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Jedi Quest 07 - Die Schattenfalle

Jedi Quest 07 - Die Schattenfalle

Titel: Jedi Quest 07 - Die Schattenfalle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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sind«, verkündete Decca. »Diese Narren. Sie glauben, sie könnten uns loswerden.«
    Die anderen Gangster lachten und polterten mit den Kolben ihrer Blaster-Gewehre auf dem Boden.
    »Sie werden bereuen, sich gegen Decca the Hutt zu stellen. Ich schwöre Euch heute, dass mich kein Komitee von diesem Planeten entfernen wird!« Decca stand plötzlich auf, eine einzige wogende Fettmasse. »Die Galaxis soll wissen, dass Decca niemals nachgibt!«
    »Na ja, ich hatte ohnehin nicht damit gerechnet, dass Diplomatie bei Decca wirkt«, murmelte Obi-Wan. »Lass uns unter die Leute gehen. Wir müssen eine Gelegenheit finden, an diese Datapad-Bank zu kommen.«
    Anakin hatte gehofft, dem Buffet einen Besuch abstatten zu können. Seine letzte Mahlzeit war eine Proteinration auf der Reise gewesen. Die Lehrer im Tempel schienen eine Lektion immer zu vergessen, wenn sie über Missionen sprachen: dass man niemals genug zu essen bekam. Er legte sein Keyboard auf den Boden.
    Im gleichen Augenblick wurden die beiden Jedi von einer Explosion von ihren Hockern gerissen. Die Substation füllte sich mit Rauch. Das Geräusch von Blasterfeuer erfüllte den Raum.
    »Bleib unten!«, rief Obi-Wan Anakin zu. »Wir werden angegriffen!«

Kapitel 6

    Der Rauch war so dicht und beißend, dass Obi-Wan die Augen tränten. Durch den Dunst erkannte er nichts weiter als undeutliche Bewegungen und das Aufblitzen von Blasterfeuer. Heisere Schreie und Kampfrufe übertönten Swannys Bemerkung: »Wow, die Show ist wohl vorbei.«
    Obi-Wan beugte sich zu Anakin. »Das könnte eine Chance für uns ein«, sagte er schnell. » Decca hat für diese Art von Angriff sicher einen Fluchtplan. Sie wird fliehen und wir haben eine Möglichkeit, an diese Datapads zu kommen. Benutze die Macht und lass dich von ihr durch den Rauch führen.«
    Er stürzte sich mit gesenktem Kopf ins Getümmel. Deccas Bandenmitglieder kämpften buchstäblich blind, mit zugekniffenen, tränenden Augen. Doch das hielt sie nicht davon ab, ihre Waffen zu benutzen. Blasterfeuer schoss ziellos durch den Raum. Obi-Wan glitt behände durch den Wald aus Armen und Beinen und ließ sich von der Macht leiten, als er mit dem Lichtschwert das Blasterfeuer ablenkte. Er spürte, dass die gegnerische Bande sich näher an Decca heran arbeitete und versuchte, sie zu fassen, bevor sie fliehen konnte. Obi-Wan zweifelte nicht daran, dass Striker hinter diesem Angriff steckte, höchstwahrscheinlich zur Vergeltung ihres Sieges vom selben Tag.
    Es herrschte ein konstantes Sperrfeuer. Die Blaster-Strahlen kreischten an seinen Ohren vorbei und verursachten noch mehr Hitze und Rauch in dem Raum. Elektro-Jabber wurden durch die Luft geschwenkt und Obi-Wan sah, wie einer davon versehentlich auf einem von Deccas Gangstern landete, der gerade sein Blaster-Gewehr in die Luft abfeuerte. Der Mann sank zu Boden, seine Beine würden zwei oder mehr Stunden gelähmt sein. Er schaffte es, sich von einem Phlog wegzuschleppen, der mit wirbelnder Vibro-Axt auf das Blasterfeuer zustampfte. Schreie und Kampfgeheul erfüllten die Luft.
    Es war eine Zurschaustellung von ziemlich schlampigen Kampfeskünsten, wie Obi-Wan fand. Deccas Bande mochte vielleicht groß und wild sein, aber sicherlich nicht gut organisiert. Strikers Soldaten hingegen gingen viel effizienter zur Sache und bewegten sich langsam, aber sicher auf die Ecke zu, in der Decca gesessen hatte. Der Rauch war jetzt allerdings so dicht, dass man unmöglich sehen konnte, wohin sie verschwunden war.
    Neben Obi-Wans Ohr ertönte eine panische Stimme. »Wo auch immer Ihr hingeht, nehmt mich mit.«
    »Swanny, was macht Ihr denn?«, fragte Obi-Wan und wirbelte mit seinem Lichtschwert, um eine plötzliche Salve von Blasterfeuer abzuwehren. »Bleibt bei der Bühne, dort seid Ihr sicher.«
    »Wollt Ihr mich auf den Arm nehmen? Hier gibt es keine Bühne mehr. Irgendein Phlog ist auf dem Weg zu Strikers Bande darüber hinweggewalzt.«
    »Wir sitzen fest«, sagte Rorq, der plötzlich auf Obi-Wan zugekrochen kam. »Ihr müsst uns hier rausbringen.«
    Obi-Wan sah die beiden erschöpft an. Da spürte er eine Erschütterung in der Macht und wirbelte herum. Er konnte gerade noch rechtzeitig einen Elektro-Jabber in zwei Hälften spalten, den ein Mitglied von Deccas Bande gegen ihn richtete; offensichtlich hatte er Obi-Wan für einen Feind gehalten.
    Er musste diese Datapads erreichen. Doch er konnte nicht das tun und gleichzeitig Swanny und Rorq beschützen.
    Obi-Wan machte einen Satz näher zu

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