Jenseits aller Tabus
strich Craig über ihren Warzenhof. Kurz hielt er das purpurne Ungeheuer an ihren Nippel, nahm es sogleich wieder fort, nur um es zwei Sekunden später wieder seitlich an die Brustwarze zu drücken. Das Kribbeln ging Lucille durch und durch. Obwohl er nur ihre Spitze berührte, stimulierte er ihre ganze Brust. Nie zuvor hatte Lucille eine so ausgeprägte Vibration gespürt, sie war sogar kräftiger als die höchste Stufe ihres eigenen Geräts.
Craig strich mit dem Kopf über ihren anderen Nippel, diesmal von oben, und Lucille keuchte. Ihr Oberkörper bäumte sich von selbst auf, ungeachtet des Drahtes, der sich dadurch um ihren Bauch spannte; es tat nicht einmal weh, trat in den Hintergrund. Der Reiz war tausendmal stärker! Wieder und wieder senkte Craig den Stab auf ihre Brustspitze. Als würde Elektrizität durch Lucille hindurchfließen, war sie unfähig, ruhig liegen zu bleiben und die Stimulation zu ertragen.
Erst nachdem Craig von ihr abließ, vermochte sie wieder klar denken. Beim besten Willen konnte sie sich nicht vorstellen, dieses Teufelswerkzeug an ihrer Klitoris zu spüren. Doch Craig rollte den Vibrator unbarmherzig zwischen ihren Brüsten hinab über ihren Bauch bis zu ihrem Venushügel. Das Beben des Geräts strahlte in ihren Unterleib aus und brachte Lucille jetzt schon dazu, sich seufzend zu winden.
Während Craig ihre Brüste sanft massierte, führte er den Stab über ihre Schamlippen. Er glitt hinauf und wieder herab, kreiste um ihre Klitoris und verharrte einige Zeit auf ihrer feuchten Öffnung. Es wummerte in ihrem Inneren. Die Schwingungen drangen in sie ein, füllten sie aus und penetrierten sie im übertragenen Sinne.
Lucilles Blick trübte sich vor Erregung. Ihre Beine zitterten. Das Blut rauschte durch ihren Schoß, ihr Geschlecht pulsierte heiß und schwoll so stark an, wie Lucille es noch nie erlebt hatte.
Als Craig den Vibrator an ihren Kitzler hielt, wollte Lucille aufschreien, doch jeglicher Laut blieb ihr im Halse stecken, so schnell baute sich der Orgasmus auf. Ihre Klitoris, noch empfindlich vom ersten Höhepunkt, der ihr schon fulminant erschienen war, doch im Vergleich zum zweiten auf einmal blass wirkte, kreischte auf. Sie spannte sich in einem Lustkrampf an und entlud sich bereits im nächsten Moment so heftig, dass ein Schwall Feuchtigkeit aus ihr herausschoss.
Doch Lucille hatte keine Zeit, sich zu schämen, denn sie erbebte unten den Vibrationen des Höllenstabs. Sie ballte die Hände zu Fäusten, kniff ihre Augen zu und zappelte auf dem Tisch wie ein Fisch auf dem Trockenen. Denken war unmöglich. Ihr Körper reagierte wie von selbst auf die heftige Reizung. Lucille fühlte sich, als hätte sie Fieber. Das Feuer der Ekstase drohte sie zu verbrennen, und dieses Brennen war viel heißer als das, was der Gürtel auf ihrem Hintern hervorgerufen hatte.
Vergiss nicht zu atmen, hörte Lucille jemanden sagen und wusste nicht, ob die Stimme aus ihrem Inneren kam oder Craig zu ihr gesprochen hatte. Hastig sog sie Luft in ihre Lungen und japste. Erst jetzt nahm sie wahr, dass der Vibrator aufgehört hatte, ihre Spalte mit mehr Lust zu foltern, als sie glaubte ertragen zu können. Doch Craig hatte Lucille gezwungen, die Stimulation hinzunehmen, und ihr dadurch den größten Orgasmus ihres Lebens geschenkt.
Sollte sie ihm nun danken oder ihm eine scheuern, sobald er sie losgebunden hatte?
Zu ihrem Erstaunen befreite er sie nicht von ihren Fesseln. Sie brachte ihre Fragen stammelnd hervor, weil sie sich immer noch nicht gefasst hatte. »Du hast das mit den vier oder mehr Höhenpunkten doch nicht etwa ernst gemeint? Du wolltest mir nur Angst einjagen, ja?«
»Ich mache keine leeren Versprechungen und stehe immer zu meinem Wort. Außerdem«, sagte er, während er in Seelenruhe seine Hose aufknöpfte, »wäre es wohl ein neues Vergehen, das eine weitere Strafe nach sich ziehen würde, wenn du dich mir verweigerst. Das siehst du genauso, oder?«
Verärgert presste sie ihre Lippen aufeinander. Als ob sie sich ihm verweigern könnte, wo sie angebunden vor ihm lag! Lediglich der Anblick seines erigierten Schafts, den er aus seinem Hosenschlitz holte, stimmte sie milde. Der Schwanz sah knüppelhart aus. Es musste Craig viel Selbstbeherrschung gekostet haben, sein bestes Stück nicht zum Einsatz kommen zu lassen. Lucille hatte ihn genauso erregt wie er sie. Aber während er sie mit zwei gigantischen Orgasmen gequält hatte, folterte er sich offenbar mit Enthaltsamkeit. Diese Erkenntnis
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