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Jedi Quest 10 - Der trügerische Frieden

Jedi Quest 10 - Der trügerische Frieden

Titel: Jedi Quest 10 - Der trügerische Frieden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Padawan ausleihen? Ich glaube, das könnte eine wertvolle Erfahrung für ihn sein.«
    Obi-Wan nickte. »Ich werde zum Tempel zurückkehren und mit Meister Windu und Siri reden«, sagte er zu Anakin. »Wir bleiben in Verbindung.«
    Anakin sah Obi-Wan hinterher, als der aus dem Büro ging. Er wäre lieber mit ihm gegangen, als an einer Sitzung des Kanzlers teilnehmen zu müssen.
    »Diesen Omega zu fangen, ist deinem Meister sehr wichtig«, bemerkte Palpatine, als sie das Büro verließen und einen Korridor entlanggingen.
    »Es ist wichtig für die Galaxis«, sagte Anakin. »Er ist ein gefährlicher Feind.«
    »Ja, aber nicht der gefährlichste Feind«, sagte Palpatine. »Meiner Erfahrung nach ist der gefährlichste Feind der, den du nicht sehen kannst.«
    Sie kamen vor einem Sitzungszimmer an und gingen hinein. Es war klein und der Öffentlichkeit nicht zugänglich. Ein langer Tisch nahm den größten Teil des Raumes ein. Die Stühle waren mit Repulsor-Hubmotoren ausgestattet, damit sie an die Körpergröße verschiedener Spezies angepasst werden konnten. Bog saß bereits auf einem Stuhl in der Mitte des langen Tisches, während Bail Organa ihm gegenüber saß.
    Bog sprach leise in seinen Datenrecorder. »Der Oberste Kanzler ist eingetroffen. Sitzung beginnt pünktlich.«
    Kanzler Palpatine setzte sich ans Kopfende des Tisches und bedeutete Anakin, sich hinter ihn zu setzen. Bog erhob sich halb und setzte sich wieder, so als wäre er unsicher, welchem Protokoll er zu folgen hatte.
    »Ich bin hier in meiner Funktion als Vorsitzender des Ermittlungskomitees des Senats über den Missbrauch seitens des Jedi-Ordens«, begann Bog. »Das Komitee hat seine Erkenntnisse mitgeteilt und eine offizielle Petition eingereicht, die Jedi aus zukünftigen Senatsangelegenheiten auszuschließen. Wir verlangen vom Kanzler, dass er Senator Organas Gegenpetition, unsere Petition durch Prüfung in einem separaten Komitee zu verzögern, verwirft. Wir sind der Meinung, dass dies in einer Senats-Vollversammlung besprochen werden muss.«
    Palpatine drehte sich zur Seite: »Senator Organa?«.
    »Senatoren von zweihundert Welten haben ihren Protest zum Ausdruck gebracht und verlangen, dass dieses Petitionskomitee wegen Voreingenommenheit hinsichtlich seiner Zielsetzungen untersucht wird«, sagte Organa. »Bevor diese Untersuchung nicht abgeschlossen ist, kann der Senat wohl kaum über die Empfehlungen des Komitees debattieren. Geschweige denn darüber abstimmen.«
    »Ich bin zu einer Entscheidung gekommen«, sagte Palpatine.
    Bog und Organa sahen ihn überrascht an.
    »D. der Oberste Kanzler hat wohl kaum genug Zeit gehabt, um alle Möglichkeiten in Betracht. ich hatte noch gar keine Gelegenheit, zu widersprechen.«, stammelte Bog verwirrt.
    Palpatine hob eine Hand. »Entspannt Euch, Senator Divinian. Ich verfüge, dass Ihr Eure Petition zum Ausschluss des Jedi-Ordens aus jeglichen Angelegenheiten des Galaktischen Senats einreichen, darüber debattieren und abstimmen dürft.«
    Palpatine erhob sich, als Bog ein erfreutes Gesicht machte und Bail Organa verblüfft dreinsah.
    »Die Abstimmung sollte schnell stattfinden«, drängte Bog.
    »Dem stimme ich zu. Die Debatte und die Abstimmung werden morgen nach der Zeremonie des Hilfsfonds aller Planeten stattfinden.«
    Bog stand auf und verneigte sich. »Vielen Dank für Eure Entscheidung, Oberster Kanzler. Ich versichere Euch, dass sie im besten Interesse des Senats ist.«
    »Ich versichere Euch, dass das beste Interesse des Senats immer meine erste Sorge ist«, gab Palpatine zurück und ging hinaus.
    Anakin folgte ihm hastig. Er war überrascht und bestürzt über den Verlauf dieser Sitzung. Er hatte erwartet, eine heftige Debatte zu erleben und gehofft, den zu Recht renommierten Bail Organa in Aktion zu sehen. Niemals hatte er jedoch erwartet, dass Palpatine sich für Bog entscheiden würde.
    »Du scheinst irgendwie verwirrt zu sein, Anakin«, sagte Palpatine mit einem leichten Lächeln, als Anakin neben ihm herging»Na ja, ich muss zugeben, dass ich überrascht bin. Weshalb habt Ihr zugelassen, dass Bog gewinnt?«
    »Ich gab Bog, was er wollte, weil ich mir sicher bin, dass er damit keinen Erfolg haben wird«, gab Palpatine zurück.
    Anakin war plötzlich wie vor den Kopf geschlagen. War das nicht genau das, was er vorhin Obi-Wan vorgeschlagen hatte? Er hatte dasselbe mit ihrem Widersacher Omega vorgehabt.
    »Bog weiß es noch nicht, aber er hat gerade seine Karriere zerstört«, sagte

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