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Jedi-Padawan 15 - Das Ende der Hoffnunf

Jedi-Padawan 15 - Das Ende der Hoffnunf

Titel: Jedi-Padawan 15 - Das Ende der Hoffnunf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Fähigkeiten, doch sie hatte noch nie einen Jedi behandelt.
    Qui-Gon schlenderte durch die Siedlung der Fels-Arbeiter und atmete die kühle Nachtluft tief ein. Er war beeindruckt, auf welche Weise die kleine Gemeinde gebaut und organisiert war. Er erkannte, dass sie sich trotz der schweren Arbeit in den Steinbrüchen eine angenehme Umgebung geschaffen hatten. Sie kümmerten sich um einander und um ihre Kinder. Unter anderen Umständen hätte er den kurzen Aufenthalt genossen. Jetzt wollte er nichts anderes als aufbrechen.
    Er fand Yanci, Bini und Kevta vor einem kleinen Haus sitzen. Sie winkten ihm zu.
    »Wir sehen uns die Sterne an«, sagte Kevta. »Das Leben hier ist hart, aber ich habe auch schon einmal in der Stadt gearbeitet. Das war noch schlimmer.«
    »Ich bin froh, dass wir Euch getroffen haben«, sagte Qui-Gon und setzte sich zu ihnen. »Darf ich Euch noch ein paar Fragen zu den Überfällen stellen? Es könnte uns dabei helfen, Die Absoluten aufzuspüren.«
    »Wir erzählen Euch alles, was wir wissen«, sagte Kevta.
    »Ich sehe mal nach Eritha«, sagte Yanci und stand auf. »Bini und Kevta sind hier die Strategen.« Qui-Gon fiel auf, wie sie ihre Hand auf Kevtas Schulter legte. Sie lächelte ihn sanft an und ging hinein.
    Qui-Gon stellte Bini und Kevta viele Fragen. Er achtete auf jedes Detail ihrer Antworten und konnte so ein Muster bei den Angriffen der Absoluten feststellen. Außerdem hatten die Fels- Arbeiter nur wenige Anstrengungen unternommen, um die Basis der Absoluten aufzuspüren.
    Er ließ die beiden allein und ging langsam zum Med-Center zurück. Bini und Kevta hatten ihm gute Neuigkeiten gebracht, ohne es zu wissen. Die Jedi mussten nicht zu ihren letzten Koordinaten zurückkehren. Sie konnten die Verfolgung Balogs von einem Punkt nur wenige Kilometer von der Siedlung entfernt wieder aufnehmen. Wenn Balog zum Camp der Absoluten unterwegs war, müssten sie eigentlich Hinweise auf seine Route finden - und es gab nur wenige Wege durch die Schluchten.
    Natürlich hing alles davon ab, ob Balog wirklich auf dem Weg zur Basis der Absoluten war.
    Darauf mussten sie es ankommen lassen.
    Qui-Gon sah nach Obi-Wan, der jetzt tief schlief. Gut. Auch Qui-Gon hatte das nötig. Sein letzter längerer Schlaf lag jetzt schon Tage zurück. Er beruhigte seine Gedanken und ließ den Schlaf zu. Er wusste, dass er die Grenzen seiner Kräfte erreicht hatte und sein Körper befahl ihm zu schlafen.
    Er schlief, hatte aber wirre und ausschweifende Träume. Er befand sich wieder in dem Café auf Zekulae. Sein Herz quoll über beim Klang von Tahls Stimme. Er ging auf sie zu, um sie zu begrüßen. Doch ihr Blick war leblos, ihre Augen farblos. Er erkannte, dass sie weder sprechen noch sich bewegen konnte.
    Mit pochendem Herzen schoss er aus dem Schlaf hoch. Es war noch immer dunkel, aber die Morgendämmerung war nicht weit entfernt. Sofort schwang er seine Beine auf den Boden und sah nach Obi-Wan. Der schien den Blick seines Meisters zu spüren. Er öffnete langsam die Augen und wurde schließlich wach.
    Obi-Wan prüfte seine Beinmuskeln, indem er das Bein unter der Thermodecke ausstreckte.
    »Besser«, sagte er.
    Er schwang seine Beine über die Bettkante.
    »Sei vorsichtig«, sagte Qui-Gon. »Yanci sagt, dass du noch einen Tag Ruhe brauchst.«
    Obi-Wan stand vom Bett auf und stützte sich mit einer Hand an der Wand ab. Er ging im Krankenzimmer umher. »Viel besser«, sagte er. »Ich bin wieder reisefähig.«
    Qui-Gon beobachtete seinen Padawan, um sicherzugehen, dass er die Wahrheit sagte. Er wusste, dass Obi-Wans Wunsch, die Suche fortzusetzen, größer sein würde als seine Sorge um sich selbst. Doch er hatte eine gesunde Gesichtsfarbe und zeigte keine Anzeichen von Schmerzen. Sein Gang war etwas steif, aber fest.
    »Wir werden sehen, was Yanci meint«, sagte Qui-Gon.
    Irgendwann kam Yanci mit dem Frühstück für Obi-Wan und Qui-Gon. Als sie sah, wie es Obi-Wan ging, war sie erstaunt.
    »Ich glaube, ich bin besser, als ich es je dachte«, sagte sie begeistert. »Ich sehe keinen Grund, warum du nicht reisen könntest, Obi-Wan. Gib dem Bein einfach Ruhe, wann immer du kannst und wende heute Abend das Bacta noch einmal an.«
    Qui-Gon ließ Obi-Wan während des Frühstücks allein, während Yanci ein paar Dinge in seinem Medpac ergänzte. Als die Sonnen am Horizont gerade erst durch ihren orangefarbenen Schimmer zu erahnen waren, lief Qui-Gon schon zu den Gleitern. Sie mussten vor dem Aufbruch noch Treibstoff tanken. Jeder

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