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Jedi-Padawan 15 - Das Ende der Hoffnunf

Jedi-Padawan 15 - Das Ende der Hoffnunf

Titel: Jedi-Padawan 15 - Das Ende der Hoffnunf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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dass ich meine Schwester nicht richtig kenne. Ich schäme mich so sehr.«
    »Aber du hast doch nichts falsch gemacht«, sagte Obi-Wan.
    »Versteht Ihr nicht? Sie ist ein Teil von mir. Ich hätte es wissen müssen.« Eritha starrte ins Leere.
    »Bist du sicher, dass sie keinen Hinweis auf Balogs Aufenthaltsort gab?«, fragte Qui-Gon eindringlich.
    Eritha seufzte traurig. »Es tut mir Leid. Ich habe die Unterhaltung gehört, aber sie sagte nichts darüber, wo er sein könnte.«
    »Danke, dass du gekommen bist, um uns das mitzuteilen«, sagte Qui-Gon. »Du hast viel riskiert. Doch jetzt musst du zurückkehren.«
    »Ich gehe nicht zurück.« Eritha biss störrisch die Zähne zusammen. Die Sanftheit, die sie von ihrer lebhafteren Schwester unterschied, war verschwunden.
    »Es tut mir Leid«, sagte Qui-Gon bestimmt, »aber du musst zurückkehren. Nur Obi-Wan und ich gehen weiter. Es wird gefährlich.«
    »Das ist mir egal. Meine Schwester hat unseren Planeten betrogen. Ich muss die Ehre meiner Familie retten. Sie gehört zu den Arbeitern und hat sie verraten, indem sie eine Allianz mit den Absoluten eingegangen ist. Versteht Ihr nicht, was das bedeutet? Sie denkt, Die Arbeiter werden sie wegen ihres Vaters ohne weiteres akzeptieren. Während wir hier reden, versucht sie, den Vereinigten Rat dazu zu bringen, sie als Gouverneurin einzusetzen. Und ich weiß auch, wie sie das bewerkstelligt - ich kenne sie. Sie wird nicht darum bitten, sie wird es vorschlagen. Sie wird nett und zuvorkommend sein. Und irgendwie werden die Anführer des Rates denken, sie wären selbst auf die Idee gekommen. So wie sie mich einst dazu gebracht hat anzunehmen, Roan hätte etwas mit Ewanes Tod zu tun. Natürlich werden Die Arbeiter sie unterstützen -sie ist eine Heldin, weil sie die Ermordung unseres Vaters überlebte.«
    »Wenn sie erst einmal ernannt ist, wird sie den Absoluten wieder an die Macht verhelfen und die Regierung langsam wieder zu dem machen, was sie einst war. Die Arbeiter werden unterdrückt. Nein.« Eritha verschränkte die Arme. »Ich gehe nicht zurück. Mein toter Vater sieht mir über die Schultern. Er hat zu viele Opfer gebracht. Ich komme mit Euch.«
    »Eritha«, sagte Obi-Wan, »wir nehmen an, dass Balog möglicherweise auf dem Weg zu seinen Anhängern ist. Du bist nicht für einen Kampf ausgebildet.«
    »Doch, das bin ich«, sagte Eritha und zog ihren Mantel zurück. Darunter hingen an ihrem Gürtel zwei Blaster und verschiedene Granaten. »Ich bin eine exzellente Schützin.«
    »Ich bewundere deine Entschlossenheit«, sagte Qui-Gon. »Dennoch .«
    »Tahl war mir eine gute Freundin, als ich eine brauchte«, sagte Eritha und sah Qui-Gon eindringlich an. »Ich kann sie jetzt nicht im Stich lassen. Und außerdem vergesst Ihr, dass ich schon das gleiche mitgemacht habe. Ich war auch in diesem Ding gefangen. Ich weiß, was es einem antut. Ich muss dabei sein, Qui-Gon.«
    Qui-Gon wollte etwas sagen, doch plötzlich zerfetzte eine Explosion die Felswand neben ihnen. Splitter flogen umher. Obi-Wan und Qui-Gon sprangen gleichzeitig nach vorn, um Eritha zu schützen. Qui-Gon schirmte sie mit seinem Körper ab, während sie hinter ihren Gleiter sprangen.
    »Zieh den Kopf ein«, befahl Qui-Gon. »Es scheint, als hätte der Kampf uns gefunden.«

Kapitel 9

    Es war nicht Balog, der angriff. Nachdem sich der Staub verzogen hatte, sahen Qui-Gon und Obi-Wan eine Gruppe von Wesen, die perfekt mit den Felsen und dem Boden verschmolzen. Sie trugen graue Overalls und hatten eine Gesichtsfarbe, die ebenso grau war. Sie bewegten sich von Felsblock zu Felsblock und versuchten, sich den Jedi zu nähern.
    Obi-Wan sah einen dünnen Lichtstrahl, der über ihre Köpfe hinweg bis zur Wand der Schlucht führte. »Zieht Euch zurück!«, rief er Qui-Gon und Eritha zu.
    Sie sprangen gerade zurück, als ein großer Klumpen aus Fels und Geröll sich löste und dort einschlug, wo sie eben noch gestanden hatten.
    »Sie benutzen Strahlbohrer, um einen Felsrutsch auszulösen«, sagte Obi-Wan.
    Qui-Gon sah sich um. »Sie wollen uns in einen Hinterhalt treiben.«
    »Was sollen wir tun?«, fragte Eritha. Ihr Gesicht war blass und in ihren Augen zeichnete sich Angst ab.
    Ein weiterer Strahl traf auf die Felswand und die drei sprangen weiter zurück, um einer neuen Explosion aus Felsstücken auszuweichen. Die Splitter flogen überall umher. Sie schützten ihre Gesichter mit den Händen, bis sich der Staub gelegt hatte.
    »Wir müssen außerhalb der Reichweite des

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