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Jedi Quest 06 - Die Akademie der Angst

Jedi Quest 06 - Die Akademie der Angst

Titel: Jedi Quest 06 - Die Akademie der Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Schulgelände herum«, sagte Marit.
    »Hört sich gut an«, sagte Anakin.
    »Das einzige Problem ist, dass es eigentlich nicht erlaubt ist«, sagte Hurana. Sie lächelte ihn schüchtern an, doch er wusste genau, dass er gerade wieder einer Prüfung unterzogen wurde. »Du musst den umherstreifenden Überwachungs-Droiden aus dem Weg gehen.«
    »Klingt noch besser«, sagte Anakin.
    Marit und ihre Freunde schwenkten sich auf ihre Swoops und flogen los. Anakin tat es ihnen nach. Es dauerte einen Augenblick, bis er sich an die Swoop-Kontrollen gewöhnt hatte, daher fiel er ein paar Sekunden hinter die anderen zurück. Aber er machte sich keine Sorgen. Er war auf einem Swoop schneller als jeder andere.
    Er schoss durch den grauen Himmel und heftete sich an die Fersen der anderen. Vor ihnen lag ein Kontrollpunkt der Sicherheitskräfte. Anakin sah die rotierenden Kameraobjektive. Marit gab Vollgas und legte ihren Swoop auf die Seite, um nicht entdeckt zu werden. Hurana schoss darunter hindurch und verfehlte ihn nur um einen Sekundenbruchteil. Anakin sah ihr Grinsen und wusste, dass sie den Zug genau so abgestimmt hatte. Die anderen aus der Gruppe folgten ihr gekonnt.
    Anakin war beeindruckt. Er beschleunigte seinen Swoop und synchronisierte seine Flugbahn mit den Bewegungen der sich drehenden Kameras. Er zog seine Maschine nach oben und dann gleich wieder herunter, wobei ihn die Objektive um eine bequeme halbe Sekunde verfehlten.
    Er holte das Letzte aus seiner Maschine heraus und schloss schnell zu den anderen auf. Dieses Mal verlangsamte er allerdings nicht, sondern schoss geradewegs an ihnen vorbei. Er sah Rolais überraschtes Gesicht, Marit hingegen schien eher besorgt zu sein.
    Er erkannte sofort, weshalb. Unter ihm, auf der Treppe vor dem Schulgebäude, standen einige Professoren und unterhielten sich. Sie würden ihn jeden Augenblick sehen.
    Er riss den Swoop nach links und flog auf die dichten Äste eines riesigen Baumes zu. Hinter sich sah er, wie Marit ihren Swoop hochzog und außer Sichtweite der Professoren brachte.
    Anakin hätte hier wartend zwischen den Zweigen schweben können, doch er war zu ungeduldig. Er tauchte unter einem Ast hindurch und schoss dann wieder nach oben, über einen anderen Zweig hinweg. So schlängelte er sich zwischen den Ästen hindurch, wobei er das Körpergewicht immer in die jeweilige Richtung verlagerte. Kein einziger Zweig zitterte. Die Professoren setzten ihr Gespräch fort, ohne sich der Swoops bewusst zu sein, die da über ihnen schwebten.
    Die anderen umflogen die Bäume, um den Professoren auszuweichen und verloren so wertvolle Sekunden.
    Irgendwann verließ Anakin die kleine Baumgruppe und flog außer Sichtweite der Professoren. Marit und ihre Freunde hatten es bald ebenfalls geschafft. Da tauchte vor ihm überraschend ein sich drehender Überwachungs-Droide auf. Doch Anakins Überraschung dauerte nur einen Augenblick. Er riss seinen Swoop hart nach rechts und wich so den rotierenden Sensoren der Maschine aus. Dann tauchte er unter dem Droiden hindurch und flog davon.
    Anakin lehnte sich grinsend über den Lenker und gab Vollgas. Er wich einer Sicherheitskamera aus und flog unter einem Traktorstrahl hindurch. Für ihn war das alles ein Kinderspiel.
    Der anderen waren jetzt wieder in Sichtweite, aber noch immer weit hinter ihm, als er über den Rand eines Daches hinwegflog und einen schnellen Dreifachloop im Sturzflug vollführen musste, um einer Gruppe von Schülern auszuweichen, die unter ihm Laserball spielten. Dann ging er in einen senkrechten Sinkflug und landete genau an der Stelle, von der er gestartet war. Er stieg ab und setzte sich mit lässig übereinander geschlagenen Beinen auf den Boden.
    Etwa zwei Minuten später tauchten Marit und ihre Freunde auf. Anakin war überrascht, wie schnell sie waren. Sie flogen die Swoops beinahe so schnell wie ein Jedi. Marit stieg von ihrer Maschine ab und ging zu ihm. Sie warf ihren Zopf über die Schulter nach hinten.
    »Okay, Heißsporn, du hast gewonnen«, sagte sie.
    »Und was?«, fragte Anakin. »Wenn es die Möglichkeit ist, hier auszubrechen, dann mache ich mit«, witzelte er. Er sagte das so dahin, spürte aber, wie dicht er davor war, von dieser Gruppe aufgenommen zu werden. Er brauchte nicht die Macht, um die Energie zu spüren, die zwischen diesen Freunden pulsierte. Hier war definitiv etwas Besonderes im Gang. Hatte er etwa die geheime Söldnertruppe gefunden, von der der Rat der Jedi gesprochen hatte?
    »Siehst du?«,

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