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Jedi-Padawan 20 - Die dunkle Gefolgschaft

Jedi-Padawan 20 - Die dunkle Gefolgschaft

Titel: Jedi-Padawan 20 - Die dunkle Gefolgschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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nur noch einmal sagen«, erklärte Lundi mit einem sich noch immer wiegenden Kopf. »Die Ausrüstung, die ich brauche, bekomme auf Nolar. Der Umweg wird sich für Euch sehr lohnen, das könnt Ihr mir glauben.«
    Der Captain konnte seinen Blick kaum vom Gesicht des Quermianers nehmen, sah aber hinab zu den Falten in der Robe des Professors.
    Obi-Wan konnte gerade noch etwas in Lundis Hand aufblitzen sehen - es hätte etwas sehr Wertvolles sein können. Was auch immer es war, der Captain schien daraufhin seine Meinung zu ändern.
    »Ich werde landen, aber nicht warten«, stieß er schließlich hervor.
    »Ihr werdet es nicht bereuen«, gab Lundi missmutig zurück.

Kapitel 5

    Eine Stunde später landete das Schiff auf Nolar. Obi-Wan hatte kaum Zeit gehabt, seinen Meister zu suchen und ihn darüber zu informieren, was er auf der Brücke gehört hatte.
    Nachdem Lundi auf Nolar schnell ausgestiegen war, drängten sich Qui-Gon und Obi-Wan an dem verdutzten Captain vorbei. Die Jedi folgten dem Professor, als dieser zu einem kleinen angrenzenden Hangar ging. Darin stand ein kleines Schiff und Lundi sprach kurz mit dem Piloten, bevor er den Hangar wieder verließ.
    »Es sieht so aus, als hätte er gerade die nächste Reise gebucht«, sagte Obi-Wan nachdenklich, als sie Lundi in die Stadt folgten. »Dabei hatte ich den Eindruck, als wäre Nolar seine Endstation. Wohin, glaubt Ihr, geht er?«
    Qui-Gon atmete langsam aus. »Das werden wir bald sehen.«
    Die Hauptstadt von Nolar war dicht bevölkert. Es gab viel Verkehr - sowohl in der Luft als auch am Boden. Nolari wurde von den verschiedensten Wesen aus der Galaxis bewohnt.
    Obi-Wan versuchte, mit seinem Meister Schritt zu halten. Qui-Gon bewegte sich entschlossen durch die Menge.
    Es war nicht schwer, Murk Lundi zu folgen. Sein langer Hals, seine vielen Arme und sein kleiner Kopf machten ihn zu einem leicht sichtbaren Zielobjekt, selbst in einer dicht bevölkerten Stadt wie Nolari. Aber es dauerte nicht lange, da überkam Obi-Wan ein ungutes Gefühl. Er spürte, dass irgendjemand ihnen folgte. Aber wer?
    Ohne langsamer zu werden, wandte sich Qui-Gon an seinen Padawan. »Bleib dicht hinter mir«, sagte er. »Ich glaube, wir werden verfolgt.«
    »Ich spüre diese Gegenwart ebenfalls, Meister«, gab Obi-Wan zurück. »Aber ich habe keine Ahnung, wer es sein könnte.«
    Qui-Gon lief jetzt etwas schneller durch die Menge. Obi-Wan war an die langen, mächtigen Schritte seines Meisters gewöhnt, fand es jedoch schwierig, ihm entsprechend schnell zu folgen, ohne Verdacht zu erwecken. Trotz der bunt gemischten Bevölkerung schien die stinkende Mechanikeruniform doch aufzufallen.
    Obi-Wan warf einen flüchtigen Blick über seine Schulter und sah ihren Verfolger - eine humanoide Gestalt mit einem langen Umhang und einem Helm.
    »Ich sehe ihn, Meister«, sagte Obi-Wan leise. »Vielleicht vierzig Schritte rechts hinter uns.«
    Qui-Gon nickte knapp. »Wir werden uns wohl trennen müssen«, sagte er. »Ich folge Murk. Du musst unseren neuen Freund von uns weglocken und dann hinter ihn kommen, um zu sehen, wer es ist.«
    Obi-Wan nickte. Er warf noch einen Blick über seine Schulter. Als er wieder nach vorn sah, war Qui-Gon schon in der Menge verschwunden.
    Obi-Wan bog scharf nach links ab. Aus dem Augenwinkel konnte er jetzt sehen, wie sein Verfolger einen Moment stehen blieb, so als wüsste er nicht, in welche Richtung er weitergehen solle. Einen Augenblick später folgte er Obi-Wan.
    Der junge Jedi ging erleichtert weiter. Er bewegte sich im Zickzack über einen dicht bevölkerten Marktplatz, wobei er immer wieder einen kurzen Blick auf die vielen köstlichen Früchte und Speisen warf, die an den Ständen verkauft wurden. Ein paar der Marktleute schrien ihm hinterher und versuchten aggressiv, ihre Waren zu verkaufen. Obi-Wans Magen knurrte, doch unglücklicherweise hatte er keine Zeit für einen Imbiss.
    Am anderen Ende des Marktplatzes duckte sich Obi-Wan hinter einem Stapel Körbe. Sein Verfolger ging schnell an ihm vorbei, doch als sich Obi-Wan wieder hinter seinem Versteck erhob, war er in der Menge verschwunden. Obi-Wan suchte schnell die Menge ab und ging weiter. Doch er fand niemanden, der einen Helm trug und durch die Straßen ging.
    Obi-Wan begann sich schon Sorgen zu machen, dass er seine Aufgabe nicht erfüllt hatte, als er irgendwo vor sich einen flatternden grauen Stoff sah. Er lief schneller und sah, wie die Gestalt um eine Ecke verschwand.
    Er sieht definitiv humanoid aus,

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