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Jedi-Padawan 15 - Das Ende der Hoffnunf

Jedi-Padawan 15 - Das Ende der Hoffnunf

Titel: Jedi-Padawan 15 - Das Ende der Hoffnunf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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fühle sie nicht«, sagte er leise. »Aber wir müssen herausfinden, weshalb dieser Tunnel solche Sicherheitseinrichtungen hat und die anderen nicht. Wir müssen durch diese Tür.«
    Er aktivierte sein Lichtschwert und schnitt ein Loch in den Durastahl. Die Öffnung war schnell so groß, dass sie beide hindurch passten. Qui-Gon ging geduckt hinein, Obi-Wan war ihm auf den Fersen.
    Sie fanden sich in einem Lagerraum voller Kisten und Tonnen wieder. Es gab keinerlei Hinweise auf Tahl und den Behälter zur so genannten sinnesblockierenden Internierung, in dem sie laut Eritha gefangen war. Stattdessen war der Raum voller Sprengstoff. Alle Kisten waren mit Gefahrgut-Schildern ausgestattet. Es musste sich um äußerst starke Sprengladungen handeln.
    »Das müssen die Sachen sein, die sie von den Fels-Arbeitern gestohlen haben«, sagte Obi-Wan.
    »Und einen Teil davon haben sie sicher auf dem Schwarzmarkt gekauft«, fügte Qui-Gon hinzu. »Sieh dir das an. Da ist Motas Zeichen drauf. Sie haben genug Sprengstoff, um die ganze Stadt dem Erdboden gleichzumachen.«
    Obi-Wan blickte seinen Meister besorgt an. »Was bedeutet das?«
    »Dass sie darauf vorbereitet sind, die Macht auch mit Gewalt an sich zu reißen, wenn es sein muss«, sagte Qui-Gon. »Aber weshalb haben sie ihren Plan geändert? So weit uns bislang bekannt war, wollten Die Absoluten die Macht durch Unterwanderung und Verrat ergreifen.«
    Qui-Gon sah sich noch einmal kurz um. »Lass uns gehen, Padawan. Hier weist nichts auf Tahl hin. Und ich möchte Eritha nicht zu lange allein warten lassen.«
    Ganz zu schweigen von dem klaffenden Loch, das sie in der Sicherheitstür hinterlassen hatten, dachte Obi-Wan. Der ganze Komplex würde in Alarmbereitschaft versetzt werden, sobald man das Loch entdeckte.
    Sie liefen den Tunnel entlang zurück zur Haupthöhle. Plötzlich spürte Obi-Wan eine Erschütterung der Macht. Er wurde langsamer, ebenso sein Meister.
    Sie mussten einander nicht erklären, was sie gespürt hatten. Beide wussten, was es war. Etwas war schiefgegangen.
    Sie drückten sich gegen die Tunnelwand und schoben sich vorsichtig vorwärts. Die Höhle kam in Sicht. Dort sahen sie, dass Eritha von Wachen umstellt war. Offensichtlich versuchte sie, sie zu bluffen, war aber wenig erfolgreich. Sie warf noch einen letzten, verzweifelten Blick in den Seitentunnel.
    Qui-Gon legte eine Hand auf Obi-Wans Arm, um ihn zurückzuhalten.
    »Wir können nichts unternehmen«, sagte er. »Sobald sie uns sehen, werden sie Alarm auslösen. Wer auch immer Tahl festhält - er wird wissen, dass jemand eingedrungen ist. Dieses Risiko dürfen wir nicht eingehen. Lass uns beobachten, wie sich Eritha verhält.«
    Eritha schrie die Wachleute schrill an. Ihre Stimme hallte von den Höhlenwänden wider. »Ihr Narren, wisst ihr nicht, wer ich bin? Ich bin Eritha, Tochter von Ewane. Nehmt sofort Kontakt mit meiner Schwester Alani auf. Wir helfen den Absoluten, ihr Idioten!«
    »Du bist eine Arbeiterin ...«, begann einer der Wachmänner.
    »Ich bin eine Patriotin!«, rief Eritha. »Und jetzt lasst mich gehen!«
    »Wir müssen das zuerst überprüfen«, sagte der Wachmann. »Du wirst mit uns kommen.«
    »Das werde ich mir merken!«, sagte Eritha, als sie sie in ihre Mitte nahmen und davonmarschierten. »Ich werde eure Namen ermitteln lassen und dann werdet ihr von uns hören!«
    »Sie hat auf jeden Fall keine Angst gezeigt«, stellte Obi-Wan bewundernd fest.
    »Ja, sie hat sich wacker geschlagen«, sagte Qui-Gon, als sie den Schutz der Nebenhöhle verließen. »Nur müssen wir leider jetzt zwei Leute retten.«

Kapitel 15

    Qui-Gon und Obi-Wan warteten einen Augenblick und verließen dann den Nebentunnel. Obi-Wan sah, dass sein Meister angesichts dieser neuen Ereignisse besorgt war. Sie hielten Abstand zu Eritha und den Wachen, blieben aber in Sichtweite. Die Sicherheitsleute gingen immer tiefer in die Höhle hinein, bis sie an eine weitere Tür mit hohen Sicherheitseinrichtungen kamen. Einer der Wachen öffnete ein Tastenfeld, tippte einen Sicherheitscode ein und presste sein Auge auf einen Sensor. Als piepend die Bestätigung kam, wurde Eritha durch die Tür geschleift und in den Tunnel gebracht.
    »Dort könnten sie auch Tahl festhalten«, sagte Obi-Wan. »Das ist zweifelsohne der Ort, an den sie ihre Gefangenen bringen.«
    »Höchstwahrscheinlich«, sagte Qui-Gon. Er sah sich den Tunneleingang aufmerksam an. »Aber dieses Mal haben wir nicht so viel Glück. Die Sensoren sind besser

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