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Jedi-Padawan 15 - Das Ende der Hoffnunf

Jedi-Padawan 15 - Das Ende der Hoffnunf

Titel: Jedi-Padawan 15 - Das Ende der Hoffnunf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Beim nächsten Mal würde er den Felsen lieben.
    Sie kamen an die Oberfläche. Tahls dunkle Haare hingen jetzt nass nach hinten. Sie sah aus wie eine glitschige, schlangenhafte Wasserkreatur.
    Plötzlich runzelte sie die Stirn. »Es kommt jemand«, murmelte sie. »Siehst du? Dort drüben am Weg.«
    Qui-Gon schwieg. Doch einen Sekundenbruchteil später bemerkte er die Bewegung der Blätter weit weg auf dem Weg.
    »Wir sollten jetzt eigentlich meditieren«, flüsterte Tahl.
    »Hier entlang«, sagte Qui-Gon. Er schwamm ans Ufer des Sees, wo ein Felsüberhang sie verbergen würde.
    Sie warteten bibbernd im kalten Wasser. Dann hörten sie den unverwechselbaren Klang von Yodas Schritten. Von allen Jedi-Meistern musste ausgerechnet Yoda sie erwischen!
    Qui-Gons Augen verengten sich, er war voller Sorge. Tahl hingegen sah so aus, als würde sie jeden Augenblick in Gelächter ausbrechen. Qui-Gon legte ihr eine Hand auf den Mund und grinste. Tahl tat dasselbe bei ihm.
    Yoda blieb genau über ihren Köpfen auf dem Weg stehen. Sie hielten die Luft an. Einen Moment später ging Yoda weiter.
    Nachdem er verschwunden war, ließ Tahl ihre Hand fallen und Qui-Gon die seine.
    »Du weißt, dass du beinahe vor mir oben gewesen wärst«, sagte sie. »Wir könnten Rivalen sein. Aber ich glaube, es wäre besser, wenn wir Freunde wären.«
    »Lass uns Freunde sein«, sagte Qui-Gon. Er sagte es in einem eher nüchternen Ton, denn er nahm Freundschaft sehr ernst. Er wusste bereits, dass er dieses Mädchen zum Freund haben wollte.
    Tahl tauchte schnell unter - so als ob sie sich nicht länger zurückhalten konnte - und schwamm von ihm weg. Dann kam sie wieder hoch und schüttelte das Wasser ab. Die Sonne schien und ließ die Wassertropfen in der Luft aufblitzen.
    »Freunde für immer!«, rief sie, im Wasser paddelnd. »Einverstanden?«
    »Einverstanden«, sagte er. Für immer.

    Qui-Gon wartete noch immer, als Obi-Wan ein paar Stunden später in den kleinen Wartebereich des Med-Centers stürmte.
    »Gibt es etwas Neues?«
    Qui-Gon schüttelte den Kopf. »Sie sind noch immer bei ihr.«
    »Habt Ihr sie schon gesehen?«
    »Nicht seit ich hier bin. Ich werde sie bald sehen können, sagten sie.«
    Eritha kam eilig hereingelaufen »Wie geht es Tahl?«
    »Sie lebt«, sagte Qui-Gon. »Mehr weiß ich nicht.«
    Eritha ging vor ihm auf und ab. »Ich verstehe nicht, weshalb Manex Euch hierher brachte. Na ja, eigentlich doch. Er denkt immer, dass seine Sachen besser sind als die anderer. Wo ist er?«
    »Er hat eine Weile mit mir gewartet«, sagte Qui-Gon. »Dann ging er, weil er sich in seinem Domizil um etwas kümmern musste. Er sagte, er käme wieder.«
    Sie setzte sich hin und presste ihre Handflächen zusammen. »Ich hasse es zu warten. Ich weiß, dass die Jedi dieses Problem nicht haben.«
    »Doch, wir hassen es auch zu warten«, sagte Obi-Wan. »Wir können es nur besser ertragen.«
    Stimmt nicht, dachte Qui-Gon. Die letzten beiden Stunden waren die schwersten seines Lebens gewesen.
    Eritha wartete noch ein paar Minuten und stand dann ruhelos auf. »Ich brauche frische Luft. Werdet Ihr mich rufen, sobald Ihr etwas wisst?«
    Obi-Wan versicherte ihr, dass sie das tun würden. Er blieb schweigend bei Qui-Gon. Der Jedi-Meister spürte die Besorgnis und Zuneigung seines Padawans. Und er war dankbar für seine Anwesenheit. Es war leichter, nicht allein zu warten. Er wusste, dass auch Obi-Wan Tahl liebte.
    »Hat Tahl etwas über die Entführer gesagt?«, fragte Obi-Wan leise.
    »Balog war auf der Suche der Informantenliste, genau wie Irini und Lenz angenommen haben«, sagte Qui-Gon. Er erzählte Obi-Wan, was er von Tahl erfahren hatte. Er hatte Schwierigkeiten, sich auf das Warum hinter Tahls Entführung zu konzentrieren. Dafür würde noch genug Zeit sein, wenn er erst einmal in ihr Gesicht geschaut und sie ihm gesagt hatte, dass sie wieder die alte war.
    »Der Bote könnte der Schlüssel sein«, grübelte Obi-Wan. »Wir wissen, dass die Liste gestohlen wurde und sich in den Händen der Absoluten befinden könnte. Was wäre, wenn Oleg sie in seinen Besitz gebracht hat? Wenn Tahl mit ihm zusammen auf der Flucht gesehen wurde, könnte man sie verdächtigen, dass sie die Liste hatte. Tahl sagte, Die Absoluten wollten Oleg verhören. Als sie ihn nicht fanden, schnappten sie sich Tahl.«
    Qui-Gon hörte kaum zu. »Das ist nur eine Theorie, Padawan. Wir werden sehen.«
    Die Türen glitten auf und das Med-Team kam heraus. Qui-Gon und Obi-Wan standen auf. Der Arzt

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