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Jedi-Padawan 15 - Das Ende der Hoffnunf

Jedi-Padawan 15 - Das Ende der Hoffnunf

Titel: Jedi-Padawan 15 - Das Ende der Hoffnunf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Rampe fuhr aus und eine Frau und ein Mann stiegen aus dem Fahrzeug. Sie kamen die Rampe herab.
    Sie stellten sich vor Qui-Gon und Eritha und verneigten sich.
    »Tochter von Ewane, wir stehen zu deinen Diensten«, sagte der Mann. Obi-Wan sah jetzt, dass ihre Gesichter grau vom Felsstaub waren.
    Eritha verbeugte sich ebenfalls. »Ich bin Eritha.«
    Die große Frau sprach jetzt. »Wir dachten, Ihr seid eine Gruppe der Absoluten. Wir möchten uns entschuldigen. Sie haben unsere Siedlungen überfallen und unsere Vorräte gestohlen.«
    »Wer seid Ihr?«, fragte Qui-Gon.
    »Wir sind Fels-Arbeiter und Verbündete der Arbeiter in der Stadt. Es freut uns zu sehen, dass Euch nichts zugestoßen ist.«
    »Uns ist doch etwas zugestoßen«, sagte Qui-Gon. »Mein Padawan ist verletzt. Und unser Sucher-Droide wurde zerstört. Er verfolgte einen Absoluten.«
    »Dann tut es uns wirklich Leid«, sagte der Mann besorgt. »Wenn Ihr uns zu unserer Siedlung folgen wollt, können wir Euch hervorragende medizinische Betreuung anbieten. Wir werden Euch auf jede erdenkliche Weise behilflich sein.«

Kapitel 10

    Die Luft auf Ragoon-6 war so klar, dass man tatsächlich das Gefühl hatte, man könnte bis in die Zukunft sehen. Oder zurück in die Vergangenheit blicken. Tahl hatte Qui-Gon diesen gemeinsamen Trainingsaufenthalt bei einem ihrer immer seltener werdenden Treffen im Tempel vorgeschlagen. Wenn sie sich jetzt nicht die Zeit dafür nehmen würden, wann dann? Sie hatte bei dem Vorschlag das Kinn gehoben, wie sie es immer tat, wenn es nach ihrem Willen gehen sollte. Bald würde man sie beide wieder auf Missionen schicken.
    Er wusste, dass sie diese Reise wegen der Vorkommnisse um Xanatos vorgeschlagen hatte. Sein damaliger Padawan hatte sich der dunklen Seite der Macht zugewandt und selbst wochenlange Meditation und Besprechungen mit Yoda hatten
    Qui-Gon nicht darüber hinweggeholfen. Er spürte, dass Yoda sich angesichts dieser Entwicklung Sorgen machte. Qui-Gon war aus der Bahn geworfen, dachte immer und immer wieder darüber nach, was er getan hatte und hätte tun sollen.
    Er war erleichtert gewesen, dass Tahl das Thema bei ihrem Aufenthalt auf Ragoon-6 nicht mehr angesprochen hatte.
    Stattdessen hatten sie sich auf das Training konzentriert. Die Landschaft von Ragoon-6 war geradezu atemberaubend schön, doch sie war auch eine Herausforderung. Sie trieben ihre Körper bis an die Grenze der Belastbarkeit, als sie auf Berge stiegen und felsigen Wegen folgten, an denen ein Team aus Jedi im Rahmen der Suchaufgabe schwer aufspürbare Hinweise hinterlassen hatte.
    »Seht Ihr diesen fliegenden Irid?«, fragte Tahl Qui-Gon und zeigte auf das Tier. »Seht Euch die gelbe Unterseite seiner Flügel an.«
    Qui-Gon blickte in die Richtung, in die sie deutete. Tahl konnte schon immer weiter sehen als er. Er wartete, bis seine Augen den Vogel wahrnahmen, einen Punkt aus brillanten Farben am blauen Himmel. »Wunderschön.«
    »Ja. Aber es sind furchtbare Vögel. Sie greifen sogar ihre eigene Art an. Es ist eigenartig, denn andererseits ziehen sie ihre Jungen mit großer Hingabe auf. Sie bringen ihnen das Fliegen, Jagen und Nestbauen bei. Und wenn die Jungen erwachsen geworden sind, können sie sich gegenseitig oder ihre Eltern fressen.«
    Qui-Gon starrte über das Tal hinweg. »Sollen mich solche Geschichten auf bessere Gedanken bringen? Ich weiß, dass Ihr über Xanatos redet. Ich habe ihn großgezogen und er hat mich verraten. Es war nicht mein Fehler. Ist es das, was Ihr mir sagen wollt?«
    »Ich rede von Irids«, sagte Tahl ruhig. »Aber wenn Ihr schon davon anfangt .«
    »Entschuldigt. Ich wollte nicht .« »Ich möchte nur eines sagen: Man kann nicht alles unter Kontrolle haben, was man anfassen kann, Qui-Gon. Und man kann auch nicht alles begreifen, ganz gleich, wie sehr man es analysiert oder darüber meditiert. Nicht einmal Ihr.«
    »Hier geht es nicht um mein Ego«, sagte er.
    Sie sah ihn eindringlich mit ihren gold-grün gestreiften Augen an. »Nein?«

    Wieder eine Verzögerung. Qui-Gon wollte seine Verzweiflung gen Himmel schreien. Stattdessen half er seinem Padawan auf Erithas Landgleiter und hob ihn sanft in den Sitz. Obi-Wans Gesicht war schmerzverzerrt.
    Eine Unterbrechung bei der Verfolgung war das Letzte, was Qui-Gon jetzt wollte, doch sein Padawan brauchte Pflege.
    Eritha fuhr ihren Landgleiter und ein Fels-Arbeiter übernahm Obi-Wans Swoop. Qui-Gon folgte ihnen auf dem Weg aus der Schlucht zur Siedlung der Arbeiter.
    Er war froh, dass

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