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Jedi-Padawan 20 - Die dunkle Gefolgschaft

Jedi-Padawan 20 - Die dunkle Gefolgschaft

Titel: Jedi-Padawan 20 - Die dunkle Gefolgschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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wimmerte er. »Niemand kennt Eure Schriften so gut wie ich. Ich habe jedes einzelne Wort studiert. Ihr müsst mir zeigen, wie der .«
    »Wachen!«, stieß Lundi hervor. »Wachen, entfernt diesen Jungen sofort.«
    Zwei ziemlich große Hangarwachen tauchten auf der Rampe auf und zogen Norval auf die Beine.
    »Ihr seid zu alt, um ihn allein zu benutzen!«, kreischte Nor-val, als sie ihn aus dem Schiff und die Rampe hinunter zerrten. »Ihr braucht mich!«
    Murk Lundi zeigte keine Regung. Auch nachdem Norvals Flehen verstummt war und der Captain endlich die Luke geschlossen hatte, starrte er noch die Durastahl-Tür an.
    Qui-Gon nutzte die Gelegenheit, um seinen Platz zu verlassen. Er zwängte sich hinter den abgelenkten Passagieren vorbei, wobei er Obi-Wan hinter sich her zog. Sie würden dieses Schiff nicht verlassen. Die Mission war viel bedeutender, als er anfänglich angenommen hatte.
    Es sah ganz danach aus, als gäbe es noch einen Sith-Holocron und als wäre Murk Lundi auf der Suche danach.

Kapitel 4

    Obi-Wan versuchte, die Tür zu öffnen, obwohl er eigentlich erwartete, dass er kein Glück haben würde - so wie bei den anderen Türen in diesem Korridor zuvor. Er war überrascht, als sich diese Tür sofort in die Wand zurückschob. Der schale Geruch, der aus dem Raum drang, machte deutlich, dass diese Tür - obwohl unverschlossen - seit einiger Zeit nicht mehr geöffnet worden war. Dieser modrige Raum war geradezu perfekt.
    Nachdem er seinem Meister ein Zeichen gegeben hatte, ging Obi-Wan hinein und sah sich um. Es hatte den Anschein, als hätte er einen verlassenen Wäscheraum entdeckt. Auf dem Boden lagen haufenweise Uniformen herum und es gab zwei Becken mit abgestandenem Wasser.
    Qui-Gon rümpfte die Nase, als er eintrat. »Gute Arbeit, Obi-Wan«, sagte er leise, als er die Tür hinter sich schloss. »Hier wird niemand nach uns suchen.« Der Jedi-Meister holte seinen Comlink vom Gürtel und kontaktierte den Tempel.
    »Recht ihr habt, ihm zu folgen«, sagte Yoda, nachdem er Qui-Gons Bericht gehört hatte. »Finden den Holocron wir müssen.«
    Und Lundi ist unsere einzige Verbindung damit, dachte Obi-Wan.
    Bant und Kit Fisto hatten ihnen keinerlei Hinweise geben können, wo der Holocron vielleicht zu finden sein könnte. Die besten Chancen hatten sie, wenn sie Lundi folgten. So konnten sie dem Professor den Holocron vielleicht abnehmen, wenn er ihn entdeckt hatte.
    Qui-Gon beendete die Übertragung. Obi-Wan spürte, dass sein Meister dasselbe dachte. Wenn sie nicht wussten, wohin die Reise ging, würde es unmöglich sein, den Holocron als Erste in die Hände zu bekommen.
    »Wir brauchen mehr Informationen«, murmelte Qui-Gon und aktivierte wieder seinen Comlink. Einen Augenblick später hallte Jocasta Nus Stimme durch den kleinen Raum.
    »Es gibt Gerüchte über Sith-Holocrons an ein paar Orten in der Galaxis. Lisal, Korriban, Kodai, Doli. Die meisten dieser Hinweise haben Jedi-Teams geprüft, es wurde jedoch nie etwas gefunden.«
    »Vielen Dank, Jocasta«, sagte Qui-Gon. »Wie immer wart Ihr sehr hilfreich.«
    »Ich bin immer für Euch da, um Euch mit Informationen zu unterstützen«, gab Jocasta zurück. »Bitte kontaktiert mich jederzeit, wenn Ihr noch etwas wissen wollt.«
    »Gern«, sagte Qui-Gon. Er schaltete den Comlink ab und wandte sich an seinen Padawan. »Lundi muss auf der Suche nach dem Lisal-Holocron sein«, sagte er.
    Das wäre zu einfach, dachte Obi-Wan. »Wir müssen mehr wissen«, sagte er. »Ich werde Lundi suchen.« Er legte die Tunika ab, die er sich übergeworfen hatte, um unter den Studenten nicht aufzufallen.
    »Geduld, Obi-Wan«, sagte Qui-Gon ruhig. »Es dauert seine Zeit, bis die Dinge deutlicher werden.«
    Obi-Wan wusste, dass sein Meister Recht hatte. Aber in ihm stieg Frustration hoch. Er wühlte mit einem Bein in einem der Wäschehaufen und fand eine Uniform, die ihm passen könnte. Er hielt sie vor sich und zog sie schließlich an. Sie passte gut.
    »Wir werden heute Abend nichts mehr herausfinden«, sagte Qui-Gon. »Wir müssen Lundi Zeit geben, sich zu entspannen -Zeit, damit seine Wachsamkeit nachlässt. Die Reise nach Lisal dauert zwei Tage. Wir haben Zeit.« Qui-Gon machte es sich auf einem der etwas saubereren Wäschehaufen bequem und legte sich zum Schlafen.
    Obi-Wan seufzte und tat es ihm nach. Er musste davon ausgehen, dass Qui-Gon Recht hatte. Aber für ihn war das Warten oft der schwierigste Teil einer Mission. Er wurde dadurch ungeduldig. Und wenn er ungeduldig war,

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