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Jedi-Padawan 18 - Die innere Bedrohung

Jedi-Padawan 18 - Die innere Bedrohung

Titel: Jedi-Padawan 18 - Die innere Bedrohung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Meisters.
    »Die Freilinge haben einem Treffen zugestimmt«, sagte Obi- Wan.
    »Das sind gute Neuigkeiten«, gab Qui-Gon zurück. »Wir sind im Gebäude der Multycorp in der Nähe von Chairman Ports Büro. Wir haben mit Vorzyd 5 Frieden geschlossen und eine große Gruppe von Arbeitern hat sich hier mit ein paar Ruheständlern versammelt. Wir können es kaum erwarten, anzufangen.«
    »Ausgezeichnet«, sagte Obi-Wan. Zum ersten Mal seit Tagen fühlte er sich erleichtert und hatte wieder Hoffnung. »Wir sind unterwegs.«
    Obi-Wan beendete die Kommunikation und stieg auf einen kleinen Schutthaufen. »Die Arbeiter warten darauf, sich mit uns zu treffen - um zu hören, was wir zu sagen haben«, sagte er zu den Freilingen. »Es sind auch ein paar Ruheständler da. Sie möchten mit den Gesprächen beginnen. Wir sollten alle sofort zum Multycorp-Bau gehen.«
    Die Begeisterung war hörbar, als die Freilinge untereinander zu reden begannen. Überall in der Halle hüpften Kinder auf und ab. Obi-Wan drehte sich nach Tray um und sah, wie sie zu Boden sank. In ihrem Gesicht war blankes Entsetzen zu erkennen.
    »Aber meine Großmutter«, stammelte sie. »Nein.« Sie sah zu Grath und Obi-Wan hoch. »Der Mutycorp-Bau wird explodieren.«

Kapitel 20

    Die Freilinge verstummten, als sich Trays Worte gesetzt hatten. »Was?«, fragte Grath. »Was hast du gesagt?« Tränen standen in Trays Augen. »Der Mutycorp-Bau wird explodieren«, wiederholte sie. Obi-Wan griff nach seinem Comlink. Wenn er Qui-Gon sagen konnte, was vor sich ging, dann könnten sie die Explosion vielleicht verhindern. Doch noch bevor Obi-Wan überhaupt versuchen konnte, eine Verbindung aufzubauen, schüttelte Tray den Kopf.
    Obi-Wan versuchte den Comlink in Betrieb zu nehmen, aber es kam nichts außer statischem Rauschen.
    »Er funktioniert nicht mehr«, sagte Tray hölzern. »Wir haben die gesamte Kommunikation gestört.« Sie sah auf ihren Zeitmesser. »Es ist zu spät.«
    Tray sprang auf. »Wir müssen die Explosion verhindern!«, rief sie. »Los!«
    Tray lief zum Wartungs-Shuttle voraus und kletterte in den Sitz im Cockpit. Einen Moment schien es so, als würde Nania ihr die Kontrollen aus der Hand reißen, doch dann besann sie sich. Tray brauchte eine Aufgabe.
    Unglücklicherweise war Tray keine sonderlich gute Pilotin. Wenn ein Flug mit Nania ein Abenteuer war, dann war einer mit Tray eine Katastrophe. Der Shuttle hüpfte und machte Sprünge und warf dabei die anderen Freilinge hin und her.
    Obi-Wan versuchte, einen klaren Kopf zu behalten, als er in seinen Sitz gedrückt wurde. Er musste Qui-Gon eine mentale Warnung wegen der Explosion schicken. Aber in dem Shuttle herrschte zu viel Aufregung und er konnte sich nicht konzentrieren. Er schloss die Augen und versuchte, alle anderen Emotionen und die Geräusche auszublenden. Er griff nach der Macht und sandte Qui-Gon eine Warnung. Schafft alle aus dem Multycorp-Gebäude, sagte er ihm. Sofort.
    Obi-Wan öffnete die Augen und sah, dass Grath ihn anstarrte. »Ich hoffe, dass es funktioniert hat - was auch immer du gerade gemacht hast«, sagte der Junge mit zitternder Stimme. »Wenn meinem Vater wegen mir etwas zustößt, oder wegen etwas, das ich getan habe ...« Es fehlten ihm plötzlich die Worte und er verstummte.
    Obi-Wan versuchte, Grath zu beruhigen. »Wir tun alles, was wir können«, sagte er. »Wir dürfen die Hoffnung nicht aufgeben.« Aber Obi-Wan hatte selbst das üble Gefühl, es könnte zu spät sein.
    »Es ist alles meine Schuld«, fuhr Grath fort. »Ich habe die Streiche verändert. Ich wollte ihre Aufmerksamkeit erregen. Ich wollte ihnen zeigen ...« Graths Augen füllten sich mit Tränen, als er durch das Fenster des Shuttles starrte. »Und jetzt ist mein Vater, das Oberhaupt des Planeten, in Gefahr.«
    »Es ist nicht deine Schuld, Grath«, sagte Tray mit schwankender Stimme. »Sondern meine.« Sie zwang den Shuttle in eine scharfe Linkskurve. Die Freilinge, die gegen die Wand geschleudert wurden, stöhnten auf.
    »Ich habe Flip dazu überredet, dass die Streiche gewalttätigerwerden sollten. Ich habe ihm gesagt, du würdest ihn respektieren, wenn er die nächste Stufe erklimmt. Dass du stolz sein würdest . « Tray nahm eine Hand von den Kontrollen, um sich die Augen abzuwischen und der Shuttle ging sofort in den Sinkflug. Er schrammte kurz am Boden entlang, bevor Tray ihn wieder auf die Bahn bringen konnte.
    »Und er hat auf mich gehört«, sagte sie mit einem Schluchzen. »Er hat jedes Wort

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