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Jedi-Padawan 15 - Das Ende der Hoffnunf

Jedi-Padawan 15 - Das Ende der Hoffnunf

Titel: Jedi-Padawan 15 - Das Ende der Hoffnunf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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sie nicht allzu weit entfernt war. Die Siedlung lag in einem kleinen Tal, das von Steinbrüchen umgeben war. Aus Schlacke gebaute Straßen führten zu Wohnungen, Läden, einer Schule und einem kleinen Med-Center.
    Obi-Wan wurde dort von einer jungen Frau empfangen, die sich sofort seine Wunde ansah.
    »Ich bin ausgebildete Medizinerin«, sagte sie. »Mein Name ist Yanci. Ich habe in den Steinbrüchen schon viele solche Wunden gesehen. Diese ist nicht allzu schlimm. Euer Freund wird schnell wieder gesund werden.«
    Qui-Gon nickte dankend. Zusammen mit Yanci half er, Obi-Wan in das Med-Center zu bringen.
    »Ich kann von hier an übernehmen«, sagte Yanci zu ihm, als sie eine Bahre aufklappte und die Prozeduren für ein Bacta-Bad begann. »Der Aufenthaltsraum ist gegenüber. Warum ruht Ihr Euch nicht etwas aus? Ich komme dann hinüber, um über die Fortschritte zu berichten.«
    Obi-Wan zeigte Qui-Gon ein leichtes Grinsen. »Mir geht es hier gut.«
    Qui-Gon berührte aufmunternd seine Schulter und verließ das Med-Center. Es könnte vielleicht nützlich sein, die FelsArbeiter ein wenig über Die Absoluten zu befragen. Er war überrascht zu hören, dass Die Absoluten Raubzüge veranstalteten. Das bedeutete, dass sie mehr waren, als er ursprünglich angenommen hatte. Das waren keine guten Neuigkeiten für ihre Mission. Er spürte wieder Frustration aufsteigen, die ihn zu ersticken drohte. Er atmete tief ein, um sich zu beruhigen. Die Frustration klang ab, doch er wusste, dass sie noch immer da war - bereit, um wieder aufzusteigen. Er wollte die Verfolgung wieder aufnehmen, konnte aber Obi-Wan nicht zurücklassen, solange er nicht über den Grad der Verletzung Bescheid wusste.
    Qui-Gon ging über die Straße zum Aufenthaltsraum. Dort fand er zwei Fels-Arbeiter, einen Mann und eine Frau, die auch in der Tunnelfräse gesessen hatten. Sie hatten sich mit Eritha an einen Tisch gesetzt und ihr Tee und Früchte gebracht. Qui-Gon schüttelte den Kopf, als sie ihm dasselbe anboten. Doch er setzte sich zu ihnen an den Tisch.
    Der Mann zeigte auf seine Begleiterin. »Das ist Bini und ich bin Kevta«, sagte er. »Wir möchten Euch noch einmal versichern, wie Leid uns die Verwechslung mit den Absoluten tut. Hier kommen nicht viele Reisende vorbei, deshalb haben wir vorschnell einen falschen Schluss gezogen. Wie geht es Eurem Freund?«
    »Es war ein verständlicher Fehler«, sagte Qui-Gon. »Obi-Wan wird wieder gesund werden, wie ich von Eurer Medizinerin höre. Sie wird mir bald Bericht erstatten.«
    »Yanci ist sehr begabt. Es ist gut, dass Ihr ihn hierher gebracht habt.«
    »Erzählt mir ein wenig«, bat Qui-Gon. »Ihr sagtet, Die Absoluten hätten Eure Siedlung überfallen. Wie viele waren es?«
    Kevta rührte Honig in seinen Tee. »Wir wurden von einer Schwadron aus vielleicht dreißig Leuten überfallen. Aber immer wenn sie Verluste erleiden, tauchen noch mehr auf. Wir können nie wissen, wie viele es sind. Wir sind hier vierzig Arbeiter, Alte und Kinder eingeschlossen. Die Absoluten sind außerdem schwer bewaffnet. Beim ersten Überfall haben sie alle unsere Handwaffen gestohlen - Blaster und Schrappnell-Gewehre.«
    »Ihr wisst nicht, wo sie ihr Hauptquartier haben?«, fragte er.
    Kevta hielt seine Tasse in beiden Händen. Qui-Gon fiel auf, dass seine Hände recht groß waren und sehr stark aussahen. Ein Finger war schwarz und blau, an seinen Knöcheln sah er alte Narben. Seine Hände sagten mehr über die harten Arbeitsbedingungen in den Steinbrüchen, als Worte es konnten.
    »Wir wissen nicht, wo es ist«, sagte Kevta ruhig. »Wir haben schon oft danach gesucht. Wenn sie eine Basis haben, dann ist sie gut versteckt.«
    Qui-Gon spürte, wie seine Ungeduld stieg. Das waren keine hilfreichen Informationen und er kam nicht über das Gefühl hinweg, nur Zeit zu verschwenden. »Ist es denkbar, dass sie ihre Raubzüge von der Stadt aus führen?«
    Kevta schüttelte den Kopf. »Nein. Wir wissen, dass sie ihre Basis irgendwo in den Steinbrüchen haben. Die Raubzüge kommen in zu kurzer Folge. Vor allem in letzter Zeit. Wir wurden letzten Monat fünf Mal überfallen.«
    »Habt Ihr noch irgendwelche Waffen übrig?«, fragte Qui-Gon.
    »Wir haben ein paar Blaster, aber nicht viele«, sagte Kevta. »Ansonsten haben wir nur unsere Werkzeuge und den Sprengstoff, den wir in den Steinbrüchen einsetzen. Er ist teuer und wir benutzen ihn nicht gern. Aber wir verzweifeln langsam. Deshalb haben wir Euch heute auch angegriffen. Wir hatten genug.

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