Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Jedi Quest 09 - Wachablösung

Jedi Quest 09 - Wachablösung

Titel: Jedi Quest 09 - Wachablösung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
Vom Netzwerk:
Stille war noch bedrückender.
    »Falscher Alarm, Leute!«, rief Becka. »Amüsiert Euch weiter!« Er gab den Musikern ein Zeichen. »Der Große Regent Teda weist Euch an, weiterzuspielen!«
    Der Anblick von jemandem in Uniform hatte einen gewissen Effekt. Die Musiker begannen zu spielen und die Gäste begannen zu murmeln.
    »Hier entlang.« Becka führte Obi-Wan durch einen Korridor und dann durch eine andere Tür in den großen Saal. Obi-Wan sah Anakin und Ferus, die noch immer den Korridor im Auge behielten, in dem Obi-Wan verschwunden war. Obi-Wan wusste, dass sein Padawan kurz davor war, in den Gang zu laufen und nach ihm zu suchen.
    Er ging schnell zu den beiden hin. »Es ist alles in Ordnung. Becka hilft uns. Wo ist Valadon?«
    »Sie ist draußen und hält sich bereit, Euch Deckung zu geben für den Fall, dass Ihr aus dem Fenster kommt.«
    Becka, Obi-Wan, Anakin und Ferus liefen nach draußen. Die Mauer war hell beleuchtet. Droiden flogen summend über ihre Köpfe hinweg.
    Sie sahen Siri an der Seite des Palastes stehen, gleich hinter dem Ring aus Wachen, die das Fenster umstellten. Die Panzerplatte war wieder eingezogen worden und ein paar der Wachen waren in das Zimmer gesprungen.
    Obi-Wan rief Siri mit Hilfe der Macht. Sie drehte sich um und sah ihn an. Erleichterung stand ihr ins Gesicht geschrieben. Sie kam auf ihn zu.
    Becka beobachtete aufmerksam die Aufstellung der Wachen. Plötzlich drehte sich eine Gruppe von ihnen um und ging auf die Tore zu. Oben auf der Mauer begannen Lichter rhythmisch zu blinken.
    »Nicht gut«, sagte Becka. »Sie riegeln das Gelände ab.«
    Obi-Wan sah sich um. »Irgendwelche Vorschläge?« »Ich habe die Rückseite der Mauer erkundet«, sagte Anakin. »Ich glaube, wir können es schaffen.«
    »Ich glaube nicht, dass Ihr es versuchen solltet«, sagte Becka. »Wenn sie Euch sehen, wird alles nur noch schwieriger. Die Sicherheitskräfte werden Euch suchen, bis sie Euch gefangen haben. Überlasst das hier mir. Wir brauchen nur eine kleine Panik als Deckung.«
    Die Menge war bereits am Rande einer Panik. Sie wussten nicht, was vor sich ging. Sicherheitswachen stürmten jetzt durch den Palast und prüften ID-Karten. Schwärme von Wach-Droiden schwebten summend durch die Luft. Die protzige Party hatte sich in ein Gefängnis verwandelt - in einen Ort, den niemand von den Partygästen gern von innen sah.
    »Wartet hier einen Moment«, sagte Becka.
    Er ging von Gruppe zu Gruppe und sprach leise. Immer wenn er weiterging, redeten die Gäste miteinander, und dann mit anderen. Bald wurden Stimmen laut.
    »Das ist skandalös!«
    »Ich lasse mich nicht einsperren!«
    »Ich bin auf diesen Planeten wegen Sicherheit und Frieden gekommen.«
    Becka erschien an Obi-Wans Seite. »Geht einfach mit den anderen hinaus.«
    »Aber es geht niemand.«
    »Ihr geht voraus. Die Gäste werden Euch folgen. Ich habe ihnen gesagt, dass Teda sie auf unbestimmte Zeit für Befragungen festhält. Sie sind wütend und haben Angst. Teda wird Euch gehen lassen. Er ist von den Bestechungsgeldern abhängig. Er wird niemanden aufhalten. Ihr werdet schon sehen. Los jetzt.«
    Siri warf Obi-Wan einen Blick zu und zuckte mit den Schultern. »Es ist einen Versuch wert.«
    Obi-Wan raffte seinen Mantel um sich. »Ich werde das nicht hinnehmen!«, rief er. »Ich gehe!«
    »Ja, lasst uns sofort gehen!«, stimmte Siri zu.
    Köpfe drehten sich. Als Obi-Wan und Siri davongingen, gefolgt von Anakin und Ferus, gingen ihnen ein paar der mutigeren Gäste hinterher. Zuerst tröpfelten die Gäste nur hinaus, doch schließlich war es wie ein reißender Strom.
    Alles geschah genau so, wie Becka es angekündigt hatte. Die Menge näherte sich den nervösen Sicherheitswachen am Tor. Die Soldaten zogen ihre Blaster, feuerten aber nicht auf die Gäste, als diese sich mit Siri und Obi-Wan an der Spitze dem Tor näherten. Einer der Wächter sprach schnell in einen Comlink. Er nahm offensichtlich Kontakt mit Teda auf.
    Ein paar Sekunden später ging das Tor auf. Teda konnte sein Vermögen nicht aufs Spiel setzen, indem er die verärgerte, die sein Regime unterstützten.
    Und so verließen Obi-Wan und die anderen Jedi den Palast auf einem Weg, den sie sich bei ihrer Ankunft nicht ausgemalt hatten - durch den Vordereingang mit einer Gruppe wütender Krimineller im Schlepptau.
    Joylin erwartete die Jedi am zuvor vereinbarten Ort, einer schmalen Gasse hinter den teuren Geschäften in der Hauptstraße.
    »Wie ich hörte, hattet ihr es nicht gerade

Weitere Kostenlose Bücher