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Jedi Quest 06 - Die Akademie der Angst

Jedi Quest 06 - Die Akademie der Angst

Titel: Jedi Quest 06 - Die Akademie der Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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eine Gruppe von Senatoren um Berm Tarturi, während sich andere zurückzogen, und Obi-Wan verlor kostbare Sekunden, bis er sich aus der Menge befreit hatte. Als er es zur Tür geschafft hatte, war Sauro bereits verschwunden. Obi-Wan machte sich auf den Weg zu Sano Sauros Büro.
    Als er eintrat, stand Sauros Privatsekretär auf. »Er ist nicht da.«
    »Hat er Euch das gesagt?« Obi-Wan ging einfach an ihm vorbei auf die innere Bürotür zu.
    »Ich rufe die Sicherheitskräfte.«
    »Wie Ihr wollt.« Obi-Wans Geduld in Sachen Protokoll war am Ende. Er winkte mit einer Hand und benutzte die Macht, um die Tür zu Sauros Büro zu öffnen.
    Der Senator drehte sich überrascht um, als Obi-Wan eintrat. »Das ist ein Skandal!«, stieß er hervor. Seine übliche Gelassenheit hatte er offensichtlich verloren.
    »Ihr trefft Euch heimlich mit Rana Halion«, sagte Obi-Wan.
    »Dafür habt Ihr keinerlei Beweise«, sagte Sauro, der seine Beherrschung wieder erlangt hatte.
    »Ich habe Beweise dafür, dass Ihr Tyro Caladian überwachen lasst«, fuhr Obi-Wan fort.
    Sauro stand hinter seinem langen Schreibtisch auf. Er war nicht groß, doch der Schreibtisch war so niedrig gebaut, dass der Eindruck entstehen konnte, dass er es wäre. Die großen, roten Dornen eines Claing-Busches ragten von den Stirnseiten des Tisches in die Luft. Sauros dünne Lippen verzogen sich, als er sich auf die Fingerknöchel gestützt nach vorn beugte. »Sagt mir einen Grund, warum ich das nicht tun sollte! Es gefällt mir nicht besonders, wenn ich von jungen Nachwuchsanwälten überwacht werde. Ich stelle mir die berechtigte Frage, wer Caladian ist, und was er von mir will. Anschläge und Sabotageversuche gehören zu den Risiken meines Berufs und ich muss jede Möglichkeit wahrnehmen, mich zu schützen. Wenn Ihr wünscht, dass ich das mit dem Sicherheitskomitee des Senats abstimme, werde ich es tun.«
    »Ihr verlasst Euch zu sehr auf diese Komitees«, sagte Obi-Wan. »Das liegt zweifelsfrei daran, dass Ihr durch Bestechung Mitglied in den meisten davon seid.«
    »Was ist das für ein persönlicher Rachefeldzug, den Ihr gegen mich führt, Kenobi?« Sauros Stimme klang jetzt wieder eher wie ein Schnurren. »Ich muss gestehen, dass ich es nicht ganz verstehe. Ich habe nichts unternommen, um Euch gegen mich aufzubringen. Vielleicht sollte ich Euch anklagen?«
    »Weshalb?«
    »Zunächst einmal wegen Belästigung und unerlaubtem Eindringen«, sagte Sauro. Sein hageres Gesicht war ausdruckslos. »Die Macht ist eine Waffe wie jede andere auch.«
    »Die Macht ist keine Waffe«, stieß Obi-Wan hervor. »Ich muss Euch warnen, Sauro. Ich stelle Ermittlungen im Entführungsfall von Gillam Tarturi an. Wenn ich herausfinde, dass Ihr irgendetwas damit zu tun habt .«
    Sauro lachte. »Kindesentführung! Das ist wohl kaum etwas, worin ich mich versuchen würde. Ihr haltet Euch an einem Strohhalm fest, Kenobi. Und einmal mehr vergeudet Ihr nur meine Zeit!« Er nahm seinen Comlink mit der einen Hand auf und drückte mit dem Zeigefinger der anderen den Sprechknopf. »Ich denke, ich werde Euch wegen Belästigung anzeigen. Vielleicht werden Euch ein paar Stunden Arrest bei der Senatswache wieder zur Vernunft bringen.« »Eure Drohungen sind nur Ausdruck Eurer Angst«, sagte Obi-Wan. »Ich komme wieder.«

Kapitel 8

    Marits Freunde saßen draußen auf dem Sportplatz. Sie schienen Anakin zu erwarten. Er bemerkte, wie er von einem der Freunde von Kopf bis Fuß gemustert wurde. Der Schüler, ein Bothaner, stand auf, als sie näher kamen.
    »Das ist er also«, sagte er. Er war klein - kleiner als Marit -und sein lockiges, schulterlanges Haar verlieh ihm ein sanftes Aussehen, zu dem sein gewieftes Lächeln allerdings nicht passte. Diesen Jungen durfte man auf keinen Fall unterschätzen.
    »Das ist Anakin«, sagte Marit. »Anakin, darf ich vorstellen: Rolai Frac. Und das sind Tulah, Hurana und Ze.«
    »Hast du schon mal einen Swoop gefahren?«, fragte Ze. Er war humanoid, klein und gedrungen, hatte eng zusammenstehende Augen und zwei Zöpfe, die seinen Rücken hinunterfielen. Er schien sehr unternehmungslustig zu sein.
    »Ein paar Mal«, sagte Anakin.
    »Wir wollen ein Swoop-Rennen machen«, sagte Tulah. Er hatte einen schlanken Kopf und eine blasse Haut und Anakin erkannte ihn als einen Eingeborenen von Muunilinst. Tulah war groß und dünn und hatte einen hellgelben Haarschopf, der nach oben ragte. Seine Stimme klang geschäftsmäßig. »Willst du mitmachen?«
    »Nur einmal ums

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