise. »Ren wurde erwürgt. Und seine Leiche war völlig blutleer.«

Kapitel 11

    Obi-Wan sah an Qui-Gons grimmigem Blick, dass er nicht mehr zu seinem Nachtisch, einem Törtchen, kommen würde. Er stand auf.
    »Es tut mir Leid, Padawan«, sagte Qui-Gon. »Aber es ist Zeit zu gehen.«
    Obi-Wan schnappte sich das Törtchen und schlang es im Gehen hinunter. Qui-Gon hatte einen Gleiter aus dem Transporterpool des Tempels besorgt und Sekunden später waren sie auf dem Weg zurück zum Senatsgebäude.
    Es war spät am Abend und die Luftfahrtstraßen waren noch immer voller Verkehr. Die gleißenden Lichter ließen die Gebäude und Gehsteige erstrahlen wie im Tageslicht. Alles war voller Wesen - die Restaurants, die Straßen.
    »Was haben Yoda und Tahl gesagt?«, fragte Obi-Wan und schluckte den letzten Bissen des Törtchens herunter.
    »Ich habe noch kein klares Bild«, sagte Qui-Gon. »Aber entweder hat Senatorin S'orn etwas mit Flighs Tod zu tun oder sie wurde darin verwickelt. Ihr Sohn starb auf dieselbe Weise wie Fligh.« Qui-Gon erzählte von Rens wirrem Leben und seinem tragischen Tod.
    »Aber was hat das mit Didi zu tun?«, fragte Obi-Wan.
    »Vielleicht nichts.« Qui-Gon lenkte das Gefährt durch den dichten Luftraum um das Senatsgebäude.
    »Aber es macht keinen Sinn«, sagte Obi-Wan. »Ihr Sohn starb auf einem anderen Planeten. Und Didi hat die Senatorin S'orn niemals kennen gelernt.«
    »Es macht wirklich keinen Sinn, das stimmt«, gab Qui-Gon zurück. »Aber es muss irgendwie zusammenpassen. Wir müssen nur die Verbindung herausfinden.«
    Qui-Gon parkte den Gleiter

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