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Jedi Quest 06 - Die Akademie der Angst

Jedi Quest 06 - Die Akademie der Angst

Titel: Jedi Quest 06 - Die Akademie der Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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sagte Marit zu Rolai. »Ich habe dir doch gesagt, dass er fliegen kann.«
    »Das kann er tatsächlich«, stimmte Rolai ihr zu.
    »Er ist fast so gut wie ich«, sagte Hurana. In ihren blassgoldenen Augen war jetzt so etwas wie Respekt zu erkennen.
    »Wir haben so eine Art Klub«, sagte Marit. »Kein Schulklub. Ein ernsthafter Klub. Hast du Interesse?«
    »Weiß noch nicht«, gab Anakin zurück. »Erzähl mir doch einfach mal davon.«
    »Wir nehmen Aufträge von allen möglichen Leuten an. Wesen, die ein wenig Hilfe brauchen. Wir setzen unsere Fähigkeiten ein, um ihnen zu helfen. Wenn meine Freunde und ich etwas gemeinsam haben, dann ist es, dass wir es nicht ertragen, wenn andere ständig mit Füßen getreten werden. Ich könnte mir vorstellen, dass du ebenso denkst.«
    »Stimmt«, sagte Anakin. »Was genau macht ihr denn? Haustiere von Bäumen retten?«
    Rolai schien diese Frage zu verärgern. »Das ist nicht witzig. Vor zwei Wochen haben wir auf Tierell den Lauf der Geschichte eines ganzen Planeten verändert.«
    »Und wir haben einen Haufen Credits damit verdient«, sagte Tulah. »Vergiss das nicht.«
    »Wir machen alles, was nötig ist«, sagte Marit schnell. Sie warf Rolai einen warnenden Blick zu, so als hätte er zu viel gesagt. »Wenn du bei uns mitmachst, wirst du mehr darüber erfahren. Ich habe dir doch erzählt, wie das hier läuft. Sie betreiben das Stipendiatenprogramm nur, um Eindruck zu schinden. In Wirklichkeit scheren sie sich einen Dreck um uns. Sie würden uns niemals helfen. Niemand würde uns helfen. Wir müssen uns selbst helfen. Warum sollten wir darauf warten, dass man uns bei der Verteilung von guten Jobs ignoriert, wenn wir unser Leben selbst in die Hand nehmen können?«
    »Das stimmt«, sagte Anakin. »Aber wie kommt ihr vom Gelände? Ihr müsstet die Sicherheitseinrichtungen umgehen.«
    Marit schüttelte den Kopf. »Wir schaffen es immer, die Missionen an unseren freien Tagen durchzuziehen. Wir haben eine Genehmigung, das Gelände verlassen zu dürfen. Wir müssen nur darauf achten, immer rechtzeitig zurück zu sein. Und es gibt immer einen Weg, die Sicherheitseinrichtungen auszutricksen.« Sie grinste Rolai an. »Rolai ist unser Experte für Sicherheitsfragen und der Finanzchef. Ze hat die Kommunikation unter sich.«
    Ze nickte. »Comlinks, Datapads, Holo-Übertragungen. Abhören und sich gegen Abhören schützen. Es gibt genügend Frequenzen, in denen man sich verstecken kann, wenn du weißt, was ich meine.«
    Anakin war beeindruckt. Nicht einmal er wusste, wie man eine Übertragung vor dem Abhören schützen konnte.
    »Ich bin für das Transportwesen zuständig«, sagte Hurana. »Ich sorge dafür, dass wir schnell rein und wieder raus kommen.«
    Tulah hob einen Finger. »Ich bin für Kampfstrategie zuständig. Aber meistens bin ich der Hofnarr hier im Klub.«
    Tulah sagte das so daher, doch irgendetwas in seinem Gesicht verriet Anakin, dass seine Witze seine Ernsthaftigkeit überspielen sollten.
    »Und ich recherchiere die Angebote«, sagte Marit. »Ich bin die Expertin für Galaktische Politik.«
    »Und was bin dann ich?«, fragte Anakin.
    »Wir brauchen jemanden, der alles über moderne Transportmittel wie zum Beispiel Raumjäger weiß«, sagte Hurana. »Ich kenne ein paar, doch Marit hat dich beobachtet und sagte, dass du noch mehr kennst.«
    »Ich kenne mich mit sowas nicht aus«, sagte Anakin. »Aber ich hab schon immer Triebwerke repariert. Und wie entscheidet ihr eigentlich, was ihr macht und was nicht?«
    »Wir besprechen alle Anfragen und stimmen dann ab«, sagte Hurana. »Jede Stimme zählt gleich.«
    »Und jede Entscheidung fällt einstimmig«, fügte Tulah hinzu. »Wenn einer von uns einen Auftrag nicht durchführen möchte, nehmen wir den Auftrag nicht an. Du würdest auch eine gleichberechtigte Stimme bekommen, Flieger. Aber versuch am besten immer so abzustimmen wie ich.«
    Rolai sah ihn eher kühl an, was ihn von den anderen unterschied. Anakin hatte das Gefühl, als würde er sich dem Bothaner gegenüber erst beweisen müssen. Aber das störte ihn nicht. Er würde einem Fremden gegenüber wahrscheinlich dasselbe empfinden.
    »Uns ist wichtig, welche Art von Aufträgen wir annehmen«, sagte Marit. »Wir fangen gerade erst an, aber es hat sich schon bei den richtigen Leuten herumgesprochen, was wir alles tun können. Wir stehen auf der Seite der Gerechtigkeit in der Galaxis. Die Mächtigen beuten die Schwachen aus. Wir versuchen, dieses Ungleichgewicht zu kippen. Bei

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