Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Jenseits aller Tabus

Jenseits aller Tabus

Titel: Jenseits aller Tabus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Henke
Vom Netzwerk:
ihr bescherte, ob nun Lust oder Qual, das unterlag allein seiner Willkür.
    Warum schlug er nicht endlich zu? Sie zitterte leicht, mehr vor Aufregung als vor Angst, und wünschte sich, dass Craig endlich das Unvermeidliche tat. Weitere Sekunden verstrichen. Lucille wurde immer nervöser. Sie zog an den Seilen, die ihre Fußgelenke mit den Wandhaken verbanden, und versuchte mit den Fingern das lose Ende des Drahtes zu erreichen, um diesen abzuwickeln.
    Aus dem Augenwinkel heraus sah Lucille, dass Craig ausholte. Sie hielt die Luft an und verkrampfte sich. Alles lief wie in Zeitlupe ab. Als das Leder auf ihr Hinterteil traf, bekam sie keinen Ton heraus. Sie hatte erwartet, instinktiv aufzuschreien, stattdessen stieß sie lediglich die Luft aus ihren Lungen aus und stellte fest, dass es gar nicht so wehgetan hatte.
    »Das war nur zum Üben«, bemerkte er lapidar. »Bleib locker, dann schmerzt es auch nicht stark.«
    Hat es gar nicht, lag Lucille auf der Zunge, doch bevor sie auch nur den Mund geöffnet hatte, folgte der zweite Hieb. Er war kräftiger als der erste und hinterließ ein Brennen auf ihren Hinterbacken. Unwillkürlich wollte Lucille über die heißen Stellen streicheln und wurde doch nur wieder an die Umschnürung erinnert.
    Es folgten zwei Schläge kurz hintereinander, einer auf ihr Gesäß und der andere auf ihren Oberschenkel. Überrascht keuchte Lucille. Das Pochen zwischen ihren Beinen war mittlerweile unerträglich. Was machte Craig nur mit ihr? Er zeigte ihr eine völlig neue Welt der Lust, und sie stellte erstaunt fest, wie heftig ihr Körper darauf reagierte.
    Noch während ihre Kehrseite wie Feuer brannte, nahm Craig die purpurne Magnolienblüte und strich damit über Lucilles Scham. Er umkreiste ihren Kitzler, rieb über ihre Nippel und steckte sie zwischen Lucilles Lippen.
    »Schön festhalten«, wies er sie an und schloss die Tür des Gewächshauses.
    Lucille seufzte, denn die Wärme auf ihrem Po mischte sich mit der Hitze in ihrer Spalte und berauschte sie. Wie Craig sie ansah, wie er mit ihr sprach, was er mit ihr tat – das war so anders, so geil!
    Er kehrte an seine Position zurück, holte weit aus und schlug dreimal hintereinander auf ihre Oberschenkel. Keuchend drückte Lucille ihren Mund auf die Blüte und wartete darauf, dass der Schmerz abebbte, aber er brauchte länger als zuvor. Craigs Schläge wurden immer fester, aber niemals brutal. Zwischendurch strich er mit dem Ende des Gürtels durch ihre Spalte. Er entlockte ihr Aufschreie und lustvolles Stöhnen. Sie kam sich wie ein Instrument vor, dem er die Töne entlockte, die er hören wollte.
    Obwohl sie sich immer wieder gegen die Fesseln wehrte, fachte es ihre Erregung an, wehrlos zu sein. Craig hatte sie ja nicht gewaltsam unterworfen, sondern sie hatte sich freiwillig auf den mit seinem T-Shirt bedeckten Tisch gelegt. Und sie bereute es nicht! Schmerz und Lust wechselten sich ab und verschmolzen. Lucille wurde zu Wachs in Craigs Händen.
    Ihr Po brannte höllisch, aber es tat dennoch auch gut. Die Hiebe waren inzwischen schmerzhaft, jedoch genau dosiert, sodass sie wie Öl in das Feuer von Lucilles Leidenschaft flössen.
    Und als Craig das Gürtelende auf ihren Kitzler drückte und mit dem Leder darüberrieb, explodierte Lucilles Erregung. Sie schrie, diesmal vor Geilheit, nicht vor bittersüßer Qual. Die Blüte rutschte in ihren Mund, rechtzeitig schob Lucille sie mit ihrer Zunge heraus und hielt sie mit ihren Lippen fest, während sie sich zuckend und stöhnend auf dem Tisch wand oder es zumindest versuchte, doch die Seile und der Draht schränkten selbst das ein. Ihre Lust konnte sich nicht entladen, sie war in Lucille gefangen und deshalb umso heftiger. Der Höhepunkt wollte gar nicht abklingen, was auch daran lag, dass Craig, dieses Teufelchen, nicht aufhörte, ihre Klitoris zu stimulieren.
    Als Lucille gierig Luft in ihre Lungen sog, saugte sie versehentlich die Blüte ein. Sofort ließ Craig von ihr ab und riss ihr die Magnolie aus dem Mund, bevor Lucille husten oder gar würgen musste. Sie keuchte, schaute ihn dankbar an und konnte sich kaum mehr beruhigen. Noch immer rang sie nach Atem. Ihre Oberschenkel und ihr Gesäß prickelten gewaltig, taten aber nicht mehr weh. Es war lediglich ein sanftes Ziehen zu spüren, das Echo des Schmerzes.
    Craig hatte recht behalten. Seine Schläge waren wohldosiert gewesen. Er hatte Lucille nicht heftiger geschlagen, als sie ertrug, genau genommen gerade so stark, dass es sie erregte. Die

Weitere Kostenlose Bücher