Jenseits Der Unschuld
erwehren, wenn er sie so zärtlich ansah? Ihr Herz flatterte unstet.
Erst vor der Tür zur Suite ließ Edward ihren Arm los, um aufzuschließen. Sofie betrat vor ihm das runde Foyer in der Hoffnung, ihn so am Eintreten zu hindern. Doch er ging ungeniert an ihr vorbei und sagte zu Rachelle, die im Salon auf dem blauen Teppich mit Edana spielte* »Es wäre nett, wenn Sie mit Edana eine Weile spazieren gehen.«
Sofie versuchte halbherzig zu protestieren.
Rachelle sprang auf die Füße, blickte lächelnd von einem zum andern, und dann hob sie Edana in die Arme. Sofie zitterten die Knie, sie suchte Halt an einem Konsoltisch. Das durfte er nicht tun! Er konnte nicht einfach hier herein stolzieren und Rachelle und das Kind fortschicken. Wer weiß, was er mit ihr vorhatte?
Aber wie wunderbar wäre es, in seinen Armen zu liegen und von ihm geliebt zu werden nach diesem wunderschönen Erfolg.
Sofie sah ihn an, ihre Wangen waren erhitzt, und ihr letzter Widerstand brach. Sein Blick verhieß ihr die Erfüllung ihrer kühnsten Träume - und den Mond und die Sterne obendrein. Sie umklammerte den Tisch. Das Blut rauschte ihr in den Adern. Wie in Trance wartete sie auf das, wa geschehen würde.
»Wir gehen aus, cherie«, sagte Rachelle und wiegte Eda na im Arm. Rachelles Augen tanzten vor Freude. Eine Sekunde später hatte sie die Tür hinter sich zugemacht und war fort.
Sofie war zu keiner Bewegung fähig. Sie hatte Angst davor, Edward anzusehen, und tat es dennoch.
»Komm zu mir, Geliebte«, sagte er.
Ihre Augen wurden groß.
Er lächelte zärtlich. »Du kannst nicht mehr vor mir fortlaufen, Sofie. «
Sofie fühlte sich einer Ohnmacht nahe.
»Außerdem werden wir morgen heiraten.« Er näherte sich ihr.
Sofie fand ihre Stimme wieder. »M... morgen. U ... und wir ha... haben noch gar nicht d... darüber geredet, w ... wi dieses Ehe aus... aussehen soll. «
Er lachte leise, seine Augen leuchteten, seine Hand schlossen sich um ihre Arme. Sofie ließ sich willig an seinen muskulösen Körper ziehen. »Da gibt es nichts zu reden« flüsterte er, und sein Blick suchte den ihren. Er drückte einen Kuss auf ihre Nasenspitze. Ein Schauer durchrieselte sie »Du wirst meine Frau«, flüsterte er, und sein Mund strich über ihre Brauen, ihre Augen. Sofie unterdrückte ein Wimmern. »Meine geliebte Frau«, fügte er heiser hinzu und küsste sie auf den Mund.
Sofie zuckte zusammen. »W... was?« Ihre Handflächen drückten sich gegen seine Brust, während er federleichte Küsse auf ihre Wangen, ihr Kinn, ihren Mund hauchte.
»Du hast gehört, was ich sagte.« Edwards Stimme war ein tiefes Raunen. »Ich liebe dich, meine bezaubernde Sofie.
Und ich werde es dir beweisen. Jetzt gleich.«
Sofie starrte ihn ungläubig an, sie umklammerte das Revers seines Jacketts. »Ich ... ich verstehe nicht.«
»Nein?« Sein Lächeln war nun schamlos lüstern. Er hielt ihre Hüften und schob sein Becken vor. »Dann will ich es dir erklären. «
Sofie japste, als er sie hochhob und ins Schlafzimmer trug. »Edward ... was tust du?«
Sofie blickte in sein schönes, ebenmäßig Gesicht, beherrscht von blauen Augen und der geformten Nase, ein Gesicht, das sie immer in ziehen würde, das sie nie vergessen würde. »Bitte lüg mich nicht an«, rief sie.
Er legte sie aufs Bett. »Eines bin ich nicht«, stellte er löste die Krawatte und warf sie von sich. »Ich bin kein Lügner, Liebling.« Er lächelte, und das Jackett folgte der Krawatte.
Sofie setzte sich hoch und sah zu, wie er das Hemd betont langsam aufknöpfte. Er beobachtete sie, während er seinen herrlich muskelbepackten Oberkörper entblößte. Sofie drückte schweratmend die Schenkel zusammen, eine Gefangene ihrer Lust, eine Gefangene der Liebe. »Was hast du gesagt?« hauchte sie, jede einzelne Muskelfaser angespannt.
»Ich hebe dich, verdammt noch mal.« Er warf das Hemd hinter sich und schob die Hose von seinen schmalen Hüften. Darunter trug er eine hellblaue Unterhose, die ihm bis Schenkelmitte reichte und seine Erektion kaum zu verbergen vermochte. »Ich liebe dich, seit ich dich zum ersten Mal sah. Und ich werde dich bis zum Tag meines Todes lieben, vielleicht noch darüber hinaus.«
Sofie sah ihn unverwandt an. Das Blut dröhnte in ihren Ohren.
Edward stieg aus der Unterhose. Ein hochgewachsener, herrlich gebauter Mann. »Und du hebst mich, hab' ich recht?«
Sofie atmete stoßweise. Es gab keinen schöneren Anblick als Edward in seiner Nacktheit, bereit, sie zu lieben. Und
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