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Jenseits Der Grenze

Jenseits Der Grenze

Titel: Jenseits Der Grenze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Campbell
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Moment gefechtsbereit, wenn wir den Sprungraum verlassen.«
    Die Sterne erfüllten einmal mehr das lebende Universum, als die Flotte Hina erreichte.
    »Ja«, rief Desjani beim ersten Blick auf die aktualisierten Daten auf ihrem Display.
    Ein Schiff der Aliens, dessen Umrisse genauso an eine Schildkröte erinnerten wie bei den Schiffen, denen sie bei Midway begegnet waren, befand sich gleich oberhalb des Sprungpunkts und eröffnete augenblicklich das Feuer auf die Allianz-Schiffe. Partikelstrahlen und massive Projektile trommelten auf die Relentless ein, aber dieses und alle Kriegsschiffe in der unmittelbaren Umgebung erwiderten nicht mal eine Sekunde später das Feuer. Gleich darauf war von dem Angreifer nur noch ein Wrack übrig. Ehe Geary den Befehl geben konnte, Sonden zu dem in Trümmer geschossenen Schiff zu schicken, explodierte das in winzige Fragmente.
    »Überhitzung der Antriebseinheit«, meldete ein Wachhabender. »Sehr heftig für ein Schiff von dieser Größe, aber es lässt sich nicht sagen, ob das ein Unfall oder Absicht war.«
    Ein drängendes akustisches Signal lenkte Gearys Aufmerksamkeit auf Informationen, die auf einer Seite des Displays angezeigt wurden. Die Relentless war von dem Beschuss nicht beschädigt worden, doch die Explosion des Schiffs hatte einem Leichten Kreuzer und einem Zerstörer leichte Schäden zugefügt und einen weiteren Zerstörer schwer in Mitleidenschaft gezogen. »Captain Smythe, schicken Sie ein Reparaturteam zur Sabar . Ich will, dass der Zerstörer so schnell wie möglich wieder zusammengeflickt wird.«
    »Dieses Alien-Schiff befand sich sehr nah am Sprungpunkt«, gab Desjani zu bedenken. »Als hätte sich es auf einen Sprung vorbereitet. Aber der kann von diesem Punkt aus nur nach Pele führen.«
    Geary überlegte kurz. »Ein Wachposten, der nicht schnell genug an seinem Einsatzort war?«
    »Oder die Aliens haben einen Überwachungssatelliten bei Pele zurückgelassen, so niederenergetisch und als natürlicher Asteroid getarnt, dass wir ihn nicht entdecken konnten. Eine überlichtschnelle Alarmmeldung nach hier, und das Schiff könnte auf dem Weg nach Pele gewesen sein, um herauszufinden, was die Menschen in dem System zu suchen haben.«
    »Ich würde sagen, Sie haben recht. Mehr scheint hier nicht zu sein, oder?« Sein Display veränderte sich und zeigte nun an, was sich jetzt in diesem Sternensystem befand, aber nicht mehr, was die Syndiks dort zurückgelassen hatten. »Drei Schiffe, die nach Frachtern oder Handelsschiffen aussehen, zwei weitere Kriegsschiffe, dazu das, was sich auf den Planeten und Monden befindet. Da dürften auch noch bewaffnete Einheiten drunter sein.«
    »Und das da«, ergänzte Desjani und zeigte auf das Hypernet-Portal am anderen Ende des Systems, gut elf Lichtstunden von ihnen entfernt. »Das ist kein Syndik-Portal.«
    »Es weist Modifikationen auf, die nicht zu den von uns oder von den Syndiks gebauten Toren passen«, ergänzte einer der Brückenoffiziere, »und ob es einen Schutzmechanismus hat, lässt sich so noch nicht sagen.«
    »Es geht doch nichts darüber, in ein neues Sternensystem zu kommen und von einer großen Bombe empfangen zu werden«, meinte Desjani.
    »Das können Sie laut sagen«, stimmte Geary ihr zu. Die fremde Spezies hatte den Tod aller Verletzten auf den beschädigten Schiffen bei Midway in Kauf genommen, nur um zu verhindern, dass die Menschen irgendetwas über sie in Erfahrung brachte. Das mochte bedeuten, dass sie ebenso kaltblütig dieses ganze Sternensystem ausradieren würden, wenn sie sich auf diese Weise der Allianz-Flotte entledigen konnten. »Wir bleiben in der Nähe des Sprungpunkts, solange wir das System analysieren.«
    Rione und Charban waren auf die Brücke gekommen, der General schüttelte betrübt den Kopf. »Zu schade, dass unser Erstkontakt mit dieser Spezies zur Zerstörung all ihrer Schiffe geführt hat.«
    »Unser Erstkontakt ist eine Weile her«, betonte Geary. »Das war während ihres Angriffs auf das Midway-Sternensystem. Ich nehme an, Sie beide wollen versuchen, mit den Aliens zu reden, nicht wahr?«
    »Sofern die mit uns reden wollen«, entgegnete Rione.
    Ein Fenster öffnete sich, das Gesicht von Dr. Setin tauchte dort auf. »Das ist wirklich erstaunlich, Admiral. Haben Sie sich den primären Planeten angesehen?«
    »Dazu kommen wir jeden Moment, Doctor.«
    »Von den Städten, die die Syndiks auf dem zweiten Planeten angelegt haben, ist nichts mehr zu sehen. Es gibt keinen Hinweis darauf, dass

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