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Jedi Quest 01 - Der Pfad der Erkenntnis

Jedi Quest 01 - Der Pfad der Erkenntnis

Titel: Jedi Quest 01 - Der Pfad der Erkenntnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Kessel-System als auch in Nar Shaddaa werden.«
    Ein paar der Ratsmitglieder tauschten bedeutungsvolle Blicke aus. Wenn das stimmte, würde der illegale Gewürzhandel blühen und gedeihen.
    »Schlechte Nachrichten dies sind für die Galaxis«, bemerkte Yoda.
    »Wir haben jetzt einen Grund, um auf Nar Shaddaa Ermittlungen anzustellen«, sagte Obi-Wan. »Dann können wir sowohl die Colicoiden enttarnen als auch Krayn zu Fall bringen. Und was noch viel wichtiger ist: Ich glaube, dass Anakin sich auf Nar Shaddaa befindet. Ich gehe davon aus, dass die Colicoiden dorthin geflogen wären, nachdem sie uns an unserem ursprünglichen Ziel abgesetzt hätten.«
    »Was verlangst du von uns, Obi-Wan?«, fragte Mace Windu. Seine schwarzen Augen sahen Obi-Wan an.
    »Ein sehr schnelles Schiff und die Erlaubnis, mich in Krayns Unternehmungen einzuschmuggeln«, gab Obi-Wan zurück. »Das ist das eine. Aber zweitens - und das halte ich für sehr wichtig - möchte ich gern in ein Geheimnis eingeweiht werden.« Er drehte sich zu Adi Gallia um. »Ich glaube nicht, dass Siri zur Dunklen Seite der Macht übergetreten ist. Ich glaube, dass sie verdeckte Ermittlungen anstellt. Wenn ich mich in Krayns Unternehmungen einschleiche, muss ich über ihre Mission Bescheid wissen.«
    Adi Gallias würdevolles Gesicht zeigte keinerlei Regung. Dann warf sie Yoda und Mace Windu einen schnellen Blick zu.
    Yoda nickte langsam. »Recht du hast, Obi-Wan.«
    »Siri sammelt nur Informationen«, sagte Adi Gallia. »Wir fanden heraus, dass die Verbindungen zwischen Krayn und den verschiedensten Regierungen überaus vielschichtig sind. Wir brauchten einen vollständigen Überblick. Siri hat sich unter die Piraten gemischt und Krayns Vertrauen erschlichen. Krayn hat keine Ahnung, dass sie ein Jedi ist. Es ist bestens bekannt, dass er alle Jedi als seine Feinde ansieht und dass seine Mannschaft angewiesen wurde, jeden gefangenen Jedi auf der Stelle zu exekutieren. Es hat Siri beinahe zwei Jahre gekostet, diese Vertrauensebene in Krayns Organisation zu erreichen. Wir dürfen ihre Sicherheit keinesfalls gefährden.«
    »Aber Anakin ist bei ihr ...«
    »Dann wird sie ihn beschützen«, sagte Adi Gallia streng. »Ich bin mir nicht sicher, ob es weise ist, noch einen Jedi zu schicken. Das könnte ihre Tarnung gefährden.«
    »Vielleicht«, sagte Mace Windu. »Aber vielleicht haben wir auch lange genug gewartet. Wenn die Colicoiden in diese Sache verwickelt sind, intensiviert das nur den Druck, mit dem wir auf die Beendigung des Gewürzhandels hinarbeiten müssen.«
    »Ich mache mir Sorgen um Anakin«, sagte Obi-Wan. »Es gibt nur eine Möglichkeit, wie Siri ihn beschützen kann. Sie muss ihn zum Sklaven machen. Ich weiß nicht, wie er darauf reagieren wird.«
    »Wir davon ausgehen, dass wie ein Jedi er sich verhalten wird«, sagte Yoda mit einer gewissen Schärfe. Er blinzelte Obi-Wan mit seinen grau-blauen Augen an. »Geduld er finden wird.«
    Obi-Wan konnte nun keine Diskussion beginnen, ohne damit ein schlechtes Licht auf Anakin zu werfen. Aber er wusste, dass Geduld nicht gerade Anakins Stärke war.
    »Siri hat uns eine verschlüsselte Nachricht geschickt, Obi-Wan«, sagte Mace Windu. »Wenn du nicht zu uns gekommen wärst, hätten wir dich gerufen. Anakin ist in Sicherheit. Er ist nun tatsächlich ein Sklave in der Gewürzfabrik von Nar Shaddaa. Sie behält ihn im Auge.«
    »Ich muss dorthin gehen«, sagte Obi-Wan.
    »Auch Geduld du haben musst, Obi-Wan«, sagte Yoda. »Mit Adi Gallia uns beraten wir müssen.«
    »Bitte warte draußen, Obi-Wan«, sagte Mace Windu streng.
    Obi-Wan verließ zögernd den Raum. Er war zu unruhig, um im Warteraum vor dem Ratssaal zu sitzen. Also blieb er einfach draußen stehen und starrte die Tür an.
    Er hatte auf Krayns Schiff zu Siri üble Dinge gesagt. Jetzt bereute er es. Er hätte seine Aufmerksamkeit darauf richten müssen, was er im Laufe der Jahre über sie gelernt hatte. Er hätte sich daran erinnern müssen, wie beeindruckt er immer von ihrer Integrität, von ihrem Mut und von ihrer tiefen Überzeugung für den Weg der Jedi gewesen war. Stattdessen hatte er nur über Hass und Verrat gesprochen.
    Und jetzt war Siri das einzige Glied, was Anakins Überleben sichern konnte.
    Obi-Wan musste nicht lange warten. Nach nur wenigen Minuten trat Adi Gallia aus dem Ratssaal.
    »Wir haben beschlossen, deiner Bitte stattzugeben«, sagte die große Jedi-Ritterin. »Du kannst auf Nar Shaddaa zu Siri stoßen.« Er bemerkte, wie sie kurz ihre

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