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Jedi-Padawan 14 - Die Kraft der Verbundenheit

Jedi-Padawan 14 - Die Kraft der Verbundenheit

Titel: Jedi-Padawan 14 - Die Kraft der Verbundenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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ist?«
    »Es gibt Bürger, die annehmen, er hätte den Befehl für Ewa-nes Ermordung gegeben«, sagte Balog. »Das stimmt natürlich nicht. Doch hier liegt die Gefahr. Diese Leute sinnen auf Rache. Wir haben sie natürlich unter Kontrolle. Ewane war ein großer Mann, aber das ist Roan auch. Er ist ein sehr wohlhabender Zivilisierter, der sich aber noch vor der unblutigen Revolution anderen Mitgliedern seiner Partei widersetzte, um Arbeitern den Aufstieg zu ermöglichen. Ich bin ein Beispiel dafür. Roan beförderte mich in diese Position. Und er tat dasselbe für andere. Roan hat eine Menge Unterstützung unter den Arbeitern. Diejenigen, die ihn des Mordes bezichtigen, sind eine kleine, aber laute Minderheit.«
    »Ewanes Töchter leben im Untergrund, oder nicht?«
    Balog sah Qui-Gon überrascht an. »Keineswegs. Roan nahm sie nach dem Tod ihres Vaters auf. Sie leben zwei Blocks von hier in der Residenz des Gouverneurs.«

Kapitel 5

    Obi-Wan blickte seinen Meister an, als sie das Gebäude der Sicherheitskräfte verließen. Er konnte sehen, dass Qui-Gon sich Sorgen machte. Warum hatten die Zwillinge Tahl gerufen, wenn sie in Sicherheit waren?
    »Denkt Ihr, die Zwillinge wollen nicht, dass jemand auf New Apsolon von ihren Befürchtungen erfährt?«
    »So scheint es«, sagte Qui-Gon. »Und doch ist es eigenartig, dass sie über ihr Dasein im Untergrund gelogen haben. Ich denke es wird Zeit, ihnen einen Besuch abzustatten.«
    Sie fragten einen Passanten nach dem Weg. Jedermann wusste, wo Roans Residenz lag. Es war ein herrschaftliches Anwesen aus dem üblichen grauen Stein und befand sich ganz in der Nähe. Qui-Gon warf seine Kapuze nach hinten, als sie eintraten. Er wusste, dass er seine wahre Identität preisgeben musste, um eine Besuchserlaubnis für die Zwillinge zu erhalten.
    Am Sicherheitskontrollpunkt leuchtete ein Display blau auf und eine Stimme fragte ihn nach seinem Namen. Qui-Gon gab Auskunft und fügte die Erklärung hinzu, er wäre ein Freund von Eritha und Alani.
    »Tretet für einen Retina-Scan vor.«
    Qui-Gon und Obi-Wan folgten nacheinander der Anweisung. Qui-Gon widersetzte sich nicht. Er war froh zu sehen, dass die Sicherheitsmaßnahmen streng gehandhabt wurden.
    Schließlich öffnete sich die Tür und sie wurden in die Residenz geführt. Dort warteten zwei junge Frauen in einem hell möblierten Zimmer an einem wärmenden Feuer. Sie sahen absolut gleich aus, hatten lange, geflochtene blonde Haare und schmale Gesichter mit dunklen, intelligenten Augen. Beide lächelten erfreut, als sie Qui-Gon sahen.
    »Qui-Gon!«, riefen sie gleichzeitig und liefen zu ihm.
    Qui-Gon verneigte sich. »Ich war mir nicht sicher, ob ihr euch an mich erinnern würdet.«
    »Natürlich tun wir das.« Qui-Gon war sich nicht sicher, welche von beiden gesprochen hatte. Noch sechs Jahre zuvor war Alani etwas schlanker als Eritha gewesen, doch jetzt sahen sie genau gleich aus.
    Das andere Mädchen lächelte, als sie seine Schwierigkeiten bemerkte. »Ich bin Eritha. Und das ist Alani.«
    »Ich befürchte, ich werde euch nicht auseinander halten können«, sagte Qui-Gon.
    »Es ist schwer, doch ein paar Leute schaffen es«, sagte Eritha.
    »Ein paar«, echote Alani amüsiert. »Was führt Euch nach New Apsolon? Ist es eine Jedi-Mission?«
    »Eigentlich nicht. Lasst mich euch aber erst meinen Padawan Obi-Wan Kenobi vorstellen.«
    »Jeder Freund von Euch ist auch unser Freund«, sagte Alani. »Wir werden niemals Eure Unterstützung vergessen.«
    »Wie geht es Tahl?«, fragte Eritha wissbegierig. »Wir hatten gehofft, dass sie bei Euch wäre.«
    »Tahl befindet sich auf New Apsolon, aber ich habe leider keinen Kontakt mit ihr«, sagte Qui-Gon. »Habt ihr sie gerufen?«
    Die Zwillinge sahen sich überrascht an. »Wir? Nein«, sagte Alani. »Weshalb sollten wir das tun?«
    »Glaubt ihr in Gefahr zu sein?«, fragte Qui-Gon. »Seit dem Mord Eures Vaters könntet ihr das Gefühl haben, dass New Apsolon kein sicherer Ort mehr für euch ist.«
    »Wir sind hier bei Roan in Sicherheit«, sagte Alani. »Er war der beste Freund unseres Vaters und wird uns beschützen. Wir haben hier alles, was wir brauchen, müssen nicht nach draußen gehen, wenn wir nicht wollen. Wir haben sogar unsere eigenen Gärten hinter der Residenz. Unsere Sicherheit liegt in den Händen von Balog, dem Obersten Sicherheitsoffizier.«
    »Ich sehe, dass Ihr Euch Sorgen macht, Qui-Gon«, sagte Alani. »Natürlich wissen Eritha und ich, dass es Leute auf New Apsolon gibt, die

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