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Jenseits der Alpen - Kriminalroman

Jenseits der Alpen - Kriminalroman

Titel: Jenseits der Alpen - Kriminalroman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: emons Verlag
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Lämpchen an.
    Er hatte einen starken Körper mit ausgebildeten Brustmuskeln und einem kleinen Bäuchlein. Das gefiel ihr. Sie quetschte eine Hautfalte zwischen Daumen und zwei Fingern und rubbelte daran herum. Sie fing an zu lachen. Nicht jenes laute und helle Lachen, das sie im Normalzustand hatte. Sondern ein nahezu tonloses, gurrendes Lachen, das sie beibehielt, als er in sie eingedrungen war. Im Takt der Bewegungen ihrer Hüften, mit denen sie sich an ihm rieb, lachte sie weiter und stieß die schmutzigen Worte aus, die sie bei Nunzio nie verwenden durfte, sondern nur von den Pornofilmchen kannte, die sie früher miteinander angesehen hatten.
    Sie merkte, wie seine Stöße heftiger wurden. Ja, er sollte in ihr kommen. Sein wildes Stöhnen und seine Zuckungen erregten sie noch mehr. Auch sie hatte fast einen außergewöhnlichen Orgasmus erreicht, als er zum Höhepunkt kam. Er bäumte sich auf, verdrehte die Augen, riss den Mund auf und brüllte seine Lust ungebremst hinaus. Tief atmend stützte er sich über ihr auf beide Hände, und sie merkte, wie klebrige Flüssigkeit langsam aus ihr herausfloss.
    »Ich hab noch nicht genug«, flüsterte sie an seinem Hals.
    Er schien es zu verstehen. »Ich auch nicht«, sagte er und biss ihr in die rechte Brustwarze.
    Selma unterdrückte einen Schrei, obwohl es ihr gefiel. Mit Mühe schaffte sie es, seinen Körper wegzudrücken und sich auf den Bauch zu wälzen.
    Er fasste sie an der Schulter und drängte sich mit seinem ganzen Körper an sie. Selma hatte eine genaue Vorstellung davon, wie nass es sich zwischen ihren Beinen anfühlen musste. Er strich ihr sanft über den Po und streichelte ihn dort, wo er aufklaffte, griff sie dann an den Hüften und drang von hinten in sie ein.
    Sie tat einen leisen Aufschrei. Nicht vor Schmerz, sondern vor Zufriedenheit und Lust. Sie sah über die Schulter nach hinten, um einen Blick von ihm zu erhaschen. Ihr Po presste sich dicht an seinen Körper und folgte seinen Bewegungen. Mit einem Mal packte er sie an den Haaren, drehte ihren Kopf zu sich hin und sah sie unverhohlen an. Es tat weh, doch sie genoss es. Ihr Hintern bewegte sich, der Mann hinter ihr blieb unbewegt. Ein lang gezogener Schrei und heftige Zuckungen begleiteten den gigantischsten Orgasmus ihres Lebens.
    * * *
    Eine Weile lagen sie still nebeneinander. Dann kniete er sich zwischen ihre Beine, und im Schein des trüben Lichts, an das sich seine Augen gewöhnt hatten, sah er sie an. Selma hatte eine weibliche Figur mit breitem Becken und – gemessen an ihrer Größe – üppige, feste Brüste. Das schwarze Schamhaar bedeckte den gesamten Bauch unterhalb des Nabels und reichte bis über die Oberschenkel, die klobig wirkten. Auch unter den Achseln quoll das schwarze Gestrüpp hervor. Unter den geschlossenen Augen fielen ihm tiefe Schatten auf, die er den ganzen Tag nicht bemerkt hatte. Vor wenigen Stunden, dachte er, habe ich sie noch nicht gekannt.
    Ein tonloser Seufzer entfuhr ihm. Gut, dass er sich beherrschen konnte. Gut, dass sie ihm keine Schwierigkeiten bereitet hatte. Gut, dass alles gut gegangen war. Später, auf der RoLa, würden sie noch einmal Sex haben. Es war genügend Zeit.
    Er strich ihr mit der flachen Hand über den Bauch und blieb auf ihrem majestätischen schwarzen Urwald hängen. Eine einzige Hand reichte nicht aus, die gesamte Fläche dichten Schamhaars zu bedecken. So etwas hatte er live noch nie gesehen.
    Ihre Augen blieben geschlossen. War sie eingeschlafen?
    Er übte sanften Druck auf ihren Bauch aus. Beugte sich hinunter und kaute an einer Brustwarze. Zupfte an ihrer Achselbehaarung herum. Keine Reaktion.
    »He!« Mit beiden Händen schüttelte er sie.
    Keine Reaktion. Die Augen blieben geschlossen. Jetzt erst fiel ihm auf, dass eine ungesunde Blässe ihr Gesicht überzogen hatte.
    »He! Mach kein Scheiß!«
    Plötzlich war die Luft von einem grässlichen Gestank erfüllt. Er selbst war es nicht. Dass die Frau sich so gehen ließ, hätte er nicht für möglich gehalten. Doch der üble Geruch war eindeutig einem lange nicht entleerten Darm entwichen und kam ebenso eindeutig aus ihrer Richtung.
    Panik erfasste ihn. Was hatte er getan? Hatte er in Ekstase …? Nein, sie hatte zuletzt einen irrsinnigen Orgasmus gehabt. Konnte es sein …? Er wagte nicht, daran zu denken.
    Er rüttelte an ihren Schultern. Klatschte mit beiden Händen an ihre Wangen, die wächsern waren. Sie rührte sich nicht. Ihre Arme und Hände lagen beiderseits ihrer Hüften auf

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