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Jedi Quest 09 - Wachablösung

Jedi Quest 09 - Wachablösung

Titel: Jedi Quest 09 - Wachablösung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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angekommen«, sagte Slam in einem kumpelhaften Tonfall, lehnte sich an die Bar und nippte an seinem Saft. Er verzog das Gesicht. »Boah, ist der süß. Genau wie mein Landeplatz.«
    »Ihr mögt Romin also schon jetzt?«, fragte Obi-Wan.
    Slam zeigte ein kleines Lächeln. »Lasst es mich so sagen: Romin mag mich. Der Rest der Galaxis heißt mich nicht gerade willkommen. He, nette Tunika.«
    Wenn Slam bemerkt hatte, dass sich Obi-Wan nicht vorgestellt hatte, dann machte es ihm offensichtlich nichts aus. Obi-Wan nahm an, dass in Slams Geschäft viele Wesen ihre Namen nicht sagten und nicht erzählten, womit sie ihr Geld verdienten.
    »Ich bin selbst erst gestern hier angekommen«, sagte Obi-Wan.
    Slam winkte mit seinem Glas in Richtung der Gäste. »Interessante Party.«
    »Paradies, wie man mir sagte«, erwiderte Obi-Wan. »Zumindest ist das das Thema.«
    Slam lachte. »Na ja, also für mich sieht es wie das Paradies aus. Es war eine anstrengende Reise für meine Freunde und mich.«
    Also ist seine ganze Bande hier. Sie müssen wieder ausgebrochen sein. Tyro sagte, dass Ausbrüche an der Tagesordnung sind. Ich muss die anderen warnen.
    »Ich soll heute Abend Teda treffen und die üblichen Bestechungsgelder zahlen. An der Landeplattform herrschte ein ziemliches Chaos. Sie hatten Schwierigkeiten mit ihren Kommunikationssystemen.«
    Joylin, schoss es Obi-Wan durch den Kopf. Sie hatten bereits damit begonnen, die Kommunikation zu sabotieren.
    »Wir bekamen überhaupt keine offiziellen Einreisedokumente«, fuhr Slam fort. »Und? Wie ist der Große Regent so?«
    Obi-Wan redete in einem ungezwungenen Tonfall. »Oh, er ist ein ganz normaler Durchschnittsdiktator.«
    »Das habe ich auch gehört. Aber für Leute wie mich kommen diese Durchschnittsdiktatoren oft wie gerufen.«
    »Trotzdem ein kleiner Tipp«, sagte Obi-Wan locker. »Ich würde an Eurer Stelle nicht versuchen, mich heute Abend mit ihm zu treffen. Er ist schlecht gelaunt. Ich habe gerade gesehen, wie er mit einem Elektro-Jabber auf einen Diener losging.«
    Slam zuckte zusammen. »Au! Danke für den Hinweis. Naja, ich glaube, ich werde mich stattdessen dem Buffet widmen.«
    Der echte Slam ging davon.
    Obi-Wan warf einen Blick auf seinen Chrono. Er hatte noch knapp zehn Minuten, bevor er die Codes stehlen musste. Er musste die anderen finden. Diese Party war für die Jedi vorbei.
    Ferus sprach leise und voller Unglauben zu Anakin. »Siehst du, was ich sehe?«
    Anakin schluckte. »Ich glaube schon.«
    »Sie... flirtet.« »Sieht so aus.«
    »Sie. schmeichelt sich bei den Leuten ein.«
    »Ja.«
    »Und sie lächelt.«
    »Und sie lächelt nicht nur«, fügte Anakin hinzu, um seine Beobachtungen genau zu beschreiben, »sie ist geradezu überschwänglich.«
    Siri stand inmitten einer Runde von Bewunderern. Irgendjemand hatte ihr eine leuchtend rote Blume hinters Ohr gesteckt und, wie Ferus Anakin mit Nachdruck zugeflüstert hatte, sie hatte sie dort stecken lassen! Anakin beobachtete, wie Siri einem Sicherheitsmann die Hand auf den Arm legte und sich vornüber beugte, um ihm etwas ins Ohr zu flüstern. Der Mann bog sich nach hinten und brüllte vor Lachen.
    Wer hätte jemals geahnt, dachte Anakin voller Erstaunen, dass Siri Tachi charmant sein kann?
    Es war eine Nacht der Wunder. Sein Meister trug einen Mantel voller Juwelen und Stickereien und gab vor, Partys zu lieben.
    Er musste unwillkürlich lachen, als er Ferus' Gesicht sah. Doch einen Moment später brach Ferus zusammen und lachte ebenfalls. »Ich habe gedacht, Siri gibt nur vor, das alles zu hassen«, sagte er. »Dabei scheint es ihr Spaß zu machen.«
    »Ich glaube, du hast Recht«, sagte Anakin. Er warf einen Blick auf seinen Chrono. »Wir haben noch sieben Minuten. Wir sollten in Position gehen.«
    Kaum hatte er seinen Satz zu Ende gesprochen, sagte Siri etwas, das die ganze Männergruppe um sie herum in brüllendes Gelächter ausbrechen ließ. Dann wandte sie sich voller Anmut ab. Einen Augenblick später war sie bei Ferus und Anakin.
    »Ich hab etwas entdeckt«, sagte sie. »Charmant sein ist anstrengend. Und noch etwas. Man kann sich bei Leuten tatsächlich einschmeicheln. Ich konnte ein paar Informationen bekommen. Die Hälfte der Sicherheits-Droiden sind Attrappen. Und jeden Tag desertieren mehr Soldaten aus der Armee. Sie werden seit Monaten nicht mehr bezahlt. Tedas Reichtum neigt sich dem Ende zu. Er kann sich sein Regime nicht mehr leisten, also sieht er sich nach jeder erdenklichen Geldquelle um. Und

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