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Jedi Quest 07 - Die Schattenfalle

Jedi Quest 07 - Die Schattenfalle

Titel: Jedi Quest 07 - Die Schattenfalle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Obi-Wan. Er ging ein paar Schritte zur Seite und aktivierte seinen Comlink. Anakin sah, wie er leise in das kleine Gerät sprach. Dann kam er zu Feeana zurück. »Euer Wunsch ist gewährt. Aber als Gegenleistung werdet Ihr mit Euren Leuten an die Oberfläche gehen und als kommissarische Sicherheitstruppe dienen, während das
    Übergangskomitee versucht, die Kontrolle über die Energieversorgung zurückzugewinnen.«
    »Moment mal«, sagte Feeana. »Ich unternehme überhaupt nichts, bevor ich nicht weiß, dass Ihr Erfolg haben werdet.«
    »Ich denke nicht, dass Ihr Euch in einer Situation befindet, Forderungen stellen zu können«, sagte Obi-Wan. »Ihr müsst Euch Eure Amnestie verdienen, indem Ihr
    Eurer Heimatwelt Loyalität beweist. Sagtet Ihr nicht gerade eben, dass Ihr in erster Linie Mawanerin seid oder täusche ich mich? Und an Eurer Stelle würde ich ohnehin eine großzügige Geste machen, damit Euch später auch Unterstützung zuteil wird.«
    Er sah sie eindringlich an. Anakin beobachtete den stummen Kampf zwischen den beiden. Er hatte keine Zweifel, wer gewinnen würde.
    »In Ordnung«, sagte Feeana schließlich. »Ich tue es.«
    Sie ging etwas zur Seite und sprach in ihr Comlink. Anakin ließ den Atem ausströmen, den er gerade unbewusst angehalten hatte.
    »Eine weniger«, murmelte er zu Obi-Wan.
    Obi-Wan schaute Feeana hinterher. »Vielleicht. Wir müssen uns beeilen, um ihre Loyalität zu behalten. Wenn sie den Eindruck bekommt, dass wir die Kontrolle über Mawan verlieren, wird sie von der Vereinbarung zurücktreten. Wir müssen Striker und Decca ausschalten und zwar schnell.«

Kapitel 5

    Swanny und Rorq kamen zu ihnen gelaufen. »Mein Freund, es war eine Freude, das mit anzusehen«, gratulierte Swanny Obi-Wan. »Ihr habt Feeana in die Augen gesehen und gewonnen. Wenn ich jetzt einen Hut hätte, würde ich ihn vor Euch ziehen.«
    »Exzellente Diplomatie«, fügte Rorq in einem Anflug offensichtlicher Schmeichelei hinzu. »Ich habe eine Menge gelernt, indem ich Euch beobachtete.«
    »Danke«, sagte Obi-Wan trocken. »Eure Unterstützung bedeutet mir viel.«
    »Jederzeit«, sagte Swanny.
    »Vor allem als Ihr vorgabt, uns nicht zu kennen«, fügte Obi-Wan hinzu.
    »Was soll ich sagen?«, sagte Swanny. »Mein Uberlebenswille hat sich gemeldet. Ich funktioniere auf Instinktbasis. Kann nichts dafür. Ich möchte tapfer sein, aber dann passiert irgendetwas und ich mache den Mund auf und rede wie eine Womp-Ratte. Das ist nicht persönlich gemeint.«
    »Klar«, sagte Obi-Wan. »Aber Ihr seid mir jetzt etwas schuldig.«
    Swanny und Rorq musterten ihn nervös. »Und was wäre das?«, fragte Swanny vorsichtig.
    »Helft uns, in Deccas Lager zu kommen«, sagte Obi-Wan. »Und damit meine ich, dass Ihr beide mitkommt. So wie ich die Hutts kenne, werden wir mit Decca sicherlich nicht so einfach verhandeln können wie mit Feeana. Decca wird nicht freiwillig zustimmen, den Planeten zu verlassen. Wir müssen einen Schwachpunkt in ihrer Organisation finden und sie zerschlagen oder die Sache zumindest so schwer für sie machen, dass sie von selbst verschwindet. Das bedeutet aber, dass wir mitten hinein und herausfinden müssen, wie alles funktioniert.«
    »Wir können Euch natürlich die Daten geben, wo Deccas Lager liegt«, sagte Swanny. »Das ist kein Problem.«
    »Und Eure unglaublichen Jedi-Fähigkeiten werden Euch zweifellos in die Lage versetzen, Euch einzuschleichen«, fügte Rorq hinzu.
    Obi-Wan sagte nichts. Er wartete einfach ab.
    »Ich sehe schon, dass Ihr etwas mehr von uns erwartet«, sagte Swanny.
    »Was Ihr auch schon versprochen habt«, sagte Obi-Wan. »Es sei denn, Ihr würdet diese Angelegenheit lieber mit dem Ubergangskomitee ausmachen.«
    »Neeein«, sagte Swanny. »Ich glaube nicht, dass ich das möchte. Vielleicht gibt es ja tatsächlich einen Weg, Euch hineinzubringen. Heute Abend gibt es dort ein Fest.«
    »Ein Fest?«, fragte Anakin.
    »Decca hat heute ein Scharmützel mit Striker gewonnen«, erläuterte Swanny. »Sie schmeißt dann immer eine große Party, damit ihre Leute feiern können. Essen,
    Drinks, Musik, und hier kommen Rorq und ich ins Spiel. Ich muss nur eines wissen.«
    Obi-Wan und Anakin sahen ihn fragend an.
    »Könnt Ihr singen?«, fragte Swanny.

    Die Band hieß »Swanny and the Rooters«. Swanny hatte den Jedi erzählt, dass sie schon auf vielen von Deccas Feiern gespielt hatten. Wenn sie auf diesem Fest auftauchten, würde Decca einfach annehmen, dass irgendjemand aus ihrer Bande

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