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Jenseits Der Unschuld

Jenseits Der Unschuld

Titel: Jenseits Der Unschuld Kostenlos Bücher Online Lesen
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hatten.
    »Ja, danach habe ich mich gesehnt«, flüsterte Edward genießerisch. Sein Blick und seine Hand folgte der Spur der Diamanten. Ein letzter Schauer rieselte auf die Blütenblätter ihres weiblichen Fleisches hernieder.
    Ihre Blicke trafen einander.
    »Alles, was ich besitze, gehört dir«, sagte Edward.
    Sofie richtete sich auf, wildes Verlangen durchzuckte sie. Sie hob dem Geliebten die Arme entgegen. Edward umfing sie, sein Mund- verschlang den ihren. Er legte sie auf den Rücken und öffnete ihre Schenkel mit den Knien. Und dann drang er tief in sie ein. Sofie schrie in hilfloser Verzückung, als die Schauer ihrer Ekstase über sie hinweg spülten und alles in ihr zerfloss. Edward stieß heiß und hart in sie, tiefer und noch tiefer. Er bäumte sich auf und verharrte, und dann zerbarst er zuckend in ihr.
    »Alles gehört dir, Geliebte.«
    Kapitel 30
    Sofie lächelte Edward an, Edward lächelte Sofie an. Sie hatten sich angezogen und saßen aneinandergeschmiegt auf dem Sofa im Salon, Edana auf Edwards Schoss. Rachelle war zu einem Rendezvous ausgegangen. Sofie beobachtete Edward, der mit Edana spielte und komische Grimassen schnitt, wie Babys es lieben. Sofie quoll das Herz vor Liebe über.
    Edward hatte ein opulentes Menü bestellt und wollte im Bett zu Abend essen. Sofie aber hatte ihn daran erinnert, dass sie die Suite zu viert bewohnten und es höchst unschicklich wäre, nackt im Bett zu speisen, während Rachelle und Edana sich im Nebenzimmer aufhielten. Schließlich beugte er sich ihren Einwänden, gab ihr aber mit einem vielsagenden Blick zu verstehen, dass sie dieses Vergnügen bald nachholen würden.
    Es klopfte. Sofie hinderte Edward daran aufzustehen. »Bleib bei Edana«, meinte sie lächelnd, um die Harmonie zwischen Vater und Tochter nicht zu stören, die ihr beinahe wie ein Wunder erschien. »Vermutlich ist es unser Abendessen.«
    Sofie irrte. Jacques Durand-Ruel stand freudestrahlend vor der Tür. »Jacques!« begrüßte Sofie ihn überrascht.
    »Was führt Sie hierher?«
    Er lachte. »Sofie, Sie haben vier Ölbilder verkauft, dazu zwei Zeichnungen und ein Pastell. Und eines der Ölbilder haben die Havemeyers gekauft.«
    Sofie klatschte glückselig in die Hände. Edward war mit Edana im Arm herangetreten. Sofie sah strahlend zu ihm auf.
    »Zu Jenseits der Unschuld konnten sie sich letztlich doch nicht entschließen. Na ja, ein solches Werk verkauft sich nicht so leicht. Es war Ruhender Herr, der es ihnen angetan hatte.«
    »Edward, ist es zu fassen?« rief Sofie hellauf begeistert.
    Edward legte den Arm um sie und zog sie an sich. »Ich habe es gewusst. Als ich deine Arbeiten zum ersten Mal sah, wusste ich, dass du eine große Karriere vor dir hast.«
    Sofie drehte sich in seinen Armen um. Auch die kleine Edana strahlte, und Sofie drückte ihr einen schmatzenden Kuss auf die Wange, ehe sie Edward küsste. »Noch ist es nicht soweit«, versuchte sie seinen Überschwang zu dämpfen. »Die Havemeyers haben nur ein Bild gekauft. Ein einziges.«
    »Sie werden weitere kaufen«, meinte Jacques zuversichtlich. »Ich wollte euch die Freudenbotschaft gleich überbringen.«
    »Danke, Jacques«, sagte Edward lächelnd. »Haben Sie nicht Lust, mit uns zu Abend zu speisen? Wir haben uns ein Menü aufs Zimmer bestellt, das jeden Augenblick
    gebracht werden dürfte. «
    Sofie wusste genau, dass Edward den Abend gern mit ihr und Edana allein verbringen würde - der erste Abend, an dem sie als Familie zusammen waren. Dennoch war er so höflich, den Kunsthändler einzuladen.
    Doch Jacques erfasste die Situation, ohne dass es einer Erklärung bedurfte. »Non, mes amies. Ihr solltet den Abend en famille feiern. Ich lasse euch eine Flasche exquisiten Champagner aufs Zimmer bringen. Trinkt sie auf den Erfolg unserer Ausstellung und auf euer Wohl!«
    Sofie küsste Jacques auf beide Wangen. »Vielen Dank, Jacques.«
    »Ce n'est pas de probleme, cherie. Aber morgen müssen wir über Ihre Zukunft reden.«
    Sofie versprach, gleich morgens in der Galerie zu sein. Als Edward hüstelte, verbesserte sie sich erschrocken. »Ach nein. Ich kann erst gegen Mittag da sein.«
    Jacques zog sich zurück, und Sofie schloss die Tür hinter ihm.

    Edward setzte Edana im Salon auf den Teppich, trat an Sofie heran, nahm sie in die Arme und wirbelte sie im Kreis herum. Sofie jauchzte vor Lachen. Als er sie wieder abstellte, war beiden schwindlig geworden. Er küsste sie innig.
    »Edward?« Sofie löste sich von ihm. »Ich will eine

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