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Jerry Cotton - 0578 - Sie schossen mit silbernen Kugeln

Jerry Cotton - 0578 - Sie schossen mit silbernen Kugeln

Titel: Jerry Cotton - 0578 - Sie schossen mit silbernen Kugeln Kostenlos Bücher Online Lesen
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heraus.
    »Ja, ja«, drängte Eisenstone, »weiter, was ist dann passiert?«
    Silver zuckte mit den Schultern. »Nichts. Er wird tot sein, ist ja klar. Ich habe ihn voll genommen, und er ist mindestens zehn Yard weit geflogen.«
    »Hat euch jemand verfolgt?«
    »Nein«, sagte Silver verwundert, als habe er diese Frage nicht erwartet.
    »Dann ist es gut«, nickte Eisenstone beruhigt. »Um den Cop braucht ihr euch keine Gedanken zu machen. Auf einen mehr oder weniger kommt es nicht an.« Ed Shapiro hörte erleichtert diese Bemerkung. Er trat näher und grinste. »Eigentlich hätten wir uns doch mit dem erledigten Cop eine Sonderprämie verdient, was?«
    Eisenstone tippte sich vielsagend an die Stirn.
    ***
    »Na, Jerry? Wie sieht es aus mit dem Verkehrsunfall?« Die Stimme unseres Einsatzleiters kam etwas verzerrt aus dem Lautsprecher. Irgendwelche Hochspannungsleitungen in der Nähe beeinträchtigten den Funkverkehr.
    »Ich glaube, Lieutenant Barbie hatte recht, daß er uns sofort benachrichtigte. Ein Wagen mit einer Texas-Nummer ist mitten auf der Straße umgestürzt worden. Vermutlich mit der Absicht, einen anderen Wagen aufzuhalten«, gab ich einen kurzen Bericht und erzählte, was wir bisher festgestellt hatten.
    »Spuren?«
    »Außer dem umgestürzten Wagen bisher keine. Die beiden Opfer haben keine Papiere bei sich. Barbies Spurensicherungsmann hat Fingerabdrücke genommen und rechnet gerade die Formeln aus. Wir geben sie dann durch. Vielleicht kommen wir dadurch etwas weiter«, hoffe ich. »Wir schauen uns hier noch einmal um, obwohl ich kaum glaube, daß Barbies Leute etwas übersehen haben.«
    »Okay, Jerry!«
    »Er hat gut okay sagen«, knurrte Phil.
    »Wir stehen hier in der dunklen Landschaft, und ich kann mir nicht vorstellen, daß uns die Prints weiterbringen können. Es kommt mir vor, als stünden wir in einem dicken Nebel und sollten einen unbekannten Gegenstand suchen, den ein unbekannter Mann verloren hat.«
    Hastig zog er an seiner Zigarette. Ich merkte, wie er nachdachte, nach einer Idee suchte, die uns weiterbringen konnte.
    Mir fiel plötzlich etwas ein. »Sagen Sie, Barbie, wer hat Sie benachrichtigt?«
    »Eine Streife der State Police«, antwortete Barbie. »Sie haben mit dem Beamten gesprochen…«
    Mit einer Handbewegung deutete er auf den Cop, der uns in Empfang, genommen hatte. Ich winkte ihn herbei. »Haben Sie die Sache hier selbst entdeckt?«
    »Nein, Sir. Ein Autofahrer winkte uns, als wir auf der Tonneville Avenue Streife fuhren. Er hatte den umgestürzten Wagen bemerkt, sich die Sache angesehen, war zurückgefahren und wollte in Union City zur Polizei. Wir nahmen ihm den Weg ab.«
    »Haben Sie sich den Namen notiert?« fragte Phil dazwischen.
    »Henry Rutherford heißt er«, nickte der Cop. »Er ist uns persönlich bekannt. Drugstorebesitzer aus North Bergen.«
    »Wie ist die Verkehrslage auf dieser Straße?« fragte Phil dazwischen. Er nahm mir diese Frage gewissermaßen aus dem Mund.
    Der Cop zuckte die Schultern. »Ruhig, würde ich sagen. Nur in der Hauptverkehrszeit wird sie stärker benutzt, als Entlastung des State Highway 3. Für uns gilt sie als reine Umleitungsstrecke. In den Nachtstunden ist hier eigentlich nur ein ziemlich dünner Anliegerverkehr.«
    »Ist dieser Henry Rutherford Anlieger?« forschte Phil interessiert.
    »Eigentlich nicht«, gab der Cop zu.
    Phil und ich wechselten einen schnellen Blick. Rutherford war für uns erst einmal vorgemerkt. Wenn auf dieser stillen Nebenstraße ein Raubüberfall mittels Autofalle vorbereitet worden war, lag der Verdacht nahe, daß ein Einheimischer im Spiel sein mußte.
    »Haben Sie die Toten entdeckt?« fragte ich den Cop noch.
    »Einen — den Mann mit den Schußverletzungen«, nickte er. »Ich habe, als ich die Art seiner Verletzungen erkannte, sofort über Funk die Mordkommission verständigt. Es war mir klar, daß das keine normalen Unfallverletzungen waren, zumal ja das Fahrzeug so gut wie unbeschädigt ist.«
    »Sie haben gut reagiert und umsichtig gehandelt«, bestätigte ich ihm.
    Er ging zurück auf seinen Posten, und ich gab Phil einen Wink. »Paß auf«, sagte ich. »Dieser Rutherford kam aus Richtung Union City, denn er fuhr ja zurück, als er das Hindernis bemerkte. Er kam also aus der gleichen Richtung wie wir jetzt. Und er schaute sich den anscheinend verunglückten Wagen an.«
    »Hm«, brummte Phil. »Weiter!«
    Wir Ständen jetzt wieder vor dem Wagen mit der Texas-Nummer. Etwa an der Stelle, an der vermutlich

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