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Jedi-Padawan 15 - Das Ende der Hoffnunf

Jedi-Padawan 15 - Das Ende der Hoffnunf

Titel: Jedi-Padawan 15 - Das Ende der Hoffnunf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Qui-Gon setzte Tahl vorsichtig in den Beifahrersitz.
    Er schwenkte sich in den Pilotensitz und schaute sie an. Wie immer spürte sie, dass er sie ansah. Und wie immer spürte sie seine Stimmung.
    »Seid nicht so besorgt«, sagte sie leise.
    »Ich werde mir Mühe geben.«
    »Ich erlange von einem Moment zum anderen mehr Kraft durch Eure Stärke.«
    Er nahm ihre Hand und rief nach der Macht. Er fühlte, dass sie dasselbe tat, obwohl ihre Verbindung zur Macht nur sehr schwach war. Doch das war in Ordnung. Er würde ihr die Kraft geben, die sie brauchte. Er spürte, wie ihrer beide Kräfte sich vereinten.
    Eritha kam neben den Gleiter. »Fahrt direkt zur Residenz des Gouverneurs«, sagte sie. »Ich werde Kontakt aufnehmen und dafür sorgen, dass Ihr sofort medizinische Hilfe bekommt.«
    Qui-Gon nickte zum Dank. Dann aktivierte er den Antrieb. »Ich sehe dich in New Apsolon«, sagte er zu Obi-Wan. Er griff in seine Tunika und gab ihm Tahls Lichtschwert. »Bis deines sich wieder aufgeladen hat.«
    »Ich werde es mit meinem Leben beschützen.« Obi-Wan schluckte. Die Besorgnis in seinen Augen galt allein Tahl. Er berührte sanft ihre Schulter. »Gute Reise.«
    Tahl antwortete schwach. »Danke, dass du mich gefunden hast, Obi-Wan.«
    »Möge die Macht mit Euch sein«, sagte Obi-Wan.
    »Das wird sie«, sagte Qui-Gon zuversichtlich und schoss davon.

Kapitel 18

    Die vor ihnen liegende Reise nach New Apsolon war ziemlich lang. Doch Qui-Gon hielt nicht an. Er fuhr den ganzen Tag und die ganze Nacht hindurch. Dank Erithas schnellerem Landgleiter würden sie bei Sonnenaufgang den Stadtrand von New Apsolon erreichen.
    Tahl fiel in einen tiefen Schlaf. Das würde ihr wieder Kraft verleihen. Qui-Gon griff nach einem Thermo-Mantel und deckte sie zu. Die Temperatur fiel, als sich die Sonne senkte und in gleißenden Rot- und Goldtönen mit dem Horizont verschmolz. Die Felsen und Klippen der Umgebung erstrahlten rosafarben. Zum ersten Mal seit einiger Zeit fiel Qui-Gon ihre Schönheit auf. Weil Tahl bei ihm war und weil er wollte, dass sie ein Teil davon war. Er weckte sie nicht auf, sagte es ihr aber schweigend. Verlasst mich nicht. Es gibt so noch so vieles, was wir miteinander teilen werden.

    Die Monde gingen auf - drei schmale, leuchtende Sicheln. Die Sterne schienen in deren Nähe sogar heller als am restlichen Himmel zu leuchten. Qui-Gon fuhr die Schutzkuppel des Gleiters aus und stellte die Heizung an. Jedes Mal, wenn er Tahls Puls fühlte, erschreckte es ihn, wie kalt ihre Haut war. Irgendwann aß er eine Nahrungskapsel und trank etwas Wasser, obwohl er keinerlei Hunger verspürte. Doch er wusste, dass er noch eine lange Nacht durchstehen musste.
    Stunden später wachte Tahl auf. Sie richtete sich jetzt gerader auf. Außerdem stellte Qui-Gon erleichtert fest, dass sie ihre Umwelt wieder wahrzunehmen schien.
    »Es ist kalt«, sagte sie.
    Obwohl es Qui-Gon zu warm war, stellte er die Heizung auf die höchste Stufe. »Es ist mitten in der Nacht.«
    »Danke für alles, was Ihr für mich getan habt«, sagte Tahl. »Ich mag es nicht, wenn man mich retten muss. Ich war wütend auf mich selbst, weil ich wieder in dieser Situation war.«
    »Keine Sorge«, sagte Qui-Gon. »Ihr habt mich schon oft gerettet. Und ich bin sicher, dass Ihr es wieder tun werdet.«
    »Balog wollte etwas von mir. Deshalb ließ er mich am Leben.«
    »Redet jetzt nicht. Schont Eure Kräfte. Wir haben genug Zeit, wenn wir in New Apsolon sind«, sagte Qui-Gon.
    »Nein, ich muss es Euch sagen. Es gibt eine Liste mit Informanten unter den Arbeitern ...«
    »Das weiß ich.«
    »Balog dachte, ich hätte sie. Also gab ich vor zu wissen, wo sie war. Nur deshalb ließ er mich am Leben. Aber in diesem Behälter hatte ich Gelegenheit nachzudenken. Weshalb glaubte er mir, dass ich die Liste habe?«
    »Weil Ihr Euch bei den Absoluten eingeschlichen hattet und so Zugriff auf die Liste gehabt haben könntet?«
    »Ist das Grund genug, mich zu entführen?« Tahl schüttelte den Kopf. »Das glaube ich nicht. Also habe ich noch einmal den letzten Tag bei den Absoluten Revue passieren lassen. Und ich bin noch immer nicht dahinter gekommen, wie sie herausgefunden haben, dass ich ein Jedi bin.«
    »Vielleicht war es Alani«, sagte Qui-Gon. »Eritha behauptet, dass Alani mit Balog unter einer Decke steckt. Sie will selbst Gouverneurin werden.«
    »Alani?«, fragte Tahl überrascht. »Sie war es doch, die einen Weg fand, mich bei den Absoluten einzuschmuggeln.«
    »Vielleicht hatte sie

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