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Jedi-Padawan 14 - Die Kraft der Verbundenheit

Jedi-Padawan 14 - Die Kraft der Verbundenheit

Titel: Jedi-Padawan 14 - Die Kraft der Verbundenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Bettkante. Genug, sagte er sich. Genug der Versuche, sich davon zu überzeugen, dass die Vision nur aus seiner Angst um Tahl genährt wurde. Genug des Respekts vor ihrem Wunsch, in Ruhe gelassen zu werden.
    Genug.

    Er wartete bis nach der Meditationszeit, als sich der Rat zu einem kurzen Treffen zusammenfand. Er ging zum Ratssaal und traf dabei Obi-Wan, der auf dem Weg zum Frühstück war. Sein Padawan wusste sofort, dass Qui-Gon einen Entschluss gefasst hatte. Obi-Wan sah ihn fragend an.
    »Ich bin auf dem Weg zum Ratssaal«, sagte Qui-Gon.
    »Geht es um Tahl?«
    Er nickte.
    »Ich werde Euch begleiten.«
    Qui-Gon wollte widersprechen, doch dann sah er Obi-Wans entschlossenen Blick. Also sagte er nichts und ging weiter. Obi-Wan folgte ihm.
    Dieses Mal nahm sich Qui-Gon die Zeit und bat um Zutritt. Er musste den Rat auf seiner Seite haben. Der Zutritt wurde ihm gestattet.
    Er ging in den Saal und war plötzlich froh, Obi-Wan an seiner Seite zu haben.
    »Ich wünsche den Rat darüber zu informieren, dass ich Tahl nach New Apsolon folgen werde«, sagte Qui-Gon ohne jede Vorrede.
    »Was ist der Grund für dieses Unternehmen?«, fragte Mace Windu. Er legte seine langen Finger aneinander und sah Qui-Gon stirnrunzelnd an.
    »Tahl versprach, mit dem Rat in Verbindung zu bleiben. Sie hat es aber nicht getan. Seit ihrem Aufbruch sind beinahe drei Wochen vergangen. Sie sagte, sie wäre in weniger als einer Woche zurück.«
    »Jedi-Ritter sind nicht dazu verpflichtet, sich an bestimmte Zeitpläne zu halten«, sagte Mace Windu. »Und Missionen bedingen oft einen ganz eigenen Zeitrahmen. Die Ratsmitglieder sind nicht in Sorge.« »Aber ich bin es«, sagte Qui-Gon.
    »Diese Mission allein vollenden wollte Tahl«, sagte Yoda. »Das Beste für sie das ist, denken wir.«
    »Ich habe mich bemüht, ihre Wünsche zu respektieren«, sagte Qui-Gon. »Aber ich spüre, dass sie in Gefahr ist. Ich habe es gesehen.«
    »Eine Vision?«, fragte Yoda. »Ihr wisst, dass Visionen verleiten ebenso wie führen uns können.«
    »Diese muss mich führen«, sagte Qui-Gon. »Ich bin mir sicher.«
    »Ihr wisst, dass die Geheimhaltung bei Tahls Mission von größter Bedeutung ist«, sagte Mace Windu. »Sie könnte bereits auf der Rückreise sein und die Zwillinge bei sich haben. Wir werden ihre nächste Kommunikation abwarten.«
    »Das werde ich nicht tun«, sagte Qui-Gon.
    Yoda und Mace Windu tauschten Blicke aus. Es war deutlich zu sehen, dass sie sowohl überrascht als auch verärgert waren.
    »Bemerkt wir haben Eure Besorgnis um Tahl in den Jahren seit ihrer Erblindung«, sagte Yoda. »Natürlich dies ist. Doch nicht gut für sie. Ihren eigenen Weg sie finden muss.«
    »Ich werde Tahl nach New Apsolon folgen«, sagte Qui-Gon beharrlich.
    »Qui-Gon«, warnte Mace Windu den Jedi. »Ihr hört nicht auf unseren Rat. Es ist uns klar, dass Ihr eine unumstößliche Entscheidung getroffen habt. Aber es ist nicht Eure Art, Euch so zu verschließen und es ist nicht die Art eines Jedi.«
    Qui-Gon schwieg. Er würde keinesfalls mit Mace Windu streiten. Er würde aber auch seinen Plan nicht aufgeben.
    »Ihr müsst Euren Verstand auch für andere Möglichkeiten öffnen. Wir sitzen hier zu Rate, weil unser aller Visionen weiter blicken lassen als die eines einzelnen Jedi.«
    Qui-Gon trat unruhig von einem Fuß auf den anderen. »Ich verliere Zeit«, sagte er.
    Obi-Wan sah ihn verwundert an. Qui-Gon war fest entschlossen, den Tempel zu verlassen. Er würde gehen, ganz gleich was der Rat sagte.
    Mace Windu sah ihn düster an. »Eine Beratung mit uns ist Zeitverschwendung?« Er zeigte auf Qui-Gon. »Ihr sollt Folgendes wissen, Qui-Gon Jinn: Wenn Ihr aufbrecht, um Tahl zu finden und ihr zu helfen, so tut Ihr dies gegen unsere Wünsche und Anweisungen.«
    Das war die strengste Form der Ablehnung, die Mace Windu zum Ausdruck bringen konnte. Darüber stand nur noch ein Verbot. Qui-Gon nickte kurz, drehte sich um und verließ mit Obi-Wan auf den Fersen den Ratssaal.
    Er ging schnell zum Turbolift. Obi-Wan musste laufen, um mit ihm mithalten zu können.
    »Ich habe Euch noch nie so unhöflich erlebt«, sagte Obi-Wan und fuhr sich mit beiden Händen durch die Haare. »Ihr habt Euch Mace Windu widersetzt!«
    Die Turbolifttür öffnete sich. Qui-Gon ging hinaus.
    »Qui-Gon, wartet. Bitte redet mit mir.«
    Der Jedi blieb stehen und drehte sich um. Das Gesicht seines Padawans war voller Sorge. Er konnte sehen, wie zerrissen er war. Obi-Wan begriff nicht, wie man von einer Vision

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