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Jerry Cotton - 0561 - Die vertauschte Moerderin

Jerry Cotton - 0561 - Die vertauschte Moerderin

Titel: Jerry Cotton - 0561 - Die vertauschte Moerderin Kostenlos Bücher Online Lesen
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als Diane Jagg die Villa. Es bestand für sie keine Entdeckungsgefahr. Eleonor Flinter war kurzsichtig, trug aus Eitelkeit keine Brille und hatte ihre Nichte außerdem seit Jahren nicht mehr gesehen. Florine Greco schoß die Millionärin nie der und verließ, die Juwelen im Koffer, das Haus. Sie wurden wieder auf freien Fuß gesetzt. Der Plan schien zu funktionieren.«
    Ich nahm einen Schluck Kaffee. »Er funktionierte allerdings doch nicht, weil Sie nicht zur Polizei liefen, sondern auf eigene Faust nach Ihren Entführern suchten. Außerdem drohten dem Butler die Nerven zu verlassen, und Nichols mußte ihn mit Hilfe Mercolanos beseitigen. Als Florine Greco dann auch noch Mercolano und Souhup erschoß, war David Nichols’ fein ausgeklügelter Plan schon nicht mehr das Schwarze unter dem Nagel wert. In diesem Augenblick versuchte Florine Greco, ihren Partner zu überspielen. Sie hatte sich, als sie im Diamond-Nachtklub aufkreuzte, auch mit William Rasting eingelassen. Das hatte nichts mit dem geplanten Verbrechen zu tun, sondern war ihr Privatvergnügen, von dem Nichols nichts ahnte. Jetzt wählte sie Rasting zum Gehilfen. Mit seiner Hilfe versuchte sie, zum zweitenmal eine Mörderin aus Ihnen zu machen, Diane, und ich glaube, es fehlte wenig…«
    »Flug 144 der Inter America Airlines nach San Francisco…«, dröhnte der Lautsprecher. Diane stand auf. »Mein Flug, Jerry!«
    Sie reichte mir die Hand. »Ich danke Ihnen, Jerry«, sagte sie. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und legte mir die Arme um den Hals.
    »Vielen Dank«, sagte sie noch einmal. Im Flughafenrestaurant saßen ungefähr zweitausend Leute, und mindestens die Hälfte davon sah mehr oder weniger grinsend zu, wie Diane mich küßte.
    ENDE

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