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Jerry Cotton - 0501 - Hochzeitsnacht mit einem Moerder

Jerry Cotton - 0501 - Hochzeitsnacht mit einem Moerder

Titel: Jerry Cotton - 0501 - Hochzeitsnacht mit einem Moerder Kostenlos Bücher Online Lesen
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außer Hörweite. Dann erst antwortete er Beska: »Ich habe den Cops zugesehen. Ich wollte wissen, wieviel Zauber sie veranstalten.«
    »Immer nur die Hälfte, wenn vorbeigeschossen wird.« Beska grinste dünn. »Wenn einer liegenbleibt, geben sie sich mehr Mühe.«
    Der andere zog einen Umschlag aus der Tasche und schob ihn Beska zu. »Für den nächsten Auftrag.«
    »Wieder zweitausenddreihundert?«
    »Dreiundzwanzighundert Dollar — wie vereinbart.«
    »Was hast du an der Zahl für einen Narren gefressen?«
    »Sie bringt Glück.«
    »Unsinn!« antwortete Beska höhnisch. »Na ja, mir soll es gleichgültig sein. Wie lautet der Auftrag?«
    »Ich rufe an. Die Sache muß noch organisiert werden.«
    »Organisiere sie so gut wie das Ding von heute. Ich liebe es, mein Geld leicht und risikolos zu verdienen.«
    »Ich sorge für deine Sicherheit.«
    Beska grinste breit. »Selbstverständlich, mein Freund. Wenn ich stolpere, fällst du mit mir. Aus diesem Grund nehme ich nie Aufträge von Unbekannten entgegen.«
    »Schon gut«, knurrte der Mann im Trenchcoat. »Ich melde mich in ein oder zwei Tagen.« Er warf eine Münze auf die Theke und wandte sich zur Tür.
    Beska legte die Pranke auf seinen Arm. »Noch ’ne Frage. Wer war der Bursche, der neben ihm stand?«
    »Irgendein Mann, mit dem er Geschäfte macht. Warum fragst du?«
    »Er zeigte keine Furcht. Ich sah, wie er den anderen aus der Schußlinie stieß. Er rannte über die Straße und kam in den Bau. Er benahm sich wie ein Schnüffler.«
    »Nicht nur Polizisten sind mutig.« Beskas Pranke schloß sich langsam um den Arm des anderen. »Ich sagte dir in Carowskys Kaschemme, daß ich in keine Sache einsteige, in der die Bullen schon herumstochern. Wenn du mich belogen hast, mein Junge, werde ich dir das Genick brechen.«
    »Laß los!« befahl der Mann im Trenchcoat scharf. Der Berufskiller stieß ein kurzes Gelächter aus und löste den Griff.
    ***
    Der Bericht über die Schüsse in der Sanford-Avenue und das Ergebnis der technischen Untersuchung der Lenkung des Cadillac lagen auf Mr. Highs Schreibtisch, als er Phil und mich gegen Mittag in sein Büro kommen ließ.
    »Vincent Dewick beschuldigt seine geschäftlichen Konkurrenten, ihn mit härtesten Gangstermethoden zu bekämpfen.«
    »Ich habe Erkundigungen über Aclay Sadman und John Frost eingezogen. Sie gelten als große Haie auf dem Grundstücksmarkt«, er öffnete der Chef die Besprechung.
    »Selbstverständlich wagt niemand zu behaupten, daß auch der bestellte Mord zu ihren Geschäftsmethoden gehört.« Er wandte sich an Phil. »Sie, Phil, überprüfen alle Angaben, die Dewick gemacht hat. Versuchen Sie herauszufinden, ob diese große Spekulation mit dem Gelände für eine chemische Fabrik tatsächlich läuft.«
    »FBI-Agent als Grundstücksmakler«, lachte Phil. »Wieder eine neue Spielart des abwechslungsreichsten Jobs der Welt.«
    Mr. High sah mich an. »Sie, Jerry, verfolgen weiter diesen Versicherungskomplex. Ich weiß, daß vieles dafür spricht, die ganze Sache für das Hirngespinst eines Versicherungsdirektors zu halten. Aber ich bin noch nicht überzeugt, daß Diana Dewick außerhalb jeder Gefahr ist.«
    »Ich frage mich, ob Sie jemals in Gefahr war, Sir. Wenn die angesägte Autowelle wirklich ein Anschlag auf ihr Leben war, dann kann ich mir nicht vorstellen, daß hier ein Zusammenhang mit den anderen Unfällen bestehen soll.«
    »Erklären Sie das genauer.«
    »Die anderen Unfälle traten so massiv ein, daß die Opfer nie eine Chance hatten, mit dem Leben davonzukommen. Bei Diana Dewick fiel die Lenkung des Wagens aus, bevor der Wagen nur aus der Garage gerollt war. Ferner fiel bei den erledigten Unfällen nie ein Verdacht auf den Ehemann. Wäre Diana Dewick mit dem Cadillac verunglückt, so wäre niemand verdächtiger gewesen als ihr Mann.«
    »Das hört sich an, als hätte sie nicht verunglücken sollen.«
    »Genau das behauptet Vincent Dewick auch. Er glaubt, daß der Unfall ihn treffen sollte, und ganz ohne Zweifel galten die Kugeln ihm. Die Beleuchtung war so einwandfrei, daß der Mann hinter dem Gewehr unmöglich ihn mit seiner Frau verwechseln konnte.«
    »Übergeben Sie die Suche nach den übrigen 23 000-Dollar-Witwern der Fahndungsabteil,üng, Jerry. Alle diese Burschen können doch nicht spurlos verschwunden sein.«
    ***
    Allan Boyce knipste ein Lächeln an, von dem er hoffte, es sei ein großes Verführerlächeln. Er stand auf und ging dem Mädchen entgegen, das den Drugstore betrat.
    »Ich

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