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Jerry Cotton - 0531 - Todesdrohung fuer New York

Jerry Cotton - 0531 - Todesdrohung fuer New York

Titel: Jerry Cotton - 0531 - Todesdrohung fuer New York Kostenlos Bücher Online Lesen
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Gangsters den heftig protestierenden Tip Verkäufer in jene ungemütliche Kammer befördert.
    »Hey«, setzte Hoover jetzt sein Protestgeschrei fort, »ist das eine Art, einen ehrlichen Geschäftsmann…«
    Gant hob Chuck Hoover kurzerhand am Hemdkragen hoch. Das tat zwar dem Gewebe nicht sehr gut, aber der Gorilla erreichte damit dreierlei. Erstens bekam Hoover furchtbare Angst, zweitens keine Luft mehr und drittens wurde er zwangsläufig in Spoonkeps Richtung befördert.
    Hoover taumelte dem noch immer in seinem Sessel mehr liegenden als sitzenden Gangsterboß entgegen und erlebte sofort neue Unannehmlichkeiten. Spoonkep versetzte ihm einen brutalen Fußtritt, der den Nachrichtenhändler zurückwarf zu Gant.
    Dem Riesen machte das Spiel offensichtlich Spaß, denn er rempelte sein Opfer so, daß es wiederum in die entgegengesetzte Richtung flog. Diesmal aber strauchelte Chuck Hoover, glitt aus und krachte schwer auf den Boden.
    Gant ging auf ihn zu.
    »Laß ihn erst mal«, bremste Spoonkep seinen Giganten. »Später kannst du mit ihm machen, was du willst!« Der Riese schnaufte zufrieden, während Chuck Hoover ein neues Jammergeschrei anstimmte.
    Mit einer Handbewegung bremste der Gangsterboß das Geheul seines Besuchers. »Von wem hast du denn die schöne Story, die du mir eben erzählt hast?« fragte er ruhig und nippte an seinem Whisky.
    »Welche schöne Story?« wollte der Mißhandelte wissen.
    »Die von dem verdammten Goldtransport«, erinnerte Spoonkep geduldig.
    »Die habe ich selbst ausbaldowert«, antwortete Chuck Hoover. »Du weißt genau, ich lebe davon, daß ich solche Sachen herausfinde. Ich verkaufe Nachrichten und bekomme dafür mein Geld!«
    Spoonkep nickte zufrieden.
    »Ich weiß. Und diesmal bist du zu dieser Firma gegangen und hast gefragt, wann sie immer ihr Geld bekommt. Und die haben gesagt: freitags. Mit einem Lieferwagen ohne Bullen. Einen schönen Gruß an Spoonkep haben sie natürlich auch noch ausrichten lassen, wie?«
    »Nein, nein, nein!« zeterte Hoover.
    »Halte das Maul!« zischte Spoonkep plötzlich. Hart stellte er sein Whiskyglas auf die Tischplatte und sprang aus dem Sessel auf. Mit großen Schritten wanderte er durch das Zimmer.
    Chuck Hoover krauchte langsam wieder hoch. Er wußte, daß der Riese ihn im Moment nicht angreifen durfte. Spoonkep selber würde ihn nicht anlassen. Das wußte er auch. Und er wußte schließlich, daß seine Lage verdammt mies war.
    Spoonkep war der Gangsterboß. Er, Chuck Hoover, hatte dem Boß einen Tip geben wollen. Und der Boß glaubte ihm diesen Tip nicht. Offenbar witterte er eine Falle.
    Chuck Hoover wußte auch, warum er auf dieses Mißtrauen stieß. »Hey, Allan, ich kann dir…«
    Der Gangsterboß drehte sich langsam um. Aus zusammengezogenen Augen schaute er den Tipverkäufer an.
    »Was kannst du?« fragte er lauernd.
    »Ich kann dir garantieren, daß…«
    »Kennst du Cotton?« unterbrach Allan Spoonkep seinen Gesprächspartner.
    »Cotton?« fragte Chuck Hoover mit heiserer Stimme. »Cotton? Kann sein, daß ich den Namen schon mal…«
    Spoonkep gab seinem Giganten einen Wink. »Schlag ihn tot!«
    Gant stampfte näher.
    »Nein!« brüllte Chuck Hoover entsetzt. »Nein, nicht! Jetzt kann ich mich erinnern. Cotton — das ist doch der G-man!«
    ***
    Das nasse Hemd klebte auf meiner Haut, und plötzlich fror ich. Obwohl ein paar Yard hinter mir das Autowrack glühte und dieser schöne Maientag ohnehin nicht gerade kühl war.
    Ich war unbewaffnet. Schließlich hatte ich einen Tag Urlaub und war hierher zum Angeln gekommen.
    Ich beobachtete die beiden Männer.
    Auch sie waren mit einem schwarzen Auto gekommen. Genau wie der Mann, der so grausam ermordet worden war. Mein Blick streifte kurz den schwarzen Wagen. Er trug eine Zivilnummer des District of Columbia. Ein Wagen aus Washington also. Und dann gab es mir einen leichten inneren Stich.
    Ich sah die unverkennbare Funkantenne des Wagens.
    Mein Blick ging zurück zu dem Mann rechts. Er schien mir der Besonnenere von beiden zu sein.
    »Ich habe dert Eindruck, daß wir Kollegen sind«, sagte ich wohlüberlegt. Wenn ich mich irrte, konnte ich meine Lage damit nicht mehr verschlechtern. Und wenn ich recht hatte, war die Situation geklärt.
    Ich hatte zu dem rechten Mann gesprochen und ihn dabei angesehen. Doch der Linke fühlte sich offenbar angesprochen. »Wenn du noch einmal uns gegenüber das Wort Kollege in den Mund nimmst, kannst du etwas erleben!« sagte er leise.
    »Ich…«
    Er ließ mich

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